Optiker-Forum

Hallo zusammen,

ich habe im Oktober 2005 beim Optiker meines Vertrauens, eine teilrandlose Brille mit Gleitsichtgläsern erworben.
Mit den Gleitsichtgläsern bin ich prima klar gekommen.
Doch heute passierte folgendes:
Sitze am Schreibtisch in der Werkstatt und plötzlich reißt ein Nylonfaden, das Glas springt heraus und ruscht ein Stück über den Betonfußboden.
Das Glas hat zwei dicke Kratzer. Da ich ohne Brille nicht mehr lesen kann sofort zu meinem Optiker gefahren und ihm das Maleur gezeigt. Er erklärt mir das das Glas nicht mehr zu retten sei und ich ein neues benötige.
Da die Brille erst acht Monate alt ist, dachte ich es würde auf Garantie erneuert werden.
Der Optiker lehnt aber jeden Garantieanspruch ab.
Ist das richtig? Ein Nylonfaden der nach 8 Monaten reißt und der Kunde bleibt auf dem Schaden sitzen.
Bei einem PKW der seine Frontscheibe auf Grund eines fehlerhaftem Dichtgummi verliert, wird sofort auf Garantie eine neue eingesetzt.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar

Gruß
Rick

Der typische Fall eines Ausreißers!
Das hat nix mit Garantie zu tun, sondern mit einer schlechten Behandlung der Brille. Das Glas fühlte sich nicht gut behandelt und versuchte zu fliehen- sprich abzuseilen. Dabei riß der Nylorfaden und es zog sich schwere Verletzungen zu - und was ist der Dank? Es kommt in die Tonne.
Spaß beiseite. Es kommt sehr selten vor, daß ein Faden reißt und dann ist er meistens schon uralt. Die Fäden halten einer Belastung von etwa 15 Kilo stand ohne zu reißen.
Es kann allerdings sein , daß irgendwo ein Riß war- nur wie beweisen?! Leider ist der Optiker im Recht und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Sprich in Ruhe mit ihm- vielleicht kommt er Dir im Preis entgegen. Ein Recht auf Garantie - die ja nur auf Feritgungsfehler des Glases geht- hast Du nicht.