Optiker-Forum

Ich habe mich hier wieder registriert, auch wenn ich keine Optikerin bin, aber Mutter einer Tochter die gerade eine Brille verschrieben bekommen hat. Ich suche nach Lösungen, wie ich meiner Tochter helfen kann.

Wir haben es jetzt zum Augenarzt geschafft und es ist wie schon vermutet wurde so, dass meine Tochter schlecht sieht und unbedingt eine Brille braucht. Vor kurzem habe ich einen von meiner Tochter versteckten Zettel gefunden, wo sie beim Schularzt war und die Diagnose "Volle Sehminderung" bekam.
Der Augenarzt fragte uns, warum wir erst jetzt kommen und fragte meine Tochter, wie sie in der Schule und im Alltag zurecht kommt.
Wie wir dann mit dem Rezept die Praxis verließen, begann meine Tochter mit mir zu diskutieren, schreien und begann dann zu weinen. Sie wolle unter keinen Umständen eine Brille oder Kontaktlinsen und wir brauchen auch keine Brille kaufen, weil sie diese ohnehin nicht tragen wird.
Ich kenne so ein Verhalten von meiner Tochter bisher eigentlich nicht. Die fixe Zahnspange die sie jetzt trägt ist für sie kein Problem.

Es kam jetzt raus, dass sie -3,0 links und rechts -3,5 Dioptrien hat. Für eine erste Brille sollen das schon eher höhere Werte sein. Stimmt das und wie viel sieht meine Tochter wirklich? Muss sie die Brille jetzt ständig tragen? Die Sprechstundenhilfe die mir das Rezept ausgab, sagte unbedingt ja.

Laut Hartlauerwebsite hat man 1,56% Sehkraft bei 3 Dioptrien. Da ist doch fast nichts oder?
Habe so eine Testsimulation gefunden, die Lehrerin sieht meine Tochter ja nicht mehr richtig, wenn sie vorne steht, oder? Auch habe ich gelesen, dass es zu gefährlichen Netzhautablösungen kommen kann.
Fahrrad fahren darf sie jedenfalls nicht mehr bis sie bei ihren Augen nicht etwas getan hat.

Schon ein wenig heftig, von Brillenlos zu plötzlich dauerhaft Brille. Ich frage mich, wie lange sie schon so herumläuft und wieso ich auch ich nichts bemerkte? Ich möchte ihr unbedingt helfen, sie unterstützen und jegliche Angst nehmen.
Sie will aber absolut nichts von jeglichen Korrektionsmöglichkeiten wissen.

In einer Klasse haben einige eine Brille, auch zwei ihrer Freundinnen tragen schon seit dem ich sie kenne Brille. Daher weiß ich nicht, woher meine Tochter so eine starke Abneigung gegen Brillen hat. Eine weitere hat letztes Jahr eine Brille bekommen und trägt sie seitdem auch. Sie sagt, dass sind ihre Brillen.
Es sieht wohl so aus, dass meine Tochter wohl schon länger gemerkt hat, dass sie nicht gut sieht, aber sie wollte, dass es unter keinen Umständen rauskommt.Erst jetzt merke auch ich, dass meine Tochter nicht gut sieht. Wenn ich sie auf der Straße nach Texten frage, kneift sie die Augen zusammen und reagiert dann ganz eingeschnappt.

Wie ich auch erfahren musste, hat meine Tochter in der Schule schon lange Sehschwierigkeiten. Von der Tafel oder Leinwand schreibt sie schon lange nicht mehr ab, sondern schaut immer bei ihrer Sitznachbarin die mir das anvertraute, weil sie schon etwas genervt, ist ihr immer helfen zu müssen. Ich frage mich wie lange das schon geht, wieso von den Lehrern niemand was gesagt hat. aber vor allem warum das meine Tochter nie gestört hat.

Ich habe jetzt auch weiter gelesen, man kann die Kurzsichtigkeit managen? Was bedeutet das? Es gibt so viele Möglichkeiten, aber ich kenne mich nicht aus.

