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Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 13:56
von Mirakel
Hallo zusammen.
Ich bin ganz glücklich das ich dieses Forum gefunden habe.
Und zwar bin ich auf der Suche nach einer neuen Brille. Jetzt wollte ich mich darüber informieren, welche Preise die verschiedenen Optiker mir für Gläser anbieten und ich musste feststellen, dass nicht nur alle Preise unterschiedlich sind, sondern auch die Gläser...
Vergleichen ist also auch hier extrem schwierig (und eigentlich hätte ichs ja erwarten sollen... aber naja)

Jetzt habe ich erstmal folgendes Angebote Vorliegen:

Werte:
R -2,25 -0,75 170°
L -2,25 -1,25 180°

1) Hoya Hi-Lux Eyas 1,6 HVA für 86,50 Euro
Was ich bis jetzt so gelesen habe, sagt mir das die Hoya ja ne ganz gute Qualität haben sollen.

2) Der zweite Optiker (ein privater) hat mir dann Gläser mit Superentspiegelung, Härtung, Wasserabweisender Schicht und UV-Schutz für 105,- € angeboten.
Das haben, je nach genauer Definition, die Hoya auch.

3) Der dritte war ein Abele Optik.
Hier gibt es scheinbar nur eine Sorte Gläser mit Index 1,6 für die o.g. Werte. Der Preis wäre hier aber mit 59,- im vgl. zu den Hoya schon deutlich besser.
Und sie sollen auch Härtung, gute Entspiegelung, UV-Schutz und Wasserabweisung haben.

Leider war mir zum Zeitpunkt der Fragen noch nicht bewusst, dass vielleicht der Hersteller interessant wäre... Für 2 + 3 habe ich die Info leider nicht.

Jetzt zu meinen Fragen:
1) Ist das Angebot für die Hoya Gläser gut? Oder ist es zu teuer?
2) Weiß jemand was Abele für Gläser verwendet? Bzw. ob man sich vorstellen kann, dass das was gleichwertiges ist.
3) Ich habe inzwischen den Eindruck bekommen, dass Optiker auch ein Stück weit davon leben nicht wirklich vergleichbar zu sein. Jedes Elektronikgerät wird detailliert verglichen. Die Optiker haben mich aber meist ein wenig seltsam angeguckt, wenn ich ein genaues Angebot haben wollte.
Einen Gläservergleich habe ich zudem auch noch nie gesehen. (und bisher hat mir noch kein Optiker zwei vergleichbare Gläser angeboten, sodass man sie hätte vergleichen können. Nur unterschiedliche Qualitätsstufen). Kennt ihr da vielleicht ne Quelle, wo man Bilder/nähere Infos bekommt?

Es wäre schön, wenn mir dabei jemand helfen könnte.

viele Grüße

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 14:19
von nixblicker
das ist schwierig...

man kann oftmals davon ausgehen, dass markengläser eine bessere qualität haben, was die entspiegelungen betrifft. Aber wie so oft bestätigen ausnahmen die regel... Auch markenhersteller bieten günstige einstärkengläser an. Die frage, die sie sich stellen müssen ist: Brauche ich einen wasser und fettabweisenden clean coat? dann würde ich in jedem fall zu Hoya, essilor oder zeiss tendieren. Die Gläser, die günstig angeboten werden wind von der optischen qualität her durchaus als gleichwertig zu betrachten. Die entspiegelung kann auch als super - ET bezeichnet werden. Aber diese zusatz - geschichten, die findet man eben nur auf markengläsern.

Ich vergleiche das gern mit den autos.

Renault baut autos

Dacia auch.

gehören zum selben konzern, aber decken verschiedene marktsegmente an. Beides sind sicher keine schlechten autos, aber vergleichbar sind sie nicht wirklich...

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 16:24
von Mirakel
Ich vergleiche das gern mit den autos.

