Brillenrezept: Wird die Zylinderstärke zu Fern- und Nahkorrektur addiert?
Verfasst: Samstag 14. Dezember 2024, 12:14
Ich habe seit einiger Zeit eine Einstärken-Lesebrille und verstehe nicht ganz, wie stark denn nun meine Gläser korrigiert sind. Auf dem Brillenrezept stehen folgende Werte:
R: Sph +0.25 / Cyl -0.25 / A° 5 / Add +1.0
L: Sph +0.5 / Cyl -0.75 / A° 168 / Add +1.0
Wenn ich die Erklärungen des Optikers und von verschiedenen Websites richtig verstehe, dann muss ich die Sphäre und die Nahbereich-Addition zusammenzählen, um die tatsächliche Korrektur zu erhalten. In meinem Fall wären das rechts +1.25 und links +1.5 Dioptrien.
Was mich nun stutzig macht, ist Folgendes: Die Korrektur dieser Brille fühlt sich für mich praktisch gleich an wie eine einfache Lesebrille ab Stange mit +1.0 Dioptrien. Das heisst, mit beiden Brillen kann ich ab ca. 30 cm scharf sehen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass mit der massgefertigten Brille beim Lesen die Buchstaben auf der linken Seite leicht schärfer sind, was wohl mit der Korrektur der Hornhautverkrümmung zu tun hat.
Beim rechten Glas beträgt der Unterschied in der Korrektur zwischen den Brillen nur 0.25 Dioptrien. Da könnte man vermuten, dass das schlicht zu wenig ist, um einen Unterschied zu merken. Aber beim linken Glas sind es immerhin 0.5 Dioptrien. Das müsste ich doch merken.
Deshalb meine Frage: Fliesst bei der Berechnung der tatsächlichen Korrektur der Zylinder-Wert mit ein? Das könnte meine Beobachtung erklären.
R: Sph +0.25 / Cyl -0.25 / A° 5 / Add +1.0
L: Sph +0.5 / Cyl -0.75 / A° 168 / Add +1.0
Wenn ich die Erklärungen des Optikers und von verschiedenen Websites richtig verstehe, dann muss ich die Sphäre und die Nahbereich-Addition zusammenzählen, um die tatsächliche Korrektur zu erhalten. In meinem Fall wären das rechts +1.25 und links +1.5 Dioptrien.
Was mich nun stutzig macht, ist Folgendes: Die Korrektur dieser Brille fühlt sich für mich praktisch gleich an wie eine einfache Lesebrille ab Stange mit +1.0 Dioptrien. Das heisst, mit beiden Brillen kann ich ab ca. 30 cm scharf sehen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass mit der massgefertigten Brille beim Lesen die Buchstaben auf der linken Seite leicht schärfer sind, was wohl mit der Korrektur der Hornhautverkrümmung zu tun hat.
Beim rechten Glas beträgt der Unterschied in der Korrektur zwischen den Brillen nur 0.25 Dioptrien. Da könnte man vermuten, dass das schlicht zu wenig ist, um einen Unterschied zu merken. Aber beim linken Glas sind es immerhin 0.5 Dioptrien. Das müsste ich doch merken.
Deshalb meine Frage: Fliesst bei der Berechnung der tatsächlichen Korrektur der Zylinder-Wert mit ein? Das könnte meine Beobachtung erklären.