Bevor ich weiter mache oder weiter suche, muss ich aber zuerst einmal mit meiner Tochter sprechen und ihr klar machen, dass sie ab sofort eine Korrektur braucht. Aber wie mache ich ihr das klar?

Wenn die Augen ansonsten gesund sind, kann Deine Tochter durchaus - mit Korrektur - eine sehr hohe Sehleistung haben. Ohne Korrektur hat sie die in 30 cm Entfernung; alles, was weiter weg ist, wird unscharf.

Bei einer Kurzsichtigkeit von drei Dioptrien sinkt die Sehschärfe für die Ferne unkorrigiert auf ca. 1,56% der maximalen Sehleistung ab, das ist korrekt.

Oft ist das Problem mit dem "Nichttragenwollen" schon deutlich kleiner, wenn das Kind die Brille zum ersten Mal aufsetzt und erkennt, um wieviel besser es damit tatsächlich sieht.

Oft ist die Einstellung eines Kindes zum Thema "Brille" abhängig von der Einstellung der Eltern; manche Kinderbrillenkonflikte lassen gelegentlich den Gedanken aufkommen, daß Erziehung etwas wäre, was manche Eltern ruhig mal probieren sollten, aber ich will Dir da nichts unterstellen. Vielleicht gibt es ja irgendwelche Erfahrungen: vielleicht, daß sie mitbekommen hat, daß jemand wegen einer Brille gemobbt wurde (oder weil sie vielleicht selber mal einen Spruch gebracht hat, der ihr jetzt auf die Füße fallen würde, wenn sie selber eine trüge?). Letztendlich können da wohl nur Gespräche helfen, um dem Problem auf die Spur zu kommen...

Viel Glück!

Ab einer gewissen Sehschwäche stellt sich die Frage eigentlich nicht mehr, ob man eine Sehhilfe tragen will. Ich habe zwar etwas höhere Werte, aber ohne Brille fühle mich sehr unwohl. Ihre Tochter sollte zumindest zunächst einmal den Seheindruck mit Sehhilfe kennenlernen. Sehr wahrscheinlich will sie dann auf das gestochen scharfe Sehen nicht mehr verzichten.... Ich habe mich mit ca. -2 dpt auch lange durchgemogelt während der Schulzeit, aber nachdem ich dann eine Brille hatte, war sie wie selbstverständlich mein täglicher Begleiter vom Aufstehen bis zum Schlafengehen....

Viele Grüße

Sven

Hallo,
wenn sie keine Brille tragen möchte, sind möglicherweise orthokeratologische Kontaktlinsen (oder Nachtlinsen) etwas für Ihre Tochter. Die Linsen werden Nachts getragen und modelllieren die Hornhaut so, dass tagsüber ein gutes Sehen ohne Brille oder Kontaktlinsen möglich ist.
Aus der Ferne lässt sich nicht sagen, ob das möglich ist. Bei -3,0 und -3,50 geht es grundsätzlich. Ob es bei ihrer Tochter funktioniert kann Ihnen Ihr Ortho-K Experte in Ihrer Region nach einigen Messungen sagen.

Bei Kindern (und Erwachsenen), die partout keine Brille tragen möchten haben wir gute Erfahrungen damit gemacht.
Es ist komplett reversibel. Wenn die Linsen nicht getragen werden, sind die Ursprungswerte nach 14 Tagen wieder da. Zusätzlich helfen die Ortho-K Linsen ein Anwachsen der Kurzsichtigkeit abzubremsen.

https://www.ardmediathek.de/video/die-r ... Q0MGY3NjJi

Nicht jeder Optiker kann/darf diese Linsen anpassen. Evtl. müssen Sie da etwas suchen, falls Sie und Ihre Tochter sich dafür interessieren.

Schönen Gruß
Luigi

Danke für die Hinweise bisher.

