Hi,
ich trage schon seit längerem ein Problem mit mir und habe leider hierfür immernoch keine Lösung gefunden.
Bin derzeit 31 Jahre alt und trage eine Brille, da ich kurzsichtig bin. Habe auf beiden Augen ungefähr -2 Dioptrien.
Vor Jahren wurde von meinem ersten Optiker eine Art "Schielen" festgestellt. Ich mußte auf ein Kreuz gucken, aber das Kreuz ging hierbei nicht in der Mitte zusammen. Auch wenn der Optiker die Einstellungen verschoben hatte. Immer hat sich dort nämlich der waagerechte Strich wegbewegt von der Mitte. Mein "Schielen" kann man aber nicht optisch erkennen. Hatte das davor auch nicht gewußt. Es sollte aber kein Problem sein für mich, da es nur schwach ist, meinte der Optiker.
Wenn ich heute übrigens einen Spaziergang in der Nacht mache, dann sehe ich den Mond fast doppelt.
Da ich aber auch gerne am PC arbeite, traten bei mir später große Probleme auf. Spätestens dann, als ich von meinem kleinen Röhrenmonitor auf einen TFT-Monitor (Flachbildmonitor) gewechselt bin. Ich weiß bis heute nicht, warum ich mit dem Flachbildmonitor soviele Probleme gekriegt habe. Meine Augen taten nach längerem Sehen einfach nur weh. Am meisten angestrengt haben sich die Augen beim Lesen und bei bewegten Animationen, die ich verfolgt hatte (z. B. bei Kartenspielen). Es dauerte auch immer so lange, bis sich meine Augen wieder regeneriert haben. Aufs Buchlesen hatte ich dann oft keine Lust mehr, was meinem Studium nicht gutgetan hatte. Meine Schwester hat übrigens genau das gleiche Problem, dass sie auf Monitore nicht so lange gucken kann ........
Würde es aber generell keine Flachbildmonitore mehr geben, dann hätte ich keine Probleme mit Büchern auf gedrucktem Papier. Aber je kleiner die Schrift auf dem Papier ist, desto mehr tun mir danach trotzdem die Augen weh. Ich hatte sogar bei einem Taschenbuch die Idee, es wieder zurückzuschicken aufgrund der zu kleinen Buchstabengröße. Es ist übrigens nicht die Schärfe bei den kleinen Buchstaben, die mich stört. Ich kann die Buchstaben verdammt gut erkennen. Nur tun mir die Augen danach derart weh und brauche oft eine lange Regenerationszeit.
Habe dann um das Problem zu lösen im Internet recherchiert. Zum ersten Mal hörte ich dann etwas von Prismenbrillen.
Hatte davor auch fast alle meine Brillen von Fielmann. So erfuhr ich auch dort, dass sie auch Prismenbrillen anfertigten. Dort wurde mir auch ein Kreuz gezeigt, aber man konnte es trotzdem irgendwie nicht so einstellen, dass es zu 100% in der Mitte lag. Trotzdem habe ich die Brille gekauft, da ich denen vertraut habe. Als ich sie aufhatte, merkte ich wirklich keinen Unterschied zur "Standardbrille". Später habe ich mir nochmal eine neue Schärfe machen lassen. Dann hatte die Frau aber vergessen die Prismeneinstellungen nochmal zu überprüfen und hat nochmal die "Alten" genommen. Hat aber vor mir mit einem Angestellten am Telefon gesprochen, ob das so richtig ist, wie sie es macht.
Diese Brille trage ich noch bis heute.
Überlege mir vielleicht zu einem anderen Optiker zu gehen oder mal zu einem Augenarzt zu gehen.
Noch was:
Ich muss zu meiner Schande leider gestehen, dass ich noch nie wirklich beim Augenarzt einen Termin zur Kontrolle gemacht habe, da ich einfach davor Angst habe, dass mir jemand eine Flüßigkeit ins Auge reinmacht, was mich sehr schlecht und lichtempflindlich sehen läßt und dann noch dazu mit einem Licht ins Auge reinleuchtet. Habe da irgendwie Angst davor zu erblinden.
Es hat sich aber einmal nach einem "Dusch-Unfall" ergeben, dass ich dann doch dort war (zuviel Wasser in ein Auge reingelaufen und hat dann verdammt wehgetan). Der Augenarzt hat mit so einem Gerät in meine Augenreingeguckt und ihm fiel nur auf, dass meine Augen so trocken seien. Er hat mir dann Augentropfen verschrieben.
Versteht mich aber nicht falsch. Es muss auch nicht unbedingt was mit dem Schielen zu tun haben. Es ist aber sehr wahrscheinlich, weil ich doch alles scharf erkennen kann.
Würde mich aber freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte. Oder vielleicht auch die selben Probleme auch schonmal hatte.