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@Onkel Bob, auf Brillenpass und Rechnung stehen nur die Stärken ...dann weiss ich aber erst nicht, ob die vereinbarte Marke und Type tatsächlich in der Brille sind,
Kann man denn anhand der Gravuren einen Hersteller erkennen?
wenn du bei einem 'vor-Ort-Optiker' gekauft hast, sollte es kein Problem sein, den Glaslieferanten sowie die Glasqualität festzustellen. Sollte es eine der bestens bekannten Ketten aus der Werbung sein, könnte es schon problematisch werden. Dort werden die Gläser meist verschlüsselt aus meiner früheren Erfahrung und man weiss nicht wirklich, was man denn tatsächlich im Gestell hat. Da würde ich zunächst mal nachdrücklich nachfragen...
Die Gravuren sind bei den bekannten Herstellern links und rechts am Glasrand eingearbeitet. Diese sind aber leider für den Laien nur sehr (!) schwer zu erkennen und noch weniger zu deuten. Vielleicht einfach mal einen anderen Optiker aufsuchen und ihn nach den Gravuren fragen. Nach meiner Erfahrung sind die Optiker da sehr hilfsbereit.
Nur zur Klarstellung... ich bin selbst auch nur Kunde und KEIN Optiker...
nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...
Aber Achtung bei Einstärkengläsern ist nicht immer eine Gravur vorhanden denn:
1) Bei günstigeren Einsteigergläsern der Markenhersteller wird meist keine Gravur angebracht
2) kann auch bei Markengläsern mit Gravur diese beim Einschleifen der Gläser weggeschliffen werden, denn der Glashersteller weiß vorher nicht wie das Glas, in welcher Fassungsform verbaut werden muss und sucht sich für die Gravur eine Stelle am Rand des Glases aus die dann z.B. oberhalb der Fassung liegt und deswegen weggeschliffen wird. Man kann aber das Glas nicht verdrehen um die Gravur auf jeden Fall in der fertigen Brille zu sehen denn dann stimmt die Zentrierung und/oder die Achse des Glases nicht mehr.
So kann es auch passieren das auf dem einen Glas die Gravur vorhanden ist und auf dem Anderen nicht.
Ich hatte die letzen 10 Jahre nur Gleitsichtgläser von bekannten Herstellern und konnte die Gravuren auch immer nachvollziehen. Dass bei günstigen Gläsern dieser Hersteller darauf teilweise verzichtet wird, war mir nicht bekannt.
Zumindest bei meinen Zeiss-Gläsern müßte die Brille aber schon SEHR klein sein, dass man die Gravuren wegschleifen müßte...
nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...
Hallo Löwe,
das ist richtig, bei Gleitsichtgläsern kann die Gravur auch leicht innerhalb der Glasfläche untergebracht werden auch wenn der Glashersteller nicht weiß welche Form und Zentrierung in der fertigen Brille vorliegen. Zumindest die Achse ist eindeutig festgelegt, man möchte das Nahteil des Glases ja nicht oben, innen haben sondern: unten leicht nach innen, oft ca 2-2,5 mm. Wenn der Glashersteller dann noch einen durchschnittlichen Bereich an möglichen Augenabständen und durchscnittlichen Brillenformen berücksichtigt findet sich eine Stelle an der die Gravur nicht stört aber trotzdem nicht verschwindet.
Bei Einstärkengläsern weiss der Glasproduzent beim Herstellen des Glases meist noch nicht welche Achslage später benötigt wird, da kann dann die Gravur bei Achse 180° zu sehen sein und bei Achse 45° z.B. schon weggeschliffen sein.
Erste Gleitsichtbrille wurde reklamiert. Zentrierung war falsch. Das waren Optovisionglaeser für 500 Euro beide.
Nun neue Gleitsichtbrille, der Nahbereich ist viel kleiner. Lesen kaum möglich. Die Gravur war bei der ersten Brille eindeutig Optovision, das O mit dem V in der Mitte.
Jetzt ist da ein ganz anderes Zeichen, auch ein Kreis, aber ein y drin, etwas abgerundet. Gravurenfinder hängt sich auf bei Optovision. Deshalb meine Frage, hat Optovision vllcht verschiedene Gravuren?
Denn auf Nachfrage sind es wohl dieselben Glaeseer wie vorher, nur halt mit anderen Werten. Add. wurde auch geändert.
aber Gravuren haben die schon. Es kann sein, daß Sie nun eine Variante derselben Gleitsichtglasfamilie erhalten haben, zB eine "short"-Version, wo der Progressionskanal (da wo das Glas stärker wird, die "Mitte") enger, dafür aber wesentlich kürzer gestaltet ist. Dann sind die Gravuren ein wenig anders.