Kopfschmerzen von neuer Brille - Welche Bewandnis hat Achse?
Verfasst: Dienstag 15. November 2011, 22:40
Ich bin 41 Jahre alt und trage seit über 25 Jahren Brille wg. Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung.
Meine Werte in den letzten 3 Jahren waren
R - 4,75 sph
L - 6,25 sph, +0,75 cyl, A 20
Da ich damit nicht mehr optimal sah, ließ ich bei meinem langjährigen Optiker neu messen (ohne vorherigen Augenarztbesuch), was folgende Werte ergab
R - 4,5 sph -0,5 cyl, A 24
L - 6,0 sph -0,25 cyl, A 120
Aufgrund meines Alters bekam ich das Glas essilor antifatigue empfohlen und nahm dies auch, als höherbrechendes Glas. Mit der Brille konnte ich zwar gut sehen, bekam aber leider Schwindelgefühle mit leichter Übelkeit und einen seltsamen "Druckkopfschmerz".
Ich suchte darufhin den Augenarzt auf, dem ich sagte, ich hätte bereits andere Gläser in neuer Stärke, der daraufhin die vom Optiker festgestellten Werte eher "halbherzig" nachprüfte und meinte, das würde passen.
Er stellte die gleichen sph/cyl-Werte fest, jedoch mit Achse R 11 und L 145.
Als ich beim Optiker reklamierte, wurde zunächst die "Inklinierung" (Glasneigung) verstellt, jedoch ohne Erfolg. Dann wurden die Gläser eingeschickt zur Überprüfung, ob überhaupt die bestellte Stärke geliefert wurde. Dabei wurde festgestellt, dass ein "Prisma" zuviel in einem Glas war. Jedoch konnte ich auch nach dessen Entfernung nicht angenehm sehen.
Daraufhin führte die Optikerin dies auf die Glasart (essilor antifatigue) zurück, die eine sog. Asphäre hätte, die nicht alle Menschen gut vertrügen. Es wurde nochmals nachgemessen und neue, "normale Einstärkengläser" bestellt mit Werten, die in der Mitte zwischen alter Brille und neu gemessenen Werten liegen. Dies deshalb, weil die Optikerin meinte, dass auch sein könne, dass ich mit 100% Sehleistung zu stark korrigiert sei und man deshalb etwas abmildere.
Ich sehe nun mit den neu bestellten Gläsern, die ich seit 8 Tagen trage etwas weniger "gestochen scharf", aber durchaus noch ausreichend, habe jedoch noch immer diesen "Druckkopfschmerz" mit leichter Übelkeit, was mich ganz verrückt macht und sehr unangenehm ist. Es ist nicht ganz so stark wie am Anfang, aber auf Dauer nicht auszuhalten.
Die Optikerin meint, es könne mehrere Wochen dauern, bis man sich an eine Brille gewöhnt habe, aber ich habe in 25 Jahren immer gleich neue Brillen gut vertragen und es ist ja keine Gleitsicht o.ä.!
Ich war zur Sicherheit nochmals beim Augenarzt, der beim zweiten Mal folgende Werte gemessen hat:
R - 4,5 sph -0,5 cyl, Achse 20
L - 6,0 sph -0,5 cyl Achse 135
Er meinte, Werte sind richtig, also macht der Optiker was falsch. Aber was nur??
Ich bin ratlos, denn ich kann nicht noch weitere Wochen diese Brillen tragen und mit den Kopfschmerzen leben. Die ganze Anpasserei dauert schon ca. 10 Wochen. Ich habe auch immer mal "alte Brillen" noch gelegentlich getragen, deren Stärke nicht mehr ganz die richtige war und hatte nie solche Erscheinungen. Die Werte weichen doch auch gar nicht so stark ab, oder? Kann die Übelkeit auch von falscher Achse, Zentrierung oder solchen Dingen kommen. Ich bin echt nicht der "Reklamationtyp", ich bin lange dort Kunde und war immer zufrieden. Ich habe schon eher ein schlechtes Gefühl, ständig wieder kommen zu müssen, weil es immer noch nicht gut ist. Wo kann man "unabhängig" prüfen lassen, was an der Brille "falsch" ist?
Nochmal einen anderen Augenarzt konsultieren evtl.?
Vielen Dank für jeden noch so kleien Tipp - Ich bin verzweifelt! Wohne im PLZ-Bereich 76
Meine Werte in den letzten 3 Jahren waren
R - 4,75 sph
L - 6,25 sph, +0,75 cyl, A 20
Da ich damit nicht mehr optimal sah, ließ ich bei meinem langjährigen Optiker neu messen (ohne vorherigen Augenarztbesuch), was folgende Werte ergab
R - 4,5 sph -0,5 cyl, A 24
L - 6,0 sph -0,25 cyl, A 120
Aufgrund meines Alters bekam ich das Glas essilor antifatigue empfohlen und nahm dies auch, als höherbrechendes Glas. Mit der Brille konnte ich zwar gut sehen, bekam aber leider Schwindelgefühle mit leichter Übelkeit und einen seltsamen "Druckkopfschmerz".
Ich suchte darufhin den Augenarzt auf, dem ich sagte, ich hätte bereits andere Gläser in neuer Stärke, der daraufhin die vom Optiker festgestellten Werte eher "halbherzig" nachprüfte und meinte, das würde passen.
Er stellte die gleichen sph/cyl-Werte fest, jedoch mit Achse R 11 und L 145.
Als ich beim Optiker reklamierte, wurde zunächst die "Inklinierung" (Glasneigung) verstellt, jedoch ohne Erfolg. Dann wurden die Gläser eingeschickt zur Überprüfung, ob überhaupt die bestellte Stärke geliefert wurde. Dabei wurde festgestellt, dass ein "Prisma" zuviel in einem Glas war. Jedoch konnte ich auch nach dessen Entfernung nicht angenehm sehen.
Daraufhin führte die Optikerin dies auf die Glasart (essilor antifatigue) zurück, die eine sog. Asphäre hätte, die nicht alle Menschen gut vertrügen. Es wurde nochmals nachgemessen und neue, "normale Einstärkengläser" bestellt mit Werten, die in der Mitte zwischen alter Brille und neu gemessenen Werten liegen. Dies deshalb, weil die Optikerin meinte, dass auch sein könne, dass ich mit 100% Sehleistung zu stark korrigiert sei und man deshalb etwas abmildere.
Ich sehe nun mit den neu bestellten Gläsern, die ich seit 8 Tagen trage etwas weniger "gestochen scharf", aber durchaus noch ausreichend, habe jedoch noch immer diesen "Druckkopfschmerz" mit leichter Übelkeit, was mich ganz verrückt macht und sehr unangenehm ist. Es ist nicht ganz so stark wie am Anfang, aber auf Dauer nicht auszuhalten.
Die Optikerin meint, es könne mehrere Wochen dauern, bis man sich an eine Brille gewöhnt habe, aber ich habe in 25 Jahren immer gleich neue Brillen gut vertragen und es ist ja keine Gleitsicht o.ä.!
Ich war zur Sicherheit nochmals beim Augenarzt, der beim zweiten Mal folgende Werte gemessen hat:
R - 4,5 sph -0,5 cyl, Achse 20
L - 6,0 sph -0,5 cyl Achse 135
Er meinte, Werte sind richtig, also macht der Optiker was falsch. Aber was nur??
Ich bin ratlos, denn ich kann nicht noch weitere Wochen diese Brillen tragen und mit den Kopfschmerzen leben. Die ganze Anpasserei dauert schon ca. 10 Wochen. Ich habe auch immer mal "alte Brillen" noch gelegentlich getragen, deren Stärke nicht mehr ganz die richtige war und hatte nie solche Erscheinungen. Die Werte weichen doch auch gar nicht so stark ab, oder? Kann die Übelkeit auch von falscher Achse, Zentrierung oder solchen Dingen kommen. Ich bin echt nicht der "Reklamationtyp", ich bin lange dort Kunde und war immer zufrieden. Ich habe schon eher ein schlechtes Gefühl, ständig wieder kommen zu müssen, weil es immer noch nicht gut ist. Wo kann man "unabhängig" prüfen lassen, was an der Brille "falsch" ist?
Nochmal einen anderen Augenarzt konsultieren evtl.?
Vielen Dank für jeden noch so kleien Tipp - Ich bin verzweifelt! Wohne im PLZ-Bereich 76