Robin hat geschrieben:Wobei es durchaus eine Überlegung wert ist, ob man (bei einem Myopen) die Intraokluarlinsen auf eine Restfehlsichtigkeit von -2,0 bis -3,00 dpt auslegt, so das wie bisher irgendwo im Nahbereich auch ohne Brille oder Contactlinsen etwas deutlich gesehen werden kann und wie bisher insbesondere für die Fern eine Korrektion gebraucht wird. Das würde am meisten dem bisher gewohnten entsprechen. Und der Mensch in nun einmal ein ausgesprochenes Gewohnheitstier.
Bei Myopen, die viel Brille tragen, deckt sich meine Erfahrung mit der von Robin.
Bei Linserich sehe ich einen anderen Kontext.
Linserich hat geschrieben:
Bisher bin ich rund 30 Jahre mit formstabilen Linsen glücklich gewesen. Die letzten rund 15 Jahre Multifokal mit alternierenden Linsen.
Meine Werte sind etwa -6 Dioptrien und ca. +2,75 Addition.
Vermutlich wurden die Kontaktlinsen die meiste Zeit des Tages genutzt. Erfahrungsgemäß tragen Fehlsichtige mit diesen Werten die Brille (wenn überhaupt) nur eine kurze Zeit des Tages.
Sollte es der Fall sein, dann würde bedingt durch die Kontaktlinsenkorrektur Alternierendes Sehen in Perfektion vorliegen.
Sollte bei beiden Augen eine OP erforderlich sein, würde es für mich logisch sein, direkt mit den IOL diesen Zustand herzustellen. Die angestrebte Korrektur bei der OP könnte sein - das dominante Auge voll auszukorrigieren und beim anderen Auge eine Myopie einzustellen.
Je nachdem wie das Resultat der OP ausfällt, kann mit KL noch an der Optimierung gearbeitet werden.
Linserich hat geschrieben:
Multifokale Implantante schließe ich schon mal aus verschiedenen Gründen aus, sind mir einfach zu zweifelhaft.
Monofokal, auf Fernschärfe getrimmt ?
Wenn eine Multifokale IOL bei der OP nur etwas deplatziert oder verkippt, dann erhalten wir ein schwer mit KL oder Brillen zu korrigierendes Systhem.