es ist alles in Ordnung, ich möchte nur verstehen:
Vor vielen Jahren habe ich harte Kontaktlinsen probiert, konnte mich aber nicht daran gewöhnen. Die anpassende Ärztin sagte damals, der Zylinderfehler wird automatisch ausgeglichen. Ich erklärte mir das so, dass in Richtung der größeren Hornhautkrümmung der mit Tränenflüssigkeit gefüllte Spalt zwischen Linse und Hornhaut größer ist und dadurch der Zylinderfehler ausgeglichen wird.
Ist bzw. war das damals so richtig?
Jedenfalls muss ich nun nach mehreren medizinisch indizierten Augen-OPs, bei denen viel schief gegangen ist, eine Kontaktlinse auf dem betreffenden Auge tragen, um Unregelmäßigkeiten und Verkrümmung (Zylinder?) auszugleichen. Es ist (lt. Beschreibung) eine
Mit der torischen Form liegt die Linse nun vermutlich mit gleichmäßigem Tränenspalt auf. Erwartet hätte ich, dass die Vorderfläche den Zylinderfehler ausgleicht, nachdem der Tränenfilm dafür nicht mehr zur Verfügung steht. Statt dessen heißt es ausdrücklichBitorische compensierende formstabile Kontaktlinse bei mittleren bis hohen Hornhautastigmatismen. Die torische Rückfläche gleicht die torische Vorderfläche der Hornhaut aus.
Wieso wird der Zylinderfehler mit einer sphärisch wirkenden Linse kompensiert, wie ich bei Betrachtung punktförmiger Lichtquellen mit/ohne Linse erkenne?Die torische Vorderfläche gleicht den entsprechenden Wert der Rückfläche aus, somit wirkt diese Kontaktlinse sphärisch.
Konkret ist es folgender Typ und ich wüsste gern wie die technischen Angaben zu interpretieren sind, insbesondere die Stärke:
Hecht ASCON - BTC
(1) BC (ro) 8,85 / 7,95
(2) D (F'v) +2,00 / -2,25
(3) DIA (ØT) 10,0
(4) PA-HDS
(5) UV blau
(1) Das dürften die beiden Radien der Innenfläche in x und y-Richtung sein.
(2) Das verstehe ich nicht. Warum 2 Werte für die Dioptrie?
(3) Anscheinend der Durchmesser
(4) Anscheinend das Material
(5) UV-Filter und leicht blau gefärbt, damit man sie besser wiederfindet?
Vielen Dank für jede Erläuterung schon jetzt.