Renault baut autos

Dacia auch.
Einerseits ist der Vergleich perfekt, da man verschiedene Marken trotz einer einheitlichen Leistung (Sehhilfe) ja nicht direkt miteinander vergleichen kann. Die Premiumhersteller bieten tatsächlich was fürs Geld, so sollte es bei Gläsern ja auch sein. Fahren tut am Ende alles, die Frage ist nur: Wie?

Allerdings hat der Vergleich dort keinen Sinn mehr, wo ich mir die Fragen stelle:
Autos werden überall getestet und man kann sie probefahren.
Einen Test für verschiedene Brillengläsertypen konnte ich leider nicht finden. Hier bin auf die Erfahrungen der Optiker angewiesen. Wenn ich aber in nen Laden gehe, weiß ich nicht ob der Optiker mir nur gerade sein Produkt verkaufen will oder seins wirklich das beste ist, wenn ich überhaupt mal nen Vergleich bekomme. Das Problem bleibt im Internet zwar erhalten, allerdings stehen sich hier die Meinungen verschiedener Optiker direkt gegenüber.

Wenn ich zu 5 verschiedenen Optikern gehen will um alle Glastypen durchzuprobieren, komm ich da auch nicht weit. Und eine "nicht gefallen Umtauschgarantie" bietet soweit ich weiß nur Fielmann. Probemodelle der Gläser gibt es manchmal. Aber ein Glas in der Hand zu halten ist dann doch was anderes als es sich auf die Nase zu setzen und ordentlich durchschauen zu können.


Ich hätte halt einfach gerne das Gefühl etwas gutes auf der Nase zu haben, ohne was wichtiges zu verpassen und zu viel zu bezahlen.

Grüße

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 16:41
von benkhoff
hallo Mirakel,

sind das alles Stückpreise oder etwa Paar-Preise?

zu 1: ein einzelnes Hoya 1.6er für 86.- ist vollkommen OK!
zu 2: die "Super-billig-Gläser" die oftmals in "Preishammer-Angeboten" stecken, sind i.d.R nicht in der EU gefertigt und unter inhumanen Arbeitsbedingungen hergstellt. Hersteller innerhalb der EU müssen zB Umwelt-Auflagen erfüllen, die in Indien, China, usw völlig unbekannt sind. Genauso unbekannt wie 8-Stunden-Arbeitstage und 5-Tage-Wochen.
Natürlich sind solche Gläser "günstiger", aber keinesfalls mit hochwertigen Marken-Produkten vergleichbar. Oft ist auch die "Super-ET" nur eine grünlich schimmernde Filter-Farbe...
Sie vergleichen ja auch keine echte Luis Vuitton-Tasche mit einer nachgemachten "Lui Witong" vom polnischen Vietnamesen-Markt, oder?
zu 3: im Jahre 2008 wurden uns Optikern die UVPs (unverbindliche Preisempfehlungen) vom Bundeskartellamt VERBOTEN. Warum, weiß der Geier. Das BKA behauptete damals, die UVPs würden eine unerlaubte "Preisabsprache" darstellen. Bis dahin konnten die Kunden in Norddeutschland denselben Glaspreis wie die Kunden in Süddeutschland erwarten. Und auch vernünftig vergleichen. Dank des BKA ist das nun nicht mehr möglich. Nachdem jetzt die fünf größten Glashersteller um dutzende Millionen Euro geschröpft wurden, sind die UVPs übrigens seit ein paar Wochen wieder "legal" und erlaubt. Aber glauben Sie etwa, daß nun die alten Preise wieder sofort umgesetzt werden? Natürlich nicht...
Klar, die Preise sind nun für die Kunden völlig intransparent. Aber das war wohl auch die Intention des Bundeskartellamt. Beschweren Sie Sich doch dort mal! (bingt nix, sind alles Beamte, die sich darum einen Dreck scheren :mrgreen: )


mfG benkhoff

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 16:43
von Gopal
Hallo Mirakel!

Der Vergleich mit den Autos passt! Vergleichstest BMW vs. Audi fällt bei den gleichen Modellen mal pro Audi, mal pro BMW aus.
Je nach dem, welcher Tester, welcher Fernsehsender oder welche Zeitschrift.

Jeder Optiker hält SEINEN Glashersteller für den Besten, sonst wäre es nicht SEIN Glashersteller. :wink:
Da wirst Du auch hier im Forum völlig unterschiedliche Meinungen lesen.
Jeder Glashersteller wird sich sowieso für den Besten halten...

Selbst wenn Du z.B. für "Essilor Ormix sph Crizal A2" (das ist ein Premiumglas nach Deinen Vorgaben) drei VÖLLIG unterschiedliche Preise genannt bekommen würdest (wird aber nicht passieren), hiesse das nicht, das der günstigste Anbieter auch die beste Wahl ist. Du solltes das so sehen, wie Niki Lauda.
Das Gesamtpaket muss stimmen. Wer berät Dich wie ausgiebig? Wer gibt sich z.B. bei der Fassungsauswahl Mühe, auf Deine Bedürfnisse einzugehen? Wie sieht es mit Service aus? (Übrigens: Verträglichkeitsgarantie hat fast jeder!!!)
Will sagen, der Glaspreis besteht ja nicht aus den reinen Materialkosten.
Für ein Premiumglas nach Deinen Vorgaben werden roundabout ca. 150,- pro Glas fällig.
Wenn Dir jemand sagt, er verkauft Dir ein Premiumglas für 50,-, dann belügt er Dich!!!!! Egal, wie er heisst. (Von Aktionen mal abgesehen).

Grüße, Gopal

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 16:50
von benkhoff
Mirakel hat geschrieben:Und eine "nicht gefallen Umtauschgarantie" bietet soweit ich weiß nur
das bieten eigentlich ALLE Optiker!

Problem der Vergleichbarkeit:
Autos usw, sind alles Einheitsprodukte. Da ist ein Auto exakt wie das nächste (technisch gesehen).
Bei Brillengläsern gibt es (wie bei Ihnen auch) drei Variablen.
Die Sphäre (in 0,25-Schritten von -20,0 bis +20,0) bietet schonmal 160 Möglichkeiten.
Der Zylinder (in 0,25-Schritten von 0,00 bis 10,0) bietet ca. 40 Möglichkeiten. Außerdem kann der in Minus oder Pluis-Schreibweise dargestellt werden.
Und die Achse wird in Ein-Grad-Schritten von 0° bis 180° gemessen.

Sie sehen, da kommen so einige Millionen Möglichkeiten heraus. Da müsste jeder Optiker also hunderte Millionen (es gibt ja noch ein paar dutzend verschiedene gute Hersteller) verschiedene Gläser-Kombinationen vorrätig halten, damit Sie die mal vergleichen können. Unbezahlbar!

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 16:52
von palmi
Mirakel hat geschrieben:Werte:
R -2,25 -0,75 170°
L -2,25 -1,25 180°
Hallo Mirakel,