Ich habe mich jetzt mit meiner Tochter zusammengesetzt und ihr erklärt, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich mache mir auch ein wenig Vorwürfe, dass ich das bisher nie bemerkt habe. Sie hat das alles sehr gut überspielt, sodass mir das bisher nie aufgefallen ist. Ich fordere sie auf, Texte zu lesen, aber wenn sie klein und weit weg sind, kneift sie die Augen zusammen und kann es nicht lesen. Bin manchmal fast schockiert, dass sie so schlecht sieht. Leider weiß ich nicht, wie lange das schon wirklich geht oder wann das angefangen hat.
Auf eine Brille ist immer noch nicht wirklich zu sprechen.
Es war ihr recht unangenehm, als ich einigen ihrer Freundinnen gesagt habe, dass sie demnächst wohl mit der Brille kommen wird. Einige wussten schon, dass sie eine braucht, ihre Sitznachbarin wäre froh darüber, wenn sie endlich eine Brille hätte, damit sie ihr nicht immer helfen muss.

Wir waren gestern bei einem Optiker und dieser war sehr bemüht zu helfen, aber nachdem meine Tochter nur wiederwillig einige Fassungen auf der Nase hatte, bei denen sie immer sagte, gefällt mir nicht, sagte er, wir sollen noch einmal kommen, wenn sich meine Tochter beruhigt hat. Der Optiker bot dann auch, dass meine Tochter diese Probeglasbrille oder wie die heißt aufsetzen konnte, damit sie sieht, wie sie sehen könnte, aber das interessierte sie nur kurz und sagte, ich brauche sie nicht.
So bockig kenne ich meine Tochter gar nicht. Ich weiß nicht, ob ich mich in der Schule an die Klassenlehrerin oder der Schulpsycholign oder Schularzt wenden soll.

Vielleicht braucht sie jetzt auch nur ein wenig Zeit, um damit klarzukommen, daß sie eine Brille braucht und es auch andere wissen... Immerhin ist sie ja schon einmal mit zum Optiker gegangen. Ich hätte da auch möglicherweise erwartet, daß sie sich diesem Gang total verweigert.... Brille tragen heute sehr viele junge Menschen, so daß es auch nichts ungewöhnliches ist.... Ich wollte eigentlich auch keine Sehhilfe, deshalb bin ich 5 Jahre ohne rumgelaufen, obwohl mir klar war, daß ich eine brauche... Am Ende hat dann die klare Sicht entschieden, die ich mit Brille hatte....

Viele Grüße

Sven

So jetzt komme ich wieder dazu mich zu äußern, die letzten Tage waren zu stressig.
Wir haben jetzt noch mal einen Versuch zum Optiker gewagt, hatten auch eine Freundin dabei, die es gut gemeint hat und bei einigen Modellen auch gesagt die wären gut, aber auch das brachte meine Tochter nicht viel weiter, sodass wir am Ende vier Modelle auf ihrem Gesicht fotografierten und dann zu Hause anschauen und nocheinmal entscheiden wollen.
Ich kann immer noch nicht genau sagen, wie stark der Einfluss ihrer Freundinnen ist, woher ihre so starke Abneigung oder vielleicht sogar Angst vor einer Brille kommt. Ich kenne nicht alle von ihrer Klasse, aber wenn ich mir die Schulklassenfotos angesehen habe, haben dann ziemlich viele Kinder eine Brille, also es sollte eigentlich nichts schlimmes oder besonderes sein. Ob sie jemanden mal was gesagt kann ich auch nicht sagen, was all das betrifft ist leider sehr schweigsam.
Hätte ich das mit der Schularztuntersuchung nicht mitbekommen, wäre mir das wohl noch nicht so schnell aufgefallen, aber jetzt wo ich es weiß, sehe ich wie meine Tochter die Augenzusammenkneift oder näher ran geht.
Was ich euch auch gerne fragen würde, ist ein Einzelgeschäft besser oder eine Kette?
Wir waren bisher im Einzelgeschäft. Die eine Freundin die schon lange Brille trägt, bekommt ihre Brillen vom Fielmann. Sind die gut? Möchte morgen nach der Schule dort vorbeischauen.
Und dann überlege ich der Klassenvorständin eine Email zu schreiben, aber ich weiß nicht, ob sie da was machen kann und will.

bei dem ganzen Drama: Schon mal über Kontaktlinsen nachgedacht?

