Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

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isegrim
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von isegrim »

LöweNRW hat geschrieben:
Sorry - aber noch ein Nachtrag: Der TE schrieb doch, dass er für die Ferne gar keine Korrektur braucht... also 'Fensterglas' für den Fernbereich... braucht man da dann überhaupt eine Zentrierung ??? Ist mir grad so eingefallen...
Also eine Korrektur für die grundsätzlich vorhandene Weitsichtigkeit sollte schon sein (d. h. auch in der Ferne). Es ist zwar für mich nicht lebenswichtig, aber wenn schon eine Brille, dann auch richtig :wink:

Ästhetische Aspekte (also hier die evtl. gewünschte Platzierung des Nahteils) würde ich dabei zurückstellen.
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LöweNRW
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von LöweNRW »

isegrim hat geschrieben: Aber eine Brille, die ich dauerhaft trage, ist für mich ein Novum und genau genommen Luxus, denn wirklich benötigen tu ich nur eine Lesebrille; das dauernde Aufsetzen, wieder Absetzen, auf die Stirn schieben - ich habe sogar schon mit einer Brillenkordel experimentiert nervt mich allerdings kolossal.
Tja... was denn nun ??? Nur eine Lesebrille erforderlich oder auch eine Korrektur in der Ferne... :?

Warst du denn schon bei einem Optiker um die erforderlichen Korrekturwerte bestimmen zu lassen - und zwar sowohl für Nähe als auch für die Ferne ? Oder hast du nur mit sogenanten Lesehilfen selbst getestet ? Und wenn eventuell in der Ferne auch eine Korrektur notwedig ist, was soll dann o.g. Aussage ??

nette Grüße
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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isegrim
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von isegrim »

LöweNRW hat geschrieben: Tja... was denn nun ??? Nur eine Lesebrille erforderlich oder auch eine Korrektur in der Ferne... :?

Warst du denn schon bei einem Optiker um die erforderlichen Korrekturwerte bestimmen zu lassen - und zwar sowohl für Nähe als auch für die Ferne ? Oder hast du nur mit sogenanten Lesehilfen selbst getestet ? Und wenn eventuell in der Ferne auch eine Korrektur notwedig ist, was soll dann o.g. Aussage ??

nette Grüße
Vgl. meinen späteren Beitrag. Ich komme - vom Lesen und vom Arbeiten am PC abgesehen - prinzipiell ohne Brille aus (im Sinne von: zwingend notwendig), wobei mir dann mein stärkeres, rechtes Auge hilft. Gemessen wurden die Werte seinerzeit von der Augenoptikerin, als ich mir die Lesebrille zulegte. Der Leidensdruck setzte bei mir ein, als ich den Fahrplan am Bahnhof sowie die Tageszeitung effektiv nicht mehr lesen konnte. Was die Fernsicht angeht, so ist (und war sie halt immer schon) gerade so ausreichend, aber eben auch nicht optimal (vor allem das linke Auge). Das soll durch die Brille korrigiert werden.
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LöweNRW
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von LöweNRW »

Hi Isegrim,

und warum wurde diese Korrektur nicht schon vorgenommen. M.E. geht ja nun nichts über gutes Sehen ! Sowohl was Ferne als auch Nähe betrifft.

Hast du denn deinem Optiker deine Wünsche/Probleme mal geschildert ? Ich denke, jeder fachkundige Optiker kann dir da eine gute Lösung anbieten. Und das muss sicher nicht in jedem Fall eine teure Gleitsichtbrille sein.

Lass dir auf jeden Fall bei der Nahsichtkorrektur verschiedene Werte demonstrieren. Es muss nicht immer ein 'dem Alter entsprechender' Nahzusatz sein. Es kommt immer auf die Fähigkeit deiner Augen an, im Nahbereich noch ohne Probleme lesen zu können. Aber... wie gerade geschrieben -ohne Probleme. Bei Anstrengungen sollte besser ein höherer Nahzusatz gewählt werden.

wünsche viel Glück - sowohl bei den Gläsern als auch bei der Optikerwahl :)
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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isegrim
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von isegrim »

@ LöweNRW

Ich habe das halt nie als Problem wahrgenommen. Weder in meiner Kindheit, noch während der Schule, Ausbildung und Studium habe ich irgendeine Auffälligkeit bemerkt. Subjektiv hätte ich, wenn man mich gefragt hätte, immer geantwortet, dass ich über Adleraugen verfüge. Bei (einigermaßen moderat) Weitsichtigen muss dieses Phänomen wohl gar nicht so selten sein.

Dass die Sicht auf meinem linken Auge nicht so doll ist, habe ich überhaupt erst im reifen Alter von über 30 Jahren durch Zufall festgestellt: Mir flog eines Tages ein Insekt ins rechte Auge, ich hatte Bedenken, dass ich mir eine Verletzung zugezogen haben könnte. Ich hielt mir dann zum Vergleich abwechselnd das linke und rechte Auge zu, und stellte fest, dass ich auf dem rechten Auge einwandfrei sah, überraschenderweise jedoch nicht auf dem linken Auge (wo das Insekt ja gar nicht reingeflogen war).

Unternommen habe ich freilich seinerzeit nichts (ich gehöre auch zu den Leuten, die erst zum Zahnarzt gehen, wenn es weh tut … )

Jetzt gehe ich die Sache systematisch an. Auslöser ist aber eben auch nur, dass mir jetzt das Hantieren mit der Lesebrille zu unbequem wird. Wäre also die Alterssichtigkeit bei mir nicht eingetreten (und das im Alter von wie gesagt fast 47 Jahren, also eher spät), so hätte ich nie etwas unternommen.
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LöweNRW
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von LöweNRW »

isegrim hat geschrieben:Jetzt gehe ich die Sache systematisch an. Auslöser ist aber eben auch nur, dass mir jetzt das Hantieren mit der Lesebrille zu unbequem wird. Wäre also die Alterssichtigkeit bei mir nicht eingetreten (und das im Alter von wie gesagt fast 47 Jahren, also eher spät), so hätte ich nie etwas unternommen.

Tzz.. vermutlich Jahre zu spät was gutes Sehen angeht... :roll: Wobei ich das mit dem Zahnarzt irgendwie nachvollziehen kann *g*

Aber ein Optiker ist doch kein Zahnarzt !!! Der verhilft dir OHNE BOHREN zu besserem Sehen !

Wann warst du denn zuletzt bei einem Optiker ? Scheint wohl schon ne Zeit her zu sein...

Mein Rat als Laie und langjähriger Brillenträger: suche nicht nur einen Optiker auf, lass dir die Korrekturwerte sowie den erreichten Visus mitteilen - schriftlich ! Das mußt du selbstverständlich bezahlen... aber das ist das Geld wert - so meine Erfahrung. Und auch wichtig, lass dir die ermittelten Korrekturwerte in einer Messbrille real vorführen ! So hast du eine Möglichkeit zu vergleichen. Das Gleiche gilt natürlich für die notwendigen Nahwerte.

viel Glück und nette Grüße :)
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht... ;)
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robby_wood
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Re: Bifokalbrille - Platzierung des Nahteils

Beitrag von robby_wood »

Als von Jugend an ewiger Brillenträger bin ich mit meinem Hauptauge, das andere ist wg. eine in der Jugend nicht erkannten Mikroschielens quasi abgetsellt, für die Ferne bei 0=Fensterglas angelangt.

Aus dem von dir beschriebnen Grund finde ich das dauerhafte Trargen einer Brille aber viel besser, als ständiges Handtieren. Würde aber zu Gleitsicht raten, auch weil durch die "Altersfehlsichtigkeit" auf Dauer auch der Mittelbereich im Scharfsehen verloren geht, Beispiel Alle Amauturen im Auto ablesen, oder Laoptop, der auch etwas weiter wegsteht, als Lesebereich.

Zudem finde ich Gleitsicht optisch schöner.

Mien Schwiegervater hatte auch ewig diese Bifokal, sieht sch.... aus, und jetzt mit über 80 den Schwenk auf Gleitsicht, er ist begeistert und schnell zurechtgekommen.
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