Mir wurden letztes Jahr durch die Universitätsaugenklinik Prismengläser verordnet. Seitdem trage ich auf beiden Augen jew. 7 Prismendioptrien, Basis außen. Ansonsten sehe ich gut, links -0,25 Dioptrien. Rechts 0.
Vermutlich auch da ich zuvor gar keine Brille tragen musste, komme ich bis heute (nach jetzt grob einem dreiviertel Jahr) noch immer nicht ganz damit klar. Nicht mal wegen des Winkels oder der chromatischen und spherischen Aberrationen, daran habe ich mich eigentlich recht schnell gewöhnt, sondern schlicht und ergreifend aufgrund der Unschärfe durch die Prismen. Das stört mich vor allem am Bildschirm (den ich nunmal den Größten Teil meines Tages nutzen muss), aber auch sonst im Alltag habe ich hin und wieder Probleme, u.A. resultieren daraus Kopfschmerzen und einfach Konzentrationsschwierigkeiten.
Da der Zeitpunkt des Brillenkaufs in den ersten Coronal-Lockdown fiel und ich zudem aufgrund der nicht ganz gesicherten Ergebnisse kein Vermögen in einer Brille versenken wollte bin ich erst mal zu Apollo Optik gegangen. Dort wurde ich auch recht gut beraten, die Optikerin wirkte durchaus pfiffig. Sie hat mir eine eher runde Fassung verkauft (ist wohl besser bei Prismen, wirkt auf mich erst mal logisch) und Gläser Typ Perfalit-E-ZS25 K-1.67 (das hab ich jetzt einfach mal von der Rechnung abgetippt, scheint aber Rodenstock zu sein). Nach ihrer Aussage kann man allerdings auch durch andere Gläser usw. nichts weiter machen, um die Sehschärfe zu optimieren.

Lange Rede, kurzer Sinn: geht das nicht doch noch besser oder ist es aufgrund der hohen Prismenwerte tatsächlich einfach physikalisch nicht mehr machbar?
Vielen Dank und Viele Grüße,
Wortkrieg