Hallo!
An einer meiner historischen Brillen fängt ein Gespinstbügel an, sich aufzulösen. Bzw. vermute ich, daß seine Seele gebrochen ist - oder zumindest ein paar seiner Drähte. Er knickt jedenfalls kurz hinter dem Gelenk sehr leicht ab. Zwar hält er noch einigermaßen, aber sicher nicht mehr lange. Außerdem nervt´s beim Tragen, daß sich die Stelle ständig wieder verbiegt.
Die gleiche Stelle am gegenüberliegenden Bügel wurde scheinbar vor langem schon mal mit Lot versteift. Vielleicht gab´s da das gleiche Problem, oder beim Anlöten des Gelenkes ist das Lot einfach am Bügel ein bisschen weiter nach hinten geflossen. Da es den Vorderseiten der Bügel eh nicht schadet, wenn sie ein bisschen steifer sind, würde ich gerne die momentane Knickstelle mit Lot versteifen. Das würde ich gerne selber machen. Bevor ich was kaputt mache, wollt ich aber lieber Euch erst mal nach Tips fragen. Vor allem interessiert mich, welches Lot Ihr empfehlen würdet.
Die Gespinstbügel scheinen aus, mit Gold plattierter Bronze zu bestehen.
Wäre schön, wenn das Lot am Ende auch goldfarben wäre.
Außerdem sollte es eine gewisse Härte haben. Also Zinn wird warscheinlich zu weich sein.
Was hat man damals genommen? Was würdet ihr heute empfehlen?
Würde mich sehr freuen, wenn Ihr helfen könntet.
Bruch: