Hallo,
ich habe folgendes Problem. Vor zwei Wochen habe ich mir neue Gläser für mein Gestell und eine komplette Sonnenbrille in Sehstärke bestellt. Natürlich habe ich einen Sehtest gemacht. Jedoch habe ich seit Ende letzter Woche Probleme mit den neuen Gläsern. Man sagte mir, ich müsse mich daran gewöhnen.
Seit gestern habe ich wieder die alten Gläser drin und ich kann "besser" gucken, aber komischerweise nicht scharf genug wie vorher. Allgemein habe ich Probleme mit dem Scharfsehen, ob ich die Zeitung lese, ferne Objekte angucke oder im Straßenverkehr. Gerade beim letzteren grenzt es ein wenig an einer geringen Reizüberflutung, so dass ich prinzipiell meine Augen nicht zur Ruhe bringen kann.
Immerhin ist es mit den alten Gläser ein wenig besser, dass Anvisieren "klappt" wieder. Die Unschärfe ist aber immernoch bemerkbar. Beim Sehtest war eine geringe Verbesserung zu den neuen Gläsern und den "Optikergläsern" bemerkbar. Ein Prisma-Test hatte ich auch, Fehlanzeige. Daher "teste" ich für ein, zwei Tage es mit der alten Brille. Morgen gehe ich aber sicherheitshalber zum Augenarzt.
Laut dem aktuellen Optiker (Familienbetrieb) könnte es aber an der Tränenflüssigkeit oder Alterssichtigkeit liegen. Obwohl mit meinen fasst 23 Jahren hört sich das ein wenig merkwürdig an. Vor zwei Wochen war das ja noch alles in Ordnung! Bei dem alten Optiker Fielmann konnte festgestellt werden, dass sich ein Auge vom Fixpunkt quasi entfernt. Wenn ich so darüber nachdenke, dann gucke ich auch so. Als wenn ich ein bisschen versetzt gucken würde. In einem Sehtest waren auch "zwei Balken" mit Ziffern nicht untereinander, sondern versetzt.
alte Brillendaten (gekauft 05/2008 bei Fielmann):
R +4.00 -2.50 9°
L +3.50 -1.50 166°
Zeiss-Glas, asphärisch, super entspiegelt, ohne Härtung
neue Brillendaten:
R +3.75 -2.50 9°
L +3.50 -1.50 166°
kein Markenglas (laut Optiker aber vielfach verwendet), sphärisch, entspiegelt, mit Härtung
Im Prinzip hätte ich auch dieselben Gläser behalten können. Das war vom Gefühl her aber besser. Die Augen wurden in einem Bundeswehrkrankenhaus im Juni 2008 noch mal nachgemesen, alles perfekt vermessen.
Der Grund warum ich jetzt auf neue Gläser umgesprungen bin liegt bei den Kratzern, bzw. laut meinem Optiker liegt an der Entspiegelung, die anscheinend "kaputt" ist. Fielmann sieht es natürlich anders. Ich hätte die Brille nicht richtig geputzt.
Wie dem auch sei, mein aktueller Optiker meint, dass der Umstieg von asphärisch auf sphärisch mir nicht bekommt, und ich deshalb die Probleme habe. Bei Fielmann sagte man mir das Gegenteil, es sollte meiner Sicht nicht stören. Wie gesagt, werde ich morgen meinem Augenarzt besuchen, doch gibt es wirklich asphärische Nachteile? Der Umstieg von sphärisch auf asphärisch war wie "immer" von Brille zu Brille war nie länger als ein oder zwei Tage. Das Gefühl war nur ungewohnt und nicht unscharf.
Ich hoffe auf kompetenten Rat, woran das liegen könnte.
Gruß
Oliver