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bin neu hier im Forum und habe mal eine simple Frage zu meiner neuen Brille.
Für die neuen Gläser habe ich mir ein etwas sportlicheres Gestell von Oakley ausgesucht.
Das Gestell ist von der Form her ähnlich wie die Sportsonnenbrillen, etwas gebogen.
Nun ist mir daheim aufgefallen, dass die Gläser, bzw. deren geschliffene Ränder (Einstärken, Org. 1.60, Super ET, Hartschicht)
an den seitlichen Einfassungen des Gestells in der Höhe etwas überstehen.
(Füge mal 3 Bilder des besseren Verständnisses bei).
Auf Bild 3 sieht man außerdem, dass die Gläser auch nicht exakt der des Ausschnittes der Fassung gearbeitet sind,
da zum äußeren Rand hin ab ca. der Mitte die Schliffkante des Glases sichtbar wird und nicht in der Fassung verschwindet.
Meine Frage ist, ob das einfach nur nicht richtig eingepasst wurde, oder die Gläser nicht entsprechend dem Bogen des Gestells und
der Form des Glasrahmens gearbeitet wurden, oder das schlichtweg nicht besser geht.
Ich weiß, das ist sicher nicht problematisch, aber ich würde mich über eine Antwort freuen.
Dateianhänge
oak_3.jpg (172.62 KiB) 8638 mal betrachtet
oak_2.jpg (141.05 KiB) 8638 mal betrachtet
An den seitlichen Rändern der Glaseinfassung ist die Schliffkante sichtbar, ebenso, wie besser auf Bild 3 zu sehen am unteren Rand ab ca. der Mitte nach außen hin.
ich finde, dass ich auf den bildern, dass so gar nicht beurteilen kann.
ob es auf grund der grunddicke übersteht, weil alles an rand sonst schon in der fassung ist, hm.
mach doch mal ein bild, weniger stark vergrößert von oben und front und hinten.
ansonsten, mal einen kollegen vor ort ansehen lassen und ggf. dann nochmal zum ersteller der brille hin.
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Das einzige, was ich erkennen kann, ist, daß auf dem 2. Bild das Glas nicht sehr bündig mit der Vorderfläche der Fassung eingearbeitet ist. Das heißt, der Optiker, (oder auch nicht), der diese Brille geschliffen hat, hätte die Facette etwas mehr nach vorne setzten können. Um welche Glasstärke handelt es sich denn?
Saibaba hat geschrieben:...hätte die Facette etwas mehr nach vorne setzten können....
Dies Fassungen sind nach dem "amerikanischen Prinzip" gebaut! Soll bedeuten: ein "nachvornesetzen" der Facette wird zwangsläufig ein Glas ergeben das regelmäßig raus fällt. Der "Überschuss" der Facette (weiss nicht wie man das richtig beschreibt) würde hinten gegen den Rahmen stoßen. Der hintere Teil der Nut in der Fassung steht im Vergleich zum vorderen Teil höher. Damit das Glas wohl nicht nach hinten raus gedrückt werden kann.
Am besten diese Art Brillen gleich beim Fabrikant verglasen lassen. Auf der Silmo habe ich neuere Schleifautomaten gesehen die diese Art der Facette aufsetzen können. Waren halt die Maschinen im aller-obersten Preissegment.
PS. Welches Modell ist es genau? Aus der Korrektions-Serie (Crosslink??) oder eine Sonnenbrillenfassung? Mit einer Crosslink hatte ich das Problem auch schon. Hab dann halt bei O (neu) verglasen lassen. Im Nachhinein, und (zum Teil, soll bedeuten Kunde hat Mehrkosten zu "Standard" übernommen)) auf meine Kosten... Erfahrung macht klug!
Ja, ist ne "Crosslink"
Heißt also der Optiker hat nicht die entsprechende Gerätschaft, um die Gläser richtig zu bearbeiten, bzw. hätte es nicht besser machen können?
Das wäre sehr ärgerlich und ich frage mich da, warum die Optiker diese Modelle dann überhaupt anbieten.
Was heißt denn Du hast "Mehrkosten z.T. zu Standard übernommen?
@JeanG.
Das sieht aus wie eine Crosslink und die kann man ganz normal verglasen. Sie wird dann etwas weiter, weil die Durchbiegung herausgeht. Die Nut ist völlig normal. Eleganter und vom Sehergebnis besser ist natürlich die Verglasung mit umgerechneten Gläsern mit Kurve. Ist aber alles eine Preisfrage.
Es gibt Fassungen, die wie auch Sportsonnenbrillen, eine stärkere Durchbiegung haben. Normale Brillengläser haben aber weniger Durchbiegung - haben sozusagen weniger Kurve. Wenn man die in eine stärker gekrümmte Fassung einsetzt, biegt sich die Fassung automatisch gerader und wird weiter. Biegt man sie dann z.B. im Mittelteil wieder etwas schräger/enger,(damit die Brille nicht zu locker sitzt), verändert sich der Winkel der Gläser vor den Augen. Das hat dann i.d.R. ein schlechtes/unangenehmes Sehen zur Folge.
Man kann die Gläser auch mit den entsprechenden Zentriermaßen auf die Krümmung umrechnen lassen. Dann ist das Sehen einwandfrei und die Gläser sehen von der Einarbeitung besser aus. Oakley bietet das z.B. für fast alle Modelle an. Ist aber natürlich nicht ganz billig.
Die, hier beschriebene, Crosslink ist aber nicht so stark durchgebogen, als das man sie nicht mit den hier verwendeten Gläsern verglasen könnte. Habe gerade noch mit Oakley telefoniert. Aber mit etwas durchgebogeneren Gläsern sieht es natürlich besser aus.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, scheinen bei dieser Fassung die genannten Gläser
nicht komplett in die Biegung einzufügen, wodurch sie zum Rand hin nicht exakt mit dem Rahmen abschließen.
Das verhindert aber bei den "normalen" (nicht gebogenen Gläsern) ein schlechteres Sehen,
was entstehen würde, wenn man die Gläser exakt einpasst, dadurch aber die Biegung des Rahmens verloren geht und
diese dann über das Mittelteil wieder zurückgeholt werden muss, wodurch die Gläser dann etwas abgewinkelt werden?
Ist denn die Vorgehensweise Deiner Meinung nach okay, bzw. das Resultat vertretbar?
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Ich finde es ist so ein bisschnen ne Preisfrage. Wenn es so wie ich es deinem ersten Beitrag entnehmen kann lediglich Standardgläser sind, sollten diese zu einem relativ günstigen Preis über den Tisch gegegangen sein und dann ist das Ergebnis definitiv vertretbar.
Sollten es aber Markengläser sein, so ist das Resultat verbesserungswürdig. Die Preisdifferenz, zumindest bei Rodenstock zwischen einem Paar Perfalit 1,6 zu einem Perfalit 1,6 Sport ist nicht groß. Dafür kann aber beim P lit Sport die Kurve berücksichtigt werden.