Gleitsicht fällig? "Angestrengtes" Lesen auch auf mittlere E
Verfasst: Montag 23. August 2010, 15:09
Hallo zusammen,
ich trage seit 28 Jahren eine Brille (aktuell L sph. +0,50 cyl. -3,75 Achse 142°, R sph. -0,25 cyl. -3,25 Achse 37°) und bin jetzt 43 Jahre alt. Seit ich vor wenigen Monaten eine neue Brille mit neu angepaßten Gläsern habe, macht mir das Lesen prlötzlich Probleme - mein Optiker wunderte sich nicht darüber, schließlich sei ich ja schon "über 40". Er hielt mir zum Ausprobieren zwei Linsen mit +0,75 vor die Brille und siehe da: Die Schrift ist wesentlich deutlicher zu erkennen. Ein klarer Fall also? Mit der bisherigen Brille hatte ich eh nicht mehr perfekt gesehen (R fast unverändert, L damals noch sph. -0,25) und daher Nachsichtprobleme vielleicht nicht als solche erkannt.
Etwas stutzig macht mich, daß der Bereich, in dem ich "nicht gut" sehe, ziemlich groß ist. Ich erkläre es mal so: Wenn ich einen Text vor die Augen halte, dann beträgt die für mich deutlich wahrnehmbare Naheinstellgrenze ca. 20 cm, wenn ich näher herangehe, wird die Schrift unscharf. Bei Entfernungen ab 20 cm habe ich aber den Eindruck, daß die Schrift nicht richtig schwarz, sondern nur grau ist, und das Gefühl, daß ich mich permanent anstrengen muß, um zu fokussieren. Mit wachsendem Abstand wird das nicht besser, z.B. beim Lesen auf dem Bildschirm (Abstand ca. 70 cm).
Vergangene Woche hatte ich einen Kontrolltermin beim Augenarzt und dort das Thema angesprochen. Er meinte, meine Sehstärke in der Ferne betrage 100% ("keine 120%, aber das können Sie bei diesem Zylinder über 3 Dioptrien auch nicht erwarten") und bald sei sicher eine Lesebrille fällig - jetzt noch nicht, denn den klein gedruckten Text, den er mir als Leseprobe gab, konnte ich aus geringer Distanz noch lesen (allerdings mit den oben beschriebenen Beschwerden). Ansonsten sei bei mir auch alles in Ordnung.
Kann es sein, wenn ich nur "ein bißchen altersweitsichtig" bin, daß dies für einen so großen Bereich gilt?
Grüße und danke für Antworten
Hans-Jürgen
ich trage seit 28 Jahren eine Brille (aktuell L sph. +0,50 cyl. -3,75 Achse 142°, R sph. -0,25 cyl. -3,25 Achse 37°) und bin jetzt 43 Jahre alt. Seit ich vor wenigen Monaten eine neue Brille mit neu angepaßten Gläsern habe, macht mir das Lesen prlötzlich Probleme - mein Optiker wunderte sich nicht darüber, schließlich sei ich ja schon "über 40". Er hielt mir zum Ausprobieren zwei Linsen mit +0,75 vor die Brille und siehe da: Die Schrift ist wesentlich deutlicher zu erkennen. Ein klarer Fall also? Mit der bisherigen Brille hatte ich eh nicht mehr perfekt gesehen (R fast unverändert, L damals noch sph. -0,25) und daher Nachsichtprobleme vielleicht nicht als solche erkannt.
Etwas stutzig macht mich, daß der Bereich, in dem ich "nicht gut" sehe, ziemlich groß ist. Ich erkläre es mal so: Wenn ich einen Text vor die Augen halte, dann beträgt die für mich deutlich wahrnehmbare Naheinstellgrenze ca. 20 cm, wenn ich näher herangehe, wird die Schrift unscharf. Bei Entfernungen ab 20 cm habe ich aber den Eindruck, daß die Schrift nicht richtig schwarz, sondern nur grau ist, und das Gefühl, daß ich mich permanent anstrengen muß, um zu fokussieren. Mit wachsendem Abstand wird das nicht besser, z.B. beim Lesen auf dem Bildschirm (Abstand ca. 70 cm).
Vergangene Woche hatte ich einen Kontrolltermin beim Augenarzt und dort das Thema angesprochen. Er meinte, meine Sehstärke in der Ferne betrage 100% ("keine 120%, aber das können Sie bei diesem Zylinder über 3 Dioptrien auch nicht erwarten") und bald sei sicher eine Lesebrille fällig - jetzt noch nicht, denn den klein gedruckten Text, den er mir als Leseprobe gab, konnte ich aus geringer Distanz noch lesen (allerdings mit den oben beschriebenen Beschwerden). Ansonsten sei bei mir auch alles in Ordnung.
Kann es sein, wenn ich nur "ein bißchen altersweitsichtig" bin, daß dies für einen so großen Bereich gilt?
Grüße und danke für Antworten
Hans-Jürgen