Optiker-Forum

Hallo!
Ich bilde mir ein, die Gläser bei meiner neuen Brille wären dicker als bei meinen alten Brillen, obwohl die Werte leicht zurückgegangen sind. All diese Brillengläser haben den Brechungsindex 1.9, das schlechtere Auge liegt bei -16 Dioptrien.
Glasbreite ca. 47 mm.
Das heißt, ich bezweifle, dass es sich bei der neuen Brille wie angegeben um Perfalux 1.9 handelt.
Können Augenoptiker die Glasart genau bestimmen? Oder kann ich mich an den Hersteller wenden?
Vielen Dank!

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Ja, ein Optiker, der noch einen Sphärometer und Dickentaster hat, kann das Glasmaterial bestimmen.

Es ist durchaus möglich, dass man kein Perfalux 1,9 verarbeitet hat, sondern ein anderes Glas mit Index 1,9. Auch gibt es Unterschiede in der Philosophie der Glashersteller, wie dick (und stabil) ein Brillenglas mit -16dpt in der Glasmitte noch zu sein hat und mit welchen Oberflächenradien es gefertigt wird.
Auch spielt eine Rolle, ob bei der Stärke des Glases eine "Hornhautverkrümmungskorrektion" beinhaltet ist oder nicht.

Solltest Du darauf Wert legen, dass man ein "Perfalux" von Rodenstock verarbeitet hat, kannst Du selbst mal nach einem eingeätzten "R" im Glas suchen. Ist das vorhanden, dann ist es zumindest von Rodenstock.

Doch, das R ist drin im Glas.
Dann messe ich vielleicht doch mal selbst die Mittendicke.
Andere Frage im Zusammenhang:
Gibt es eine Software oder Website, mit der ich selbst die Dicken berechnen kann?

Die Rodenstock-Seite gibt ja wenig Information, die gibts wohl nur im geschützten Bereich; dagegen ist die Zeiss-Seite eine wahre Fundgrube.

Hier kann man das Programm runterladen:
http://www.optometrie.ch/luginbuehl/download/index.html
Ich weiß aber nicht, wie zuverlässig das ist, habs nicht getestet, wir arbeiten mit einem Onlinetool unseres Glasherstellers.