Hallo!
Nachdem ich 4 Jahre lang meine alte Brille hatte, war aufgrund von Abnutzungserscheinungen eine neue nötig.
Die Stärke ist gleich geblieben und nachdem ich mich ein wenig umgesehen habe, habe ich mich für eine der größeren Optik-Ketten entschieden.
Ich kam mit der neuen Brille gleich gut zurecht, Stärke passt, alles schön scharf und kontrastreich.
Nun zu meinem Problem:
Ich bin weitsichtig, mit Hornhautverkrümmung. Links ist die Sehstärke schlechter als rechts.
Die neue Brille ist ein ähnliches Modell wie die alte, da mir das gut gefallen hat. Breite und Form sind gleich geblieben, die neue ist lediglich ein wenig höher.
Die Gläser (Rodenstock bei der neuen) sind ebenfalls vergleichbar, in beiden Fällen Kunststoff mit "Dünnschliff", lediglich die Beschichtungstechnologie hat in den letzten Jahren wohl Fortschritte gemacht.
Nun ist es so, dass das rechte Glas am äußeren rechten Rand auf ca 3-4 mm plötzlich "verzerrt" - es sieht aus als ob sich da die Brennweite, bzw. Krümmung des Glases ändert.
Im großen und ganzen hat mein rechtes Glas hauptsächlich eine leichte Vergrößerung, da die Sehstärke auf diesem Auge relativ gut ist, wenn ich es aber vor ein regelmäßiges vertikales Linienmuster halte, sieht man eben am rechten Rand eine kissenförmige Verzerrung der Linien. Dieser Effekt ist bei meiner alten Brille nicht aufgetreten.
Nun ist der betroffene Bereich eher im periphären Sehbereich und daher nicht zu störend, aber wenn ich mich umsehe, oder schräg zur Seite blicke, habe ich immer einen leicht unscharfen/verzerrten Streifen im Blickfeld. Das linke Glas hat trotz höherer Stärke keinen entsprechenden Effekt.
Da ich ja immerhin doch 300€ für die Brille bezahlt habe, ist nun meine Frage, ob man das reklamieren sollte, oder ob es ein Effekt ist, mit dem man sich abfinden muss (wie gesagt, keine meiner alten Brillen hatte so etwas und ich trage schon über 20 Jahre eine Brille).