Problem mit neuer Gleitsichtbrille (bin einäugig)
Verfasst: Mittwoch 10. Februar 2010, 14:54
Guten Tag!
Ich habe eine neue Gleitsichtbrille und brauche dringend Hilfe.
Zur Vorgeschichte: ich schaue nur mit meinem rechten Auge (links liegt eine angeborene Sehschwäche vor).
Meine alte Gleitsichtbrille (habe ich 4,5 Jahre getragen) hatte folgende Werte:
R: Sph -3,25 / Zyl. -1,50 / Ach 8 / Add 1,50
L: Sph -3,00
Die Gläser wurden damals von R+H (Glas) gefertigt. Ich war insgesamt sehr zufrieden, zumal ich sehr viel am PC sitze. Im nah- und mittleren Bereich kam ich gut klar. Lesen war möglich, ohne Wort für Wort mit der Kopfbewegung zu verfolgen. Mein Notebook-Display (15 Zoll) konnte ich komplett nur mit Augenbewegungen (bei ganz leicht nach vorne geneigtem Kopf lesen).
Ich war nun beim Augenarzt zur Kontrolle der Sehstärke, da ich den Eindruck hatte, in der Ferne etwas mehr ‚Schärfe’ zu benötigen. Der Augenarzt verordnete nun folgende Werte:
R: Sph -4,00 / Zyl. -1,75 / Ach 8 / Add 2,00
L: Sph -3,75
Mein Optiker (Essilor Stützpunkt, anderer als von der alten Brille) hat mir nun eine Brille gefertigt mit dem Essilor VX Physio F360 Stylis für das rechte Auge (links entsprechendes Ausgleichsglas).
Im Nah- und mittlerem Bereich komme ich damit überhaupt nicht zurecht. Meine alte Brille hat einen wesentlich größeren Schärfebereich / mehr Schärfentiefe. Der ‚Schärfebereich’ der neuen Brille ist extrem schmal, um Zeilen vom Bildschirm oder in Zeitungen zu lesen, muss ich den Kopf mitbewegen und auch etwas höher halten als bei der alten Brille. Zudem habe ich bei Bewegungen des Kopfes ein deutliches Wahrnehmen einer wellenförmigen Verzeichnung. Die Übergänge Schärfe-Unschärfe sind sehr abrupt. In der Ferne ist die Schärfe gut, allerdings fällt auch hier der Schärfebereich nach oben links ab.
Gestern war ich nochmals beim Optiker. Alles wurde nochmals sehr sorgfältig geprüft, Sehstärkenbestimmung und gelieferte Gläser sind korrekt. Der Optiker hat mir allerdings testweise die Brille ein gutes Stück tiefer eingestellt. Er meinte, evtl. muss der Ausgangspunkt (Pupillenmitte) ca. 2mm tiefer gefertigt werden, zudem würde er die vertikale Achse etwas weiter in Richtung Nase fertigen. Der tiefere Sitz der Brille brachte keine durchgreifende Verbesserung, wie ich heute bei der Arbeit feststellen musste (nach 2 Stunden mit angestrengtem Sehen habe ich wieder meine alte Brille aufgesetzt).
Was ist davon zu halten? Wandert der Fernbereich dadurch nicht weiter nach unten? Wird der Nahbereich dadurch nicht noch kleiner, als er jetzt schon ist? Irgendwie hatte ich mir von den Essilor-Gläsern mehr versprochen (zumindest nach der Produktbeschreibung; wieso eigentlich 360 Grad ?!?). Oder liegt es einfach an dem hohen Add.-Wert? Würde ein Wechsel auf einen anderen Glashersteller / anderen Typ ein besseres Ergebnis bringen? Oder muss ich mich damit abfinden? Welche Möglichkeiten gibt’s noch für mein eines, so wichtiges Auge?
Besten Dank für Hinweise!
Ich habe eine neue Gleitsichtbrille und brauche dringend Hilfe.
Zur Vorgeschichte: ich schaue nur mit meinem rechten Auge (links liegt eine angeborene Sehschwäche vor).
Meine alte Gleitsichtbrille (habe ich 4,5 Jahre getragen) hatte folgende Werte:
R: Sph -3,25 / Zyl. -1,50 / Ach 8 / Add 1,50
L: Sph -3,00
Die Gläser wurden damals von R+H (Glas) gefertigt. Ich war insgesamt sehr zufrieden, zumal ich sehr viel am PC sitze. Im nah- und mittleren Bereich kam ich gut klar. Lesen war möglich, ohne Wort für Wort mit der Kopfbewegung zu verfolgen. Mein Notebook-Display (15 Zoll) konnte ich komplett nur mit Augenbewegungen (bei ganz leicht nach vorne geneigtem Kopf lesen).
Ich war nun beim Augenarzt zur Kontrolle der Sehstärke, da ich den Eindruck hatte, in der Ferne etwas mehr ‚Schärfe’ zu benötigen. Der Augenarzt verordnete nun folgende Werte:
R: Sph -4,00 / Zyl. -1,75 / Ach 8 / Add 2,00
L: Sph -3,75
Mein Optiker (Essilor Stützpunkt, anderer als von der alten Brille) hat mir nun eine Brille gefertigt mit dem Essilor VX Physio F360 Stylis für das rechte Auge (links entsprechendes Ausgleichsglas).
Im Nah- und mittlerem Bereich komme ich damit überhaupt nicht zurecht. Meine alte Brille hat einen wesentlich größeren Schärfebereich / mehr Schärfentiefe. Der ‚Schärfebereich’ der neuen Brille ist extrem schmal, um Zeilen vom Bildschirm oder in Zeitungen zu lesen, muss ich den Kopf mitbewegen und auch etwas höher halten als bei der alten Brille. Zudem habe ich bei Bewegungen des Kopfes ein deutliches Wahrnehmen einer wellenförmigen Verzeichnung. Die Übergänge Schärfe-Unschärfe sind sehr abrupt. In der Ferne ist die Schärfe gut, allerdings fällt auch hier der Schärfebereich nach oben links ab.
Gestern war ich nochmals beim Optiker. Alles wurde nochmals sehr sorgfältig geprüft, Sehstärkenbestimmung und gelieferte Gläser sind korrekt. Der Optiker hat mir allerdings testweise die Brille ein gutes Stück tiefer eingestellt. Er meinte, evtl. muss der Ausgangspunkt (Pupillenmitte) ca. 2mm tiefer gefertigt werden, zudem würde er die vertikale Achse etwas weiter in Richtung Nase fertigen. Der tiefere Sitz der Brille brachte keine durchgreifende Verbesserung, wie ich heute bei der Arbeit feststellen musste (nach 2 Stunden mit angestrengtem Sehen habe ich wieder meine alte Brille aufgesetzt).
Was ist davon zu halten? Wandert der Fernbereich dadurch nicht weiter nach unten? Wird der Nahbereich dadurch nicht noch kleiner, als er jetzt schon ist? Irgendwie hatte ich mir von den Essilor-Gläsern mehr versprochen (zumindest nach der Produktbeschreibung; wieso eigentlich 360 Grad ?!?). Oder liegt es einfach an dem hohen Add.-Wert? Würde ein Wechsel auf einen anderen Glashersteller / anderen Typ ein besseres Ergebnis bringen? Oder muss ich mich damit abfinden? Welche Möglichkeiten gibt’s noch für mein eines, so wichtiges Auge?
Besten Dank für Hinweise!