Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Es gibt bei der Handwerkskammer Auskunft über Gutachter, die sich bei solchen Sachen auskennen. Sprich mal mit denen. Oft reicht schon ein Anruf des Innungsobermeisters aus.. Keiner hat gerne einen schlechten Ruf ...
Ansonsten weine dich doch erst mal an unseren starken Schultern aus...
genau, die zuständige Innung wird an den Gutachter verweisen und man wird bemüht sein eine vernünftige Lösung zu finden! Aber wie schon geschrieben. Was gibt es denn für ein Problem?
Oliver Lison
Augenoptiker mit Leidenschaft, WVAO, Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss.
Vielen Dank für die Interesse - ist etwas aufwendig zu erzählen.
Es geht um eine Arbeitsplatzbrille (Gleitsicht), die vor zwei Jahren angefertigt wurde.
Ich hatte von Anfang an enorme Schwierigkeiten mit der Arbeitsplatzbrille (Gleitsicht)
und bin immer wieder zum Optiker zurück gegangen um eine Lösung mit ihm zu finden.
Die Saga dieser Brille mag ich hier nicht ausbreiten. Letztendlich wurde mir eine zweite Arbeitsbrille angefertigt.
Diese Brille wird wahrscheinlich als Reklamation gewertet werden.
Diese zweite Brille hat aber seine Aufgabe als Arbeitsplatzbrille auch nicht erfüllt.
Die zweite Brille habe ich kaum benutzen können. Sie ist eine Bifokale und die „Treppe“ stört zu gewaltig im Arbeitsablauf.
Andere Optiker und Augenärzte wurden konsultiert. Kosten- und zeitaufwendige Untersuchungen wurden gemacht.
Meine Werte sind nicht gut. Manches ist bei dieser Untersuchung ans Licht gekommen von dem ich nichts wusste.
Dass mit meiner Arbeitsbrille etwas nicht in Ordnung sein könnte hat keiner wirklich gründlich untersucht.
Mir aber nahe gelegt, man selbst sei das Problem kam auch vor.
Ich war so erschöpft von der zermürbenden Odyssee eine Lösung für mein Problem zu finden. Und bin es noch.
Es hat sich jetzt aber endlich bewiesen, dass die erste Brille handwerklich mehr als sehr schlecht gemacht
worden ist und meine Beschwerden die ganze Zeit berechtigt waren.
Was genau nicht korrekt gemacht worden ist mag ich auch nicht hier publik machen.
Die Suche nach einer Lösung für meinen Arbeitsalltag geht aber notgedrungen weiter.
Was will ich also nun?
Ich möchte mich darüber informieren, was ich tun kann in meiner Situation? Kann mir nur ein Rechtsanwalt helfen?
Die Innung ist sicherlich in „Beschützerhaltung“ gegenüber ihrer Mitglieder? Gibt es eine neutrale Stelle an dem ich mich wenden kann?
Wenn Finanzen nicht so knapp wären, würde ich am liebsten alles bei einem Rechtsanwalt abgeben und sagen – machen Sie mal!
So sieht es aus.
ich habe noch mal mit einem Gutachter der Innung gesprochen:
Du rufst bei deiner zuständigen Augenoptikerinnung an, am Besten sprichst Du gleich mit der Rechtsabteilung der Innung.
Dort wird man dich an einen Gutachter verweisen, der Deine Brille misst, die Zentrierdaten überprüft und natürlich die Refraktion!
Mit diesem Ergebniss wird zusammen mit dem Kollegen, der Innung und Dir versucht, eine einvernehmliche Lösung zu finden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Kollege, dessen Brille überprüft worden ist, Innungsmitglied ist oder nicht!
Die Gutachter der Innug arbeiten Ehrenamtlich. Ein vereidigter Gutachter wird viel Geld verlangen und ein eventueller Prozess kann dauern. Dieses kann natürlich nicht in deinem Sinne sein.
Ich hoffe ich konnte Dir helfen
Gruß Oliver
Augenoptiker mit Leidenschaft, WVAO, Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss.
nur daß kein Mißvertsändnis aufkommt, auch ein vereidigter Sachverständiger kann ehrenamtlich für die
Innung tätig und vermittelnd zwischen den Parteien sein.
Übrigens, und viel Geld verlangen tu ich auch nicht als Privatgutachter !
Also bitte bei der Innung nach einem geeigneten und in der Nähe sich befindenden (vereidigten)
Gutachter fragen und das mit ihm vorab klären.