Daß Fotos mit Brille gemacht worden sind, ist sehr gut. Als selber Kurzsichtiger kann ich sagen, daß es sehr schwer ist eine Brille auszusuchen. Ich nutze mittlerweile auch Kontaktlinsen. So kann man sich mit der Brille auch mal aus größerer Entfernung sehen. Eine Brille sollte schließlich sowohl auf kurze Entfernung sowie in der Distanz gut aussehen! Für die Wahl des Optikerin/Optikers spielt meiner Meinung nach die entscheidende Rolle, daß sie/er bei der Auswahl den Geschmack trifft und daß sie/er sich Zeit nimmt... Insofern fühle ich mich sehr gut aufgehoben bei meiner stilsicheren Optikerin in einem Einzelgeschäft...

Viele Grüße
Sven

Danke an alle die mir bisher Tipps gegeben haben, wir waren jetzt beim Fielmann, weil die Freundin meiner Tochter auch alle Brillen von dort hat und meine Tochter dort schauen wollte.
Wir mussten zwar einige Zeit warten, aber dann nahm sich eine junge Optikerin viel Zeit für meine Tochter und sie konnte wirklich viele Modelle probieren, am Ende entschied sie sich dann für eine dunkelraue runde Fassung. Sie sagte zwar noch, wenn du willst, dass ich Brille tragen muss, dann will ich diese. Am Freitag soll sie fertig werden, dann sind Weihnachtsferien und vielleicht helfen die Ferien, dass sich meine Tochter an die Brille gewöhnt und sie diese in der Schule dann auch tragen wird.
Gibt es Tipps, was ich beachten muss, wenn sie die Brille dann bekommt?
Könnte mir jemand erklären, was die Werte ganz genau bedeuten?


SPH CYL ACHSE PD
R: -3,50 -1,25 172 29,5
L: -3,00 -0,75 98 30

Dann habe ich hier auch gelesen, dass man Kinder Atropin Tropfen geben kann, funktioniert das und hilft das? Glaubt die Augen werden doch schlechter? Mit der Brille wird mein Tochter wieder alles sehen können?

Sie wird auf jeden Fall, nach einer gewissen Eingewöhnungszeit besser als ohne Sehen.
Zum Thema Adropin. Es gibt auch besondere Myopiegläser oder Kontaktlinsen, die das Ansteigen der Kurzsichtigkeit abbremsen können.

Ich würde sehr sehr sparsam mit Kommentaren zur Brille sein und abwarten, wie es läuft. Aufgrund der Glasstärken inklusive der Korrektur für die Hornhautverkrümmung (Cyl-Werte, da die Hornhaut in 2 senkrecht zueinanderstehenden Achsen unterschiedliche Brechkraft hat, d. h, das Brillenglas hat für das schlechtere Auge, schlechtere Achse -4,75 und bessere Achse -3,50) müßten ihr eigentlich die Argumente gegen die Brille ausgehen, wenn der Nebel der gestochen scharfen Sicht weicht.... Irgendwie rüstet sie ja auch schon verbal ab. Natürlich geht das im Moment nur über die Aussage, daß sie sich eine Brille aussucht, weil Mama das will.... Lassen Sie sich einfach mal überraschen....

Hallo nochmal an alle, als erstes möchte ich euch noch alles Gute im neuen Jahr wünschen.
Ich muss mich nochmal an euch wenden, nach meinem letzten Eintrag ist viel passiert.

Zwei Tage vor den Weihnachtsferien war ihre Sitznachbarin krank und nicht da und deswegen konnte sie nichts abschreiben. Ein Lehrer hat es gemerkt und sie vor der ganzen Klasse gefragt, ob sie eine Brille braucht oder warum sie nicht abschreibt? In dem Moment hat meine Tochter dann gesagt, es geht oder sowas. Sie wollte es nicht vor der ganzen Klasse sagen.

