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Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Mittwoch 2. November 2011, 20:08
von Vmax
Habe nun heute meine erste "richtige" Brille bekommen. Bin 49 Jahre jung und hatte zunächst mit einer Lesebrille (+1,0) experimentiert, dann aber festgestellt, daß ich beim Zuhalten des jeweiligen anderen Auges, rechts schlechter sah als links.

Also hin zum Optiker, und Sehtest gemacht, Brille bestellt....Zweifel bekommen, Sehtest wiederholt (mit geringfügig anderen Werten) und heute meine Brille bekommen. Uff.

R +0,5 cyl -0,25 Achse 180 ADD 1,5 PD 32,5
L plan ADD 1,5 PD 33

dann steht im Vorderen Teil noch Prisma1 und hinten Prisma2

die Gläser: Gleitsicht Hoyalux ID Lifestyle Hard-HVL (was ist HVL????)

Den Preis sag ich mal lieber nicht.

Nun zu meiner Frage:
Ohne den Kopf zu bewegen kann ich im unteren Lesebereich der Brille quasi nur punktuell lesen. Lese ich zum Beispiel eine Zeitschrift (z.B. den Stern) kann ich nur 1 von 4 Spalten lesen. Dann muss ich schon den Kopf bewegen. Dieses Problem habe ich mit der Lesebrille nicht (habe ich gerade auf). Auch das Arbeiten am Bildschirm geht gar nicht. Ist das normal????? Muss ich mich daran gewöhnen? Kann man sich daran gewöhnen?

So viel sei gesagt, billig war die Brille nicht. Aber ob ich mich damit anfreunden kann, weiss ich allerdings auch nicht.

Re: Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Mittwoch 2. November 2011, 20:36
von Gopal
Hallo Vmax (schöner Name)!

Keine Bange, ist völlig normal. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Bei jedem Gleiter hast Du diesen Efekt.
Auch bei den besten. Auch wenn oftmals etwas anderes behauptet wird.
Trag Deine Brille einfacxh weiter, ohne groß darüber nachzudenken. Nach einiger Zeit wirst Du glauben, dass Du Deinen Kopf seitlich nicht mehr mitbewegen musst. Geht dann von ganz alleine.
Nennt sich dann "physiologisch verzeichnungsfrei"!

Grüße, Gopal

Re: Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Mittwoch 2. November 2011, 22:49
von optischirre
Mein rat: Die Brille durchgehend tragen und nicht mit der einfachen lesebrille wechseln. Morgens aufsetzen und abends wieder ab. da musste jeder der eine Gleitsichtbrille trägt durch. Es ist eine gewöhnung den richtigen punkt zum lesen und für den PC zu finden. Das ganze kann auch etwas länger dauern wie bei einer normalen brille (Ferne oder nähe) gerade bei der erste Gleitsichtbirlle. Das Glas ist vollkommen in ordnung für den einstieg soweit man das jetzt aus der Ferne beurteilen kann. gruss markus

Re: Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Mittwoch 2. November 2011, 23:05
von Vmax
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Gut das es nette Leute gibt, die einem "Anfänger" helfen. :D

Re: Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Donnerstag 3. November 2011, 00:02
von optischirre
kein Problem auch Optiker in der Freizeit zu sein, aber halte uns doch in den nächsten wochen noch auf dem laufenden? gruss markus

Re: Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Donnerstag 3. November 2011, 16:07
von Vmax
Bin mir immer noch nicht sicher, ob überhaupt eine Gleitsichtbrille notwendig gewesen wäre, da ich in der Ferne quasi garnichts brauche. (von der geringen Hornhautverkrümung mal abgesehen). Was mich an den Lesebrillen einfach genervt hat, war, das über den Brillenrand schauen in der Ferne. Beruflich (Pilot) habe ich eine sehr hohe Anforderung an das Sehen, darf dabei aber meinen Kopf nicht allzu sehr bewegen. Ausserdem muss ich vom Nahsehen (ca 60-80 cm) schnell zum Weitsehen wechseln können und das bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen. Das wurde jetzt eben durch die Alterssichtigkeit in den letzten Jahren merklich schlechter. Ausserdem benötige im Nahbereich eine gewisse Beite. Wie gesagt, ob die Gleitsichtbrille da für mich die richtige Lösung ist?? (kann mir nicht mal die Koteletten rasieren) ...oder gibt es etwas Passenderes. :o

Re: Frage zu meiner ersten Gleitsichtbrille.

Verfasst: Donnerstag 3. November 2011, 16:14
von vidi
Eigentlich hast du dir selbst die Antwort gegeben. Für deinen Beruf wird es wohl die beste Lösung sein.
Und da du hohe Anforderungen an das Sehen hast, ist auch die Fernkorrektur sehr wichtig dabei.
Aber es gibt keine Brille, die für alles perfekt ist. So kann eine zusätzliche Nahbrille dir die Raasur vereinfachen.