erstmal zu deinen Werten. Je nach Art der Fassung wäre ein höherbrechendes Glas (dünneres Glas, alle Gläser mit Index 1,59 und höher) zu empfehlen. Bei einer randlosen Fassung würde ich ausschließlich ein dünneres Glas empfehlen, da es sich stabiler verhält. Das heißt zum Bohren des Glases, ist es für uns Augenoptiker "angenehmer" und du als Kunde, musst Sie nicht alle drei Wochen zu uns bringen, weil irgendwo etwas ausgeplatzt ist. (Auf diese Angabe besteht keine Gewähr, da jeder Kunde andere Tragegewohnheiten hat und Pflegehinweise be- oder missachtet :mrgreen: )
Bei deinen Werten würd ich zum Beispiel bei einer Metall- oder Kunststofffassung auch zum Standard-Material (Brechungsindex 1.50) zurückgreifen, da deine Gläser nicht wirklich dick werden und der Rahmen aussenherum die "relative Dicke" gut verstecken würde. Diese würde sich natürlich auch auf einen geringeren Preis auswirken.
Mirakel hat geschrieben:1) Hoya Hi-Lux Eyas 1,6 HVA für 86,50 Euro
Was ich bis jetzt so gelesen habe, sagt mir das die Hoya ja ne ganz gute Qualität haben sollen.
Ohne Hoya zu verkaufen, würde ich das mal einen guten Preis nennen.
Mirakel hat geschrieben:2) Der zweite Optiker (ein privater) hat mir dann Gläser mit Superentspiegelung, Härtung, Wasserabweisender Schicht und UV-Schutz für 105,- € angeboten.
Das haben, je nach genauer Definition, die Hoya auch.
Die Frage hierbei ist, welchen Brechungsindex die Gläser haben. Sind sie also auch dünner, wie die Hoya Gläser (1,6) oder zum Beispiel der Standard-Index (1.50)? Da du die Firma nicht kennst und das Material auch nicht, würd ich erstmal noch zu den Hoya Gläsern tendieren.
Mirakel hat geschrieben:3) Der dritte war ein Abele Optik.
Hier gibt es scheinbar nur eine Sorte Gläser mit Index 1,6 für die o.g. Werte. Der Preis wäre hier aber mit 59,- im vgl. zu den Hoya schon deutlich besser.
Und sie sollen auch Härtung, gute Entspiegelung, UV-Schutz und Wasserabweisung haben.
Wenn es die gleichen Gläser wie Hoya sein sollen, kann es nicht so ein drastisch günstiger Preis sein ;) 1,61-Gläser mit einer Vollveredelung (Superentspiegelung, Hartschicht, UV-Schutz, Wasserabweisend usw.) können auch "einfacher" und damit "günstiger" von anderen Herstellern hergestellt werden... die Frage ist zu welchem "Preis" :D
In der Augenoptik ist vielleicht vieles nicht miteinander vergleichbar, aber eines hat es mit anderen Branchen gemeinsam: Qualität hat ihren Preis!
Mirakel hat geschrieben:2) Weiß jemand was Abele für Gläser verwendet? Bzw. ob man sich vorstellen kann, dass das was gleichwertiges ist.
Wenn es dich wirklich interessiert, kann ich mal paar Bekannte von Abele anquatschen ;)
Mirakel hat geschrieben:3) Ich habe inzwischen den Eindruck bekommen, dass Optiker auch ein Stück weit davon leben nicht wirklich vergleichbar zu sein. Jedes Elektronikgerät wird detailliert verglichen
Mit Elektrogeräten beschäftigen sich aber weitaus auch mehr Leute und haben dementsprechend das Hintergrundwissen. Es gibt Brillenträger die seit über 20 Jahren Brillen tragen (müssen) und haben keine Ahnung was so ein Brillenglas eigentlich macht (physikalisch) :wink:
Normal ist es ja die Aufgabe des Augenoptikers dir klar und deutlich zu vermitteln, warum du für an für sich das gleiche Produkt von Firma A mehr bezahlst, als von Firma B. Hat jetzt in deinem Falle nicht ganz funktioniert... :lol:

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 21:13
von nixblicker
ach gott... ick freu mir, dass mein auto - vergleich so gut ankommt...


nur als kleine randinfo:

wir arbeiten mit essilor zusammen, und die firma bietet bezogen auf ihre premium produkte einstärken f360° und anti - fatigue tatsächlich eine geld - zurück garantie an.

Aber man muss sich doch die frage stellen: was brauche ich. möchte ich ein sdchlankes leichtes glas haben, mit dem ich gut sehen kann? dann ist sicher das günstige glas die beste wahl, denn optisch sind diese gläser sicherlich so einwandfrei wie ihre teuren brüder.

