Optiker-Forum

Hallo,

schon seit über 2 Monaten versucht nun mein Optiker meine neue Brille (Gleitsicht) hinzubekommen.
Es wurden natürlich die entsprechenden Untersuchungen am Auge durchgeführt und auch schon mehrfach die Gläser erneuert.

Die einfachen Probleme wie Achsangleich wurden letztlich behoben, jedoch das eigentliche Problem mit der Schärfe im mittleren Bereich ist einfach nicht im Griff zu bekommen. Auch nach 3 tagen dauerhaften tragen der neuen Brille stellt sich kein Gewöhnungseffekt der Augen ein (ausser Kopfweh).

Sobald ich auf meine "alte" Brille zurückgreife (auch Gleitsicht) sehe ich wieder im Fern- und mittleren Bereich ohne Beschwerden.

Im Lesebereich (kleinste Buchstaben) macht halt meine "alte Gleitsichtbrille" nicht mehr mit, daher wurde die "neue" beauftragt.

Ich habe nun überhaupt kein Vertrauen mehr, daß mein Optiker diese Brille hinbekommt und würde das ganze am liebsten Rückabwickeln zumal er ja auch schon seit über 2 Monaten das Geld (über 1tE) von mir bekommen hat und ich somit, auch keinen Gegenwert auf der Nase habe.

Kann ich über dieses Forum eine Info bekommen, wie so eine Abwicklung erfolgen kann bzw. wie oft ich einer Nacharbeitung zustimmen muß ohne einen Nutzen zu bekommen?

Hallo,

wenn schon mehrfach Gläser gewechselt wurden, dann ist das Recht auf Nachbesserung durch den Optiker erfüllt. Jetzt hast du die Möglichkeit der Wandlung, d.h. Rückabwicklung.

Trotzdem möchte ich dich bitten, uns mal die Werte und die Glasart der alten und der neuen Brille zu schreiben. Zudem wäre es wichtig, in welchen Situationen die Probleme beim Sehen mit der neuen Brille auftraten und wie sich diese auswirken. Wie lange hast die neue Brille jeweils getragen? Manchmal kann eine Umgewöhnung an die neue Stärke/Glasart auch mal etwas länger zB. viertel Jahr, dauern.

Gruß Optidi

hallo maulwurf,

teilen Sie uns doch bitte kurz mit, welche Werte die neue und die alte Brille haben (und wer hat die gemessen, der Optiker selber?), wie lange die alte Brille getragen wurde, welche Glasarten/und Hersteller verwendet wurden. Und wie wurden die neuen Gleitsichtgläser zentriert/die "Einbau-Position" ausgemessen (mit "Filzstift"-Methode oder mithilfe eines Computer-Systems)? Wurden beide Brillen vom selben Optiker gefertigt?
Die lange Zeit fürs "Nachbessern" ist natürlich ärgerlich (so wie die gesamte Situation), aber leider durch die Weihnachts- und Silvesterfeiertage bedingt. Manche Hersteller hatten auch kurz geschlossen zB wg. Inventur... auch die Post/der Lieferdienst braucht heutzutage wetterbedingt immer zwei/drei Tage länger wie üblich.
Was mich nur wundert, ist daß Ihr Sehen in der Ferne und in der Nähe gut ist, und im Mitteldistanzbereich nicht. Eigentlich kann man/frau durch leichtes Heben un Senken des Kopfes (manchmal nur wenige Millimeter) eine optimale Schärfe auch in diesem Bereich erreichen. Aber das kennen Sie ja eigentlich.

mfG