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Klagen über Unwohlsein, Kopfschmerzen und Ermüdung können mit einer falsch zentrierten Brille zusammenhängen.
Bedeutet das also nun, dass man bei der Brillenanpassung durch so einen Kasten wie auf dem Bild zu sehen gucken muss, ansonsten könnte es zu Unwohlsein, Kopfschmerzen und Ermüdung kommen? Also ist diese Zentrierung zwingend notwendig?
Ich habe nämlich diese Symptome und bei mir wurde das meiner Meinung nach nicht gemacht. Ich war allerdings auch nicht bei Fielmann.
Wäre über eine Antwort oder auch nur einen guten Link dankbar.
Dieser Kasten nennt sich pupillometer.
Dieser wird häufig nicht mehr eingesetzt, da es bessere Systeme gibt, um die Zentriedaten zu ermitteln.
Es wird ein videozentriesystem eingesetzt.
Google doch mal visioffice, Vincent, Zeiss cv1, Impressionist, Viso real... Und wie die zentriesysteme auch alle heißen.
Durch diese zentriesysteme wird nicht nur der Augenabstand (wie beim pupillometer) sondern alle anderen Zentrierdaten ( hsa, Vorneigung, Fassungsscheibenwinkel, durchblickshöhe gemessen.
Ok, ich habe gegoogelt nach den Bildern. Bei vincent bekommt man natürlich unpassende Bilder, ebenso wie bei Impressionist. Aber bei den anderen Namen findet man was. Ich würde spontan sagen, das wurde bei mir nicht gemacht. Das kann also bedeuten, dass die Gläser unter Umständen neu eingebaut werden müssen?
...In der Tat ! ... Klagen über Unwohlsein, Kopfschmerzen und Ermüdung können mit einer falsch zentrierten Brille zusammenhängen.
stimmt erstmal, selbst aus dieser Quelle... Bedeutet das also nun, dass man bei der Brillenanpassung durch so einen Kasten wie auf dem Bild zu sehen gucken muss? Also ist diese Zentrierung zwingend notwendig?
definitiv NEIN.
Wichtig ist, dass die Zentrierung am End halt stimmt.
Ob die Daten jemand "händisch" GUT ermittelt hat oder mit nem Kamerasystem, ist eigentlich egal wenn die Zentrierung am End gut ist
Und andersrum ist eine SCHLECHTE Zentrierung halt auch einfach schlecht, selbst wenn sie mit ner Kamera gemacht wurde.
Nicht selten wird auch die tolle neue Kameratechnik, die Du evtl. automatisch für viel kompetenter hältst, von minderbemitteltem Personal bedient
(also solche, die halt auf den Aufnahme-Button drücken können, aber sonst nicht viel Ahnung haben - gerne auch beim Discounter um die Ecke..)
Was sagen soll, es kommt echt nicht auf die Technik an, sondern auf die Kompetenz der ausführenden Person
Das war jetzt aber nur was zur Zentrierung, weil so angesprochen. Weitere Daten sind ja nicht bekannt..
Wenn Du die geschilderten Symptome empfindest, ist ja normal eigentlich der Gang dahin, woher Du die Brille hast
wegen nochmal gucken wos hängt / Stärken /Zentrierung / Verwendungszweck / Glastyp / Anpassung der Brille / usw usf
bleibt u.a. die Frage, um was für Werte es geht und woher Du die Brille eigentlich hast
Generell ist eine exakte Zentrierung wichtig für eine "funktionierende" Brille und Voraussetzung für gutes Sehen. Das modernste System bringt nix, wenn man es nicht richtig bedient. Logisch. Aber wenn man es kann, ist es m.M. nach einfach genauer als jeder Mensch, nämlich auf 1/10mm.
völlig Deiner Meinung, alles Übungssache. Dafür ist es gut, daß unser Beruf (noch) reguliert und durch Meister ausbildet. Sollte die Meisterpflicht mal abgeschafft werden, wird es wohl wesentlich mehr Brillenträger mit "Unwohlsein" geben...
Bei diesen Beschwerden gibt es noch viel mehr Einflüsse. Also auf zum Fachmann und die Beschwerden genau schildern. Aus der Ferne kann ein guter Optiker keine profunde Aussage machen.
Kalle
"Es ist schon alles gesagt! Nur noch nicht von allen!"
Karl Valentin 1882 - 1948