Lege ich aber wert darauf, wo die gläser und unter welchen bedingungen sie gefertigt werden, und habe ich neben dem guten sehen vlt. noch nen zusatznutzen, dann rechtfertigt sich auch ein höherer preis.

Man sieht: vergleichen kann man die gläser von der rein optischen qualität absolut, egal ob obere preislage, oder billeige eco - gläser. auf die details kommts an. swhen können sie mit jedem glas, das ihnen in deutschland für ihre werte verkauft wird.

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Dienstag 17. August 2010, 23:21
von kolleesche
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Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Mittwoch 18. August 2010, 10:40
von nixblicker
das mag ja alles sein.

aber welcher optiker hat denn ein interesse daran, solch minderwertige gläser zu verkaufen. ich denke für die meisten kollegen trifft es doch zu, dass auch die eco - gläser einem gewissen qualitäts - standart genügen müssen. oder hat hier schonmal jemand gesagt: 99,- für das paar, dann bestell ich nur in 0,50 - schritten...

das macht doch keiner. Wir wollen doch unsere kunden zufrieden stellen, und das klappt nur, wenn auch die günstigen gläser funktionieren.

Ein billig glas, das nicht die optischen mindestanforderungen erfüllt ist immer noch zu teuer.

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Mittwoch 18. August 2010, 12:08
von benkhoff
nixblicker hat geschrieben:aber welcher optiker hat denn ein interesse daran, solch minderwertige gläser zu verkaufen.
genauso isses. Man/Frau gibt sich ja auch nicht mit einer Schrottkarre zufrieden, auch wenn die mal ein paar tausend Euro billiger ist.
Zunächst einmal versuchen wir Optiker ja dem Kunden möglichst GUTE Gläser zu verkaufen. Das ist kein "Andrehen" oder "Aufschwatzen", sondern "good will" aller Kollegen um eine gute Qualität aufrecht zu erhalten. Billig und qualitativ schlecht, das kann jeder! Aber hierzulande haben wir nunmal die Möglichkeit hochwertige Brillengläser zu fairen* Preisen anzubieten. In den sog. "Dritte-Welt-Ländern" (welches sind die ersten zwei Welten? :mrgreen: ) sind die Gläser qualitativ schlecht, und die Preise liegen über unserne in Deutschland!!

* "fair" ist ein Preis in der kapitalistischen Marktwirtschaft dann, wenn alle Seiten was davon haben: der Hersteller muß nicht nur die Produktionskosten decken, sondern auch einen Gewinn erwirtschaften, ebenso der Händler. Und der Endverbraucher muß eine gute Qualität erhalten, die den Preis rechtfertigt ("Preis wert")!!

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Mittwoch 18. August 2010, 13:44
von Onkel Bob
kurz mal offtopic... :wink:

*klugscheißmodus an*

der begriff 'dritte welt' ist ein relikt aus der zeit des kalten krieges wo es noch 'blöcke' gab...also die guten und die bösen. die 'erste welt' war die sog. westliche, zivilisierte welt wo im grunde alles gut war, die menschen alle jung, gesund und stets gut gelaunt. die 'zweite' welt war demnach die 'andere seite' wo prinzipiell alles schlecht war und die menschen von geburt an bösartig waren und stets finster aus der wäsche schauten. die 'dritte welt' war dann das was übriggeblieben ist. also alle entwicklungs- und schwellenländer die net zu den ersten beiden 'welten' gehörten. dort vegetierten die menschen meist in erdhöhlen und schoben sich dekorative knochen durch die nase... :wink: ...

*klugscheißmodus aus*

hach-ja, waren die zeiten damals noch soooo klar... :mrgreen:

sentimentale grüße
onkel bob

Re: Vergleichbarkeit von Brillengläsern

Verfasst: Mittwoch 18. August 2010, 14:10
von nixblicker
herrlich.... endlich weiß ich das auch... Dafür hab ich das gesicht meiner mutter vergessen. Besten dank dafür :mrgreen: