Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
ich bin mit meinen 26 Jahren spät zum Brillenträger geworden. Mit meiner bislang ersten Brille bin ich aber nach mittlerweile fast exakt zwei Monaten noch nicht wirklich glücklich geworden und hoffe auf ein paar Meinungen woran es liegen kann.
Mein Problem:
Mich plagen, wenn ich die Brille auf habe linksseitig Kopfschmerzen, welche zwar nicht sehr stark sind, aber doch schon immer da. Die Intensität der Kopfschmerzen ist nicht immer gleich.
Nehme ich die Brille ab oder schließe die Augen, dann geht es mir meistens innerhalb kürzester Zeit besser. Zudem brennt das linke Auge ab und zu.
Die Werte für meine Brille hat der Optiker direkt ermittelt und war dann auch meine erste Anlaufstelle. Er kontrollierte den Sitz der Brille und noch einmal die Werte und schickte mich im Anschluss daran zum Augenarzt.
Beim Augenarzt machte dieser einen Sehtest und meinte, dass das Glas linksseitig 0,25 Diotrin zu stark sei, aber sich der geringe Wert nicht bemerkbar machen sollte. Ich solle abwarten, da es bei einem solchen Zylinderachsenfehler öfter zu Anpassungsproblemen kommen könne.
Da die Kopfschmerzen nicht verschwanden und es mir spanisch vorkam, dass der Augenarzt so garnicht meine Augen ansich kontrollierte, wandte ich mich an einen anderen Augenarzt um eine zweite Meinung einzuholen.
Dieser machte dann eine umfassende Vorsorgeuntersuchung - Ergebnis alles in Ordnung. Erneut ein Sehtest: Mit dem Ergebnis, dass die Gläser korrekt seien (also dieses Mal keine Abweichung festgestellt).
Der Rat des zweiten Arztes: Es hängt am starken Zylinderachsenfehler und manche Patienten würden sich nie an die Umstellung gewöhnen. Ich solle neue Gläser anfertigen lassen mit einem geringeren Wert für den Zylinder und lieber in Kauf nehmen nicht so gut zu sehen.
Auf die Frage, ob das das Problem sicher lösen würde, konnte mir der Arzt keine definitive Antwort geben.
Gibt es Leute mit ähnlichen langen Anpassungsproblemen? Es sind jetzt fast genau 2 Monate und ich stelle keine Verbesserung fest. Es ist ja nicht so, dass ich vor Kopfschmerzen den Tag im Bett verbringen müsste, aber es ist schon eine Art permanentes Unwohlsein. Mit dem Sehen habe ich nach wenigen Tagen keine Probleme mehr gehabt.
Kann es tatsächlich sein, dass man sich garnicht an die Umstellung gewöhnt? Fände das ziemlich merkwürdig. Eigentlich kann es doch maximal länger dauern, oder?
Falls ich vergessen habe einen wichtigen Wert zu nennen, dann bitte nachfragen.
ich würde dem 2. augenarzt recht geben. neue gläser mit schwächerem cylinder. die dann tragen. Wenn es keine probleme gibt, evtl in 12 bis 18 monaten den cylinder allmählich anheben und sich so an die maximale sehleistung rantasten.
Auf jeden Fall sollte man das mit dem Optiker besprechen. Vielleicht hat der Kollege ja so etwas wie eine Verträglichkeits- oder Zufriedenheitsgarantie anzubieten. Ein umgänglicher Ton sollte dabei sehr hilfreich sein.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
Tja... ich denke mal, das es so sein wird. Wenn Dich Dein Optiker als Kunden behalten will, wird er das eventuell auf Kulanz machen...
Wenn nicht... solltest Du Dich vielleicht nach einem besseren Optiker umschauen. Es gibt durchaus gute Optiker, die Dir diesen zweiten Augenarzttermin erspart hätten und von vornherein auf kleinere Korrekturen hingewiesen hätten. Siehe Beitrag vom Fachmann 'nixblicker'.
Nur zur Klarstellung - ich bin bin auch 'nur Brillenträger'... also kein Experte...
viel Glück beim Optiker !
Alle sagen: 'das geht nicht!' Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat es einfach gemacht...
vidi hat geschrieben:Ein umgänglicher Ton sollte dabei sehr hilfreich sein.
Den sehe ich als selbstverständlich an
Kommt es denn durchaus häufig vor, dass, obwohl der Zylinderwert korrekt berechnet wird, ein schwächerer sinnvollerer ist, da ansonsten unverträglich?
Wäre natürlich schön, wenn das das Problem löst, aber so richtig kann ich mir das nicht logisch erklären. Eigentlich müsste doch das Gehirn bei stärkerer Korrektur nur länger brauchen und sich nicht total dagegen wehren oder sehe ich etwas falsch?
Grüße und danke schonmal für die Hinweise.
Werde dann morgen nochmal zum Optiker und auf Verständnis hoffen.
vidi hat geschrieben:Ein umgänglicher Ton sollte dabei sehr hilfreich sein.
Den sehe ich als selbstverständlich an
Kommt es denn durchaus häufig vor, dass, obwohl der Zylinderwert korrekt berechnet wird, ein schwächerer sinnvollerer ist, da ansonsten unverträglich?
Häufig nicht, kann aber vorkommen.
ElChupacabra hat geschrieben:Wäre natürlich schön, wenn das das Problem löst, aber so richtig kann ich mir das nicht logisch erklären. Eigentlich müsste doch das Gehirn bei stärkerer Korrektur nur länger brauchen und sich nicht total dagegen wehren oder sehe ich etwas falsch?
