Optiker-Forum

Hallo!

Gleich vorweg, es ist KEINE Internetbestellung!

Ich trage Spezialgläser (Executive, asphärisch 1,67 ("AD") ca. sph. +6dpt cyl. -1dpt) und da konnte mir keiner ausser "ein" großer Filal-Optiker mir die Gläser besorgen. (Schon seit Ende der 90er.) habe Immer mal bei anderen "persönlichen" Optikern gefragt, aber die mussten immer passen.

Die Anpassung klappt aber so überhaupt nicht. Ich erspare mir meine schlechten Erfahrungen hier zu schildern. Ich will doch nur wieder vernüftig sehen.

Daher folgende Fragen:

Kennt hier ein Fachmann(also Optiker) einen Optiker in Hamburg, den er empfehlen kann?

Oder

Wenn ich in ein kleines Oprikerfachgeschäft gehe, was wäre ein angemessener Preis, den ich für eine Anpassung bezahlen sollte. Aus Erfahrung weiss ich, dass ein guter Optiker es in 4-5 Sitzungen a 15 Minuten schafft.

Ich will einfach nur meine neue Brille aufsetzen, und wenn mal was ist einen Ansprechpartner haben, der mir wirklich helfen kann.

LG
Torben

Also bei mir war die Anpassung mit im Preis enthalten und hat 1,5 h gedauert. Inhabergeführtes Optikergeschäft.

Mir erschließt sich das Problem gerade nicht: man sucht mit dem Kunden eine Fassung aus, ermittelt die Zentrierdaten, bestellt die Gläser, baut sie ein, und fertig...

Wieso 4-5 Sitzungen?

Und warum funktioniert das in Hamburg nicht?!

Oder ist "asphärisch" das Problem? Da fällt mir tatsächlich auch kein Lieferant ein, aber ich weiß auch nicht, ob da ein relevanter Dicken- bzw. Gewichtsvorteil gegenüber einem sphärischen Glas zu realisieren ist. Dafür wäre eigentlich ein Bifokalglas mit 28er-Nahteilbreite aus 1.6er- oder 1.67er-Material wesentlich vorteilhafter.

Oder ist die Stärke doch > +6,0 dpt? Auch dann könnte es Schwierigkeiten mit dem Lieferbereich geben...

Oder habe ich irgendwas überlesen?

Wir haben so etwas immer bei Schröder Optik in Hamburg fertigen lassen. Die fertigen das als Franklin Glas aus vier einzelnen Gläsern. Ich weiß aber nicht, ob das heute auch noch gemacht wird. Der letzte Auftrag ist schon etwas her.
Für die Anpassung in Hamburg kann ich aber auch niemanden empfehlen.

Klar, Franklin geht auch immer noch. Die Frage ist dann aber auch, welches Problem da anders als mit diesem relativ hohen Aufwand nicht gelöst werden kann, und worin die Schwierigkeiten bei den zuvor vergeblich gefertigten Gläsern bestanden. Und ob das Problem beim Optiker oder beim Glashersteller zu suchen war...

Hallo!

Es geht um die rein anatomische Anpassung, sodass die Brille nicht schmerzt.

Hintergrund ist ein übelst neuralgischer Punkt hinterm linken Ohr, der geschickt "umbogen" werden muss. Generell trage ich die Brille auch relative "lose", also sie rutscht immer ein paar Millimeter nach unten, dann richte sie wieder usw. Trage sie also "dynamisch". Mach ich seit meiner Kindheit so. Jeder Versuch die Brille so einzustellen, dass sie "fest sitzt" ist immer gescheitert, weil ich dann einfach nur Schmerzen bekommen habe.

Ich bin auf der einen Seite ein Kunde, über den sich engagierte Optiker freuen, weil das mal "ein spannender Fall" ist. Da braucht es schon viel Erfahrung und vor allem solide Ausbildung.

Mein gestriger Versuch hat darin geendet, dass der Mann den Bügel nicht rund biegen konnte. Auch die Inklination hat er nicht geschafft. Die Bügel hat er immerhin weiter gestellt.

Zuhause habe ich dann gesehen, dass Die Bügelenden, also der Kunstoffüberzug (Die Brille selbst ist eine Metallbrille) mit Zangenabdrücken (sind so 4-5 Kerben drin) versehen ist, und die Schrauben (Glaseinfassung und Bügel) ziemlich viele Schraubendreher Abdrücke hatten. (Hier muss ich jedoch sagen, dass ich nicht weiss, was da normal ist, also ob man ein Schraube drehen kann ohne einen Abdruck zu hinterlassen.)

Klar auch wenn die Anpassung kostenlos ist und Service. Diesen Service kann eine große Kette durch die vielen Kollegen anscheinend nicht leisten. Wenn man Glück hat, ist man bei einem Profi, der es zu 90 Prozent schafft. Wo es nur noch "ein bisschen" zwickt, was auch nach Tagen nicht aufhört. (So meine Erfahrung). Dann geht man wieder hin. Dann ist eine neuer Kollege da, und der kann das halt nicht, und biegt irgendwie rum und macht es schlimmer. Und dann ist es nur noch Glückssache, dass ich nