ich, 39 Jahre, bin jetzt auch Brillenträger.

Beim Augenarzt wurden folgende Werte bescheinigt:
R +1.00 -0.25 24
L +0,25 -0.25 108
Die Werte wurden mit so einem Teil ermittelt in das man hineinguckt und das Bild (Heißluftballon) wird langsam scharf.
Ein weiterer Test sollte 22 Euro kosten, aber der Optiker würde das kostenlos machen und ich solle mir zum Lesen dort eine Brille machen lassen.
Gesagt getan. Beim Optiker kam folgendes heraus: R +0,25 und L -0,75 Add. je 0,75.
Werte für Cylinder und Achse stehen im Brillenpass nicht drin. Mir wurde zu einer Gleitsichtbrille geraten, welche ich dann dauerhaft tragen müsse.
Habe mich dann für Gläser mittlerer Preisklasse entschieden und konnte die Brille schon nach drei Tagen abholen.
Mit der Brille hatte ich, wie hier schon öfter beschrieben, das Gefühl zu schielen oder betrunken zu sein.
Wenn ich jeweils ein Auge zu halte kommt es mir jedoch so vor als ob das rechte Auge Objekte ca. 20% größer sieht und etwas unschärfer, das linke Auge ist super.
Der Optiker meinte auch das die Gewöhnung eine Weile dauern kann, weil ich immer nur mit je einem Auge geguckt habe. Die Brille habe ich von da an, außer beim Autofahren, permanent getragen.
Nach zwei Wochen konnte ich keine wirkliche Verbesserung der Situation feststellen und bin wieder zum Optiker gegangen. Dieser hat noch einmal den Sitz der Pupille kontrolliert und mir Angeboten
die Gläser zur Kontrolle einzusenden obwohl dies etwas verfrüht sei sagte er.
Da die Messwerte vom Arzt und vom Optiker doch ziemlich abweichen bin ich zu einem anderen Optiker gegangen um einen neuen Sehtest zu machen.
Mit folgendem Ergebnis: R +0,25 -0,75 16 und L -0,75 - - .
Die Werte der Sphäre sind also identisch, beim Cylinder könnte es natürlich sein, dass der erste Optiker die Werte nur nicht in den Brillenpass eingetragen hat.
Nun meine Fragen, kann ein fehlender Cylinder meine Beschwerden verursachen und/oder kann das Gehirn zwei unterschiedlich große Abbildungen verarbeiten oder sind sie gar nicht unterschiedlich groß?
Gruß
Stefan