Brauche Rat nach 2 Fehlversuchen bei erster Gleitsichtbrille
Verfasst: Mittwoch 7. Oktober 2009, 08:24
Hallo liebe Fachleute,
ich bin 46 und trage seit 45 Jahren wegen Weitsichtigkeit/Astigmatismus ungefähr die gleiche Brillenstärke (lt. Augenarzt ca 1 Dioptrie unterkorrigiert). Eine Schielbehandlung in der Kindheit lief nicht optimal, so dass ich links einen deutlich schlechteren Visus als rechts erreiche.
Jetzt brauche ich dringend eine Gleitsichtbrille.
Beim kleinen örtlichen Optiker habe ich in den letzten 4 Monaten 2 Fehlversuche hinter mir:
1.Versuch: Zeiss Gradal Individual 1,67 mit zusätzlicher Mittendickenreduzierung wegen randloser Brille
R: +5,75 -0,75 163 Add 1,75
L: +6,00 -0,75 13 Add 1,75
mit folgenden Problemen:
• Sicht in der Ferne deutlich verschwommen, Schilderschrift oder z.B. Videotext schlechter bis gar nicht lesbar (im Vergleich mit aktueller Fernbrille)
• extrem kleiner Lesebereich mit enormen Verzerrungen
• Gläser bei ähnlicher Form wie aktuelle randlose Brille ca 25% dicker mit entsprechend höherer Eigenvergrößerung der Augen
Nach Reklamation des Optikers stellte Zeiss Politurfehler fest, die das Fernsichtproblem erklären sollten. Der Optiker fand in sehr ausführlichen Tests heraus, dass es bei mir keine Konvergenz der Augen beim Lesen gibt (beim Lesen arbeitet nur das rechte Auge).
Es folgte nach erneutem Sehtest der 2. Versuch - Zeiss Gradal Individual 1,67 mit zusätzlicher Mittendickenreduzierung
R: +5,75 -0,75 163 Add 2,0 Offset 0
L: +6,00 -0,75 10 Add 2,0
mit folgendem Ergebnis:
• Lesebereich einfach nur toll, kaum Verzerrungen, breites Blickfeld
• Fernbereich: gleiche Verschwommenheit wie beim ersten Versuch, Lesen von z.B. Strassenschildern kaum möglich
• Gläserdicke: Gläser sind noch dicker geworden? (oberer Rand 4mm)
Zeiss hat die Gläser geprüft, sie sollen optisch völlig in Ordnung sein, allerdings seien sie 0,5 mm zu dick, Gründe dafür wurden nicht benannt.
Der Optiker möchte einen dritten Versuch mit Zeiss, da die Gläser jetzt etwas zu hoch eingearbeitet seien (Ich schaue aber durch den Fernbereich und nicht den Zwischenbereich!). Alternativ bietet er nur Seiko-Gläser an, die aber nach seiner Erfahrung weniger verträglich als Zeiss seien.
Sorry für die lange Vorgeschichte – aber ich bin jetzt ratlos – weil:
• Ich in dieser Gläserpreisklasse ein Glas mit einer Fernsicht erwarte, dass den Test-Gläsern beim Sehtest in den optischen Eigenschaften sehr nahe kommt. Zumindest sollte die Korrektur nicht deutlich schlechter als die derzeitige Fernbrille sein – nach meinem Eindruck verliere ich mehrerer Visusstufen
• Bei einer randlosen Brille die Gläser eines Premiumanbieters nicht 25% dicker als die derzeitigen (Marke unbekannt, Angebotsgläser) sein sollten…
Welche alternativen Lösungsmöglichkeiten gibt es.?
Gibt es Glashersteller (vllt Hoya?), die bessere optischen Eigenschaften für die Fernsicht bieten?
Vielen Dank für Ideen und viele Grüße
ich bin 46 und trage seit 45 Jahren wegen Weitsichtigkeit/Astigmatismus ungefähr die gleiche Brillenstärke (lt. Augenarzt ca 1 Dioptrie unterkorrigiert). Eine Schielbehandlung in der Kindheit lief nicht optimal, so dass ich links einen deutlich schlechteren Visus als rechts erreiche.
Jetzt brauche ich dringend eine Gleitsichtbrille.
Beim kleinen örtlichen Optiker habe ich in den letzten 4 Monaten 2 Fehlversuche hinter mir:
1.Versuch: Zeiss Gradal Individual 1,67 mit zusätzlicher Mittendickenreduzierung wegen randloser Brille
R: +5,75 -0,75 163 Add 1,75
L: +6,00 -0,75 13 Add 1,75
mit folgenden Problemen:
• Sicht in der Ferne deutlich verschwommen, Schilderschrift oder z.B. Videotext schlechter bis gar nicht lesbar (im Vergleich mit aktueller Fernbrille)
• extrem kleiner Lesebereich mit enormen Verzerrungen
• Gläser bei ähnlicher Form wie aktuelle randlose Brille ca 25% dicker mit entsprechend höherer Eigenvergrößerung der Augen
Nach Reklamation des Optikers stellte Zeiss Politurfehler fest, die das Fernsichtproblem erklären sollten. Der Optiker fand in sehr ausführlichen Tests heraus, dass es bei mir keine Konvergenz der Augen beim Lesen gibt (beim Lesen arbeitet nur das rechte Auge).
Es folgte nach erneutem Sehtest der 2. Versuch - Zeiss Gradal Individual 1,67 mit zusätzlicher Mittendickenreduzierung
R: +5,75 -0,75 163 Add 2,0 Offset 0
L: +6,00 -0,75 10 Add 2,0
mit folgendem Ergebnis:
• Lesebereich einfach nur toll, kaum Verzerrungen, breites Blickfeld
• Fernbereich: gleiche Verschwommenheit wie beim ersten Versuch, Lesen von z.B. Strassenschildern kaum möglich
• Gläserdicke: Gläser sind noch dicker geworden? (oberer Rand 4mm)
Zeiss hat die Gläser geprüft, sie sollen optisch völlig in Ordnung sein, allerdings seien sie 0,5 mm zu dick, Gründe dafür wurden nicht benannt.
Der Optiker möchte einen dritten Versuch mit Zeiss, da die Gläser jetzt etwas zu hoch eingearbeitet seien (Ich schaue aber durch den Fernbereich und nicht den Zwischenbereich!). Alternativ bietet er nur Seiko-Gläser an, die aber nach seiner Erfahrung weniger verträglich als Zeiss seien.
Sorry für die lange Vorgeschichte – aber ich bin jetzt ratlos – weil:
• Ich in dieser Gläserpreisklasse ein Glas mit einer Fernsicht erwarte, dass den Test-Gläsern beim Sehtest in den optischen Eigenschaften sehr nahe kommt. Zumindest sollte die Korrektur nicht deutlich schlechter als die derzeitige Fernbrille sein – nach meinem Eindruck verliere ich mehrerer Visusstufen
• Bei einer randlosen Brille die Gläser eines Premiumanbieters nicht 25% dicker als die derzeitigen (Marke unbekannt, Angebotsgläser) sein sollten…
Welche alternativen Lösungsmöglichkeiten gibt es.?
Gibt es Glashersteller (vllt Hoya?), die bessere optischen Eigenschaften für die Fernsicht bieten?
Vielen Dank für Ideen und viele Grüße