Wie wir die Brille dann am Freitag Nachmittag abgeholt haben, bei der Abholung war eine andere Mitarbeiterin da, die fragte ob das ihre erste Brille sei und als ich bejahte, sagte sie dass meine Tochter ab sofort durchgehend die Brille tragen soll. Am ersten Tag hatte meine Tochter Kopfschmerzen und fühlte sich unwohl, sie sagte die Brille drückt auf der Nase und hinter den Ohren, sodass wir nochmal korrigieren waren. Das war dann besser.
Über die Weihnachtsfeiertage trug sie dann Brille, wir trafen einige Verwandte und zeigten sich auch sehr überrascht, dass sie jetzt so eine starke Brille trägt. Leider fragte eine auch so blöd und meinte du warst doch bisher blind wie bist du zurecht gekommen?

Wenn sie dann aber wieder alleine rausgegangen ist hat sie die Brille zu Hause gelassen.
Während der Ferien war es dann sehr gemischt, manchmal trug sie die Brille, dann wieder nicht. Einige Freundinnen haben sie mit Brille gesehen und ihr auch gesagt, dass sie ihr gut steht. Ich muss mich auch noch an den neuen Anblick gewöhnen, ich finde sie hat sich eine wirklich schöne Fassung ausgesucht.
Am Laptop oder beim Fernsehen hatte sie die Brille aufgesetzt, aber wenn sie rausging, steckte sie die Brille in die Brillenschachtel.

Zur Schule ging sie bisher noch ohne Brille und ließ sie zu Hause. Habe ihr gesagt, sie soll sie mitnehmen, aber das wollte sie nicht. Weil in der Früh momentan anderweitig so viel los ist, hatte ich dann keine Zeit mit ihr zu diskutieren und habe sie ohne gehen lassen.
Gestern Abend kam sie dann wütend zu mir und meint die Brille haben ihre Augen noch schlechter gemacht.
Sie meint sie konnte bisher noch ohne Brille das sehen, aber jetzt geht es nicht mehr.
Sie meint, dass es vielen in ihrer Klasse auch so passiert ist, die erste Brille, die zweite Brille und jetzt können viele ohne gar nicht mehr. Schulturnen, Schulschwimmen geht bei denen ohne Brille nicht mehr. Diese Angst hat meine Tochter. Das sie dauerhaft eine Brille braucht. Ist das wirklich so, dass es irgendwann ohne nicht mehr geht?
Wird es so kommen? Jetzt will sie die Brille nicht tragen, weil sie glaubt, dass es ohne wieder besser wird.
Soll ich sie noch ohne Brille herum laufen lassen? Wie soll ich das mit der Schule handhaben? Dort hat sie ja Sehschwierigkeiten, aber das ihr momentan egal.

@tsz
Schreibe das, was du uns erzählen möchtest auf und lass es durch ChatGPT auf kurz zusammenfassen. Bei deiner sehr ausufernden Erzählweise geht das Wesentlichste unter

Als persönlicher Tipp

Ein Beispiel wie ChatGPT deinen Text zusammenfasst, OHNE das wesentliche fachliche Informationen fehlen:

"Die Tochter bekam eine Brille, hatte anfangs Schwierigkeiten damit und trug sie während der Ferien nur sporadisch. Sie hat Angst, dass ihre Augen ohne Brille schlechter werden, und weigert sich, sie in die Schule zu tragen. Die Mutter ist unsicher, ob sie sie weiterhin ohne Brille lassen soll, obwohl sie Sehschwierigkeiten hat.."

tsz hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Januar 2025, 12:23Diese Angst hat meine Tochter. Das sie dauerhaft eine Brille braucht. Ist das wirklich so, dass es irgendwann ohne nicht mehr geht?

Es ging bisher nicht ohne, und es geht jetzt nicht ohne, und es wird auch in Zukunft nicht ohne gehen.

tsz hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Januar 2025, 12:23
Jetzt will sie die Brille nicht tragen, weil sie glaubt, dass es ohne wieder besser wird.

Wird es nicht. Sie sieht auch jetzt ohne Brille nicht schlechter als vorher ohne Brille, aber ihr ist das "Schlechtsehen" jetzt dadurch bewußt geworden, daß sie einen deutlichen Unterschied zwischen "mit Brille" und "ohne Brille" wahrnimmt.

Es kann aber sein, daß sie mit der Brille beim Nahsehen eine Anstrengung spürt, die vorher nicht da war. Das ist normal und wird verschwinden.