Grüße und danke schonmal für die Hinweise.
Werde dann morgen nochmal zum Optiker und auf Verständnis hoffen.
Wird schon werden, er wird Sie doch wohl als Kunde behalten wollen. Bitte berichten.
Gruß Vidi "Geh nicht dahin, wo die Welle ist. Geh dahin, wo sie sein wird“ (Elmar Nordvisk)
LöweNRW hat geschrieben:Tja... ich denke mal, das es so sein wird. Wenn Dich Dein Optiker als Kunden behalten will, wird er das eventuell auf Kulanz machen... Kulanz ja aber keine Forderungen, schließlich sind die Werte, nach den Aussagen von zwei Augenärzten, richtig!!!!!!!
Wenn nicht... solltest Du Dich vielleicht nach einem besseren Optiker umschauen. Jetzt mal ganz langsam lieber Löwe, der Kollege hat bei der Erstmessung ja alles vernünftig gemacht und du bist hier derjenige welcher hier immer nach der beste Korrektur schreit und wenn der Kollege Hellseher wäre hätte er einen anderen Beruf!!
Es gibt durchaus gute Optiker, die Dir diesen zweiten Augenarzttermin erspart hätten und von vornherein auf kleinere Korrekturen hingewiesen hätten. Siehe Beitrag vom Fachmann 'nixblicker'. Der Rat zum Augenarztbesuch war nur konsequent, da die Probleme auch auf pathologische Ursachen hinweisen können! Ich habe hier nirgends gelesen, das der zweite Augenarztbesuch vom Optiker empfohlen wurde oder ob ElChupacabra dazwischen nochmals beim Optiker war!!!!
Nur zur Klarstellung - ich bin bin auch 'nur Brillenträger'... also kein Experte... Danke für die Klarstellung!!!
viel Glück beim Optiker !
Und damit nochmal für ElChupacabra
Eine solche Zylinderkorrektur kann Umstellungschwierigkeiten bereiten und ja es gibt auch Menschen, die sich nie an eine Vollkorrektur gewöhnen können und dann mit einer schlechteren Sehleistung leben müssen. Jedenfalls ist der Vorschlag vom Kollegen Nixblicker m. E. die richtige Vorgehensweise, für die daraus entstehenden Kosten kann der Optiker nichts, er wird dir aber sicherlich entgegenkommen!!!!!!
Grüße Spezi
Hallo habe so ähnliche werte wie du... und fünf Optiker erzählten mir jedes mal was anderes...
Ja selbst zwei Augenärzte erzählten mir was anderes... der eine sagt ich brauche eine Brille der andere sagte aufeinmal ich bräuchte keine Brille.
Wenn ich meine Brille aufhabe, tut mein linkes Auge auch nach einer Zeit weh und brennt... außerdem sehe ich vieles schief
Der letzte Arzt sagte zu mir mein Auge würde trotz hornhautverkrümmung nicht schlechter werden. Ich vertraue ihm jetzt mal und setze meine Brille nur noch auf
wenn ich denke ich brauche sie jetzt.
Und ich sage noch das JEDER Optiker die Brille zurück nehmen muss wenn du Kopfschmerzen hast... und egal bei welchen Optiker ich war... jeder sagte
er würde bei solchen Symptomen die Brille neu anpassen und das dies nicht normal wäre auf Dauer.
Nochmal in diesen Thread haben zwei Ärzte und ein Optiker die selben Werte gemessen und dies bestätigt, falls du hier Krawall machen willst bist du hier im falschen Forum!
Lass deinen Frust nicht an uns aus sondern kläre es mit den Optikern bzw. Augenärzten die bei dir gemessen haben und bleib bei deinem Thread!
noch eine Anmerkung: wenn das linke Auge (und darum geht es ja hauptsächlich) über zweiJahrzehnte nicht auskorrigieert wurde, dann ist das alles kein Wunder. Wurde dies alles nicht schon in Ihrer Kindheit entdeckt??
@jennifer: niemand MUSS etw zurücknehmen, wenn eine Sonderanfertigung oder ein Medizinprodukt, welches nur für einen bestimmten Kunden hergestellt wurde, zurücknehmen. Es liegt alles in der Kulanz, heisst: wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es heraus!
benkhoff hat geschrieben:noch eine Anmerkung: wenn das linke Auge (und darum geht es ja hauptsächlich) über zweiJahrzehnte nicht auskorrigieert wurde, dann ist das alles kein Wunder. Wurde dies alles nicht schon in Ihrer Kindheit entdeckt??
Bezüglich des Achsenfehlers: Nein. Ich habe zwar schon in den letzten Jahren gemerkt, dass sich nicht optimal sehe, aber da es immer gut ging, habe ich mich nie zu einer Brille durchgerungen.
Das mit dem starken Achsenfehler wurde jetzt erstmalig festgestellt.
Noch eine Nachfrage:
Für den Fall, dass ich mir tatsächlich Gläser neu einbauen lasse, welche weniger Zylinder haben: Um wieviel sollte dieser reduziert werden? "Try and error" wäre ja suboptimal, zumal ich nicht direkt bei der Testbrille beim Optiker merke, ob der Kopfschmerz einsetzt. Am besten wäre, wenn ich eine Testbrille mal über einen Tag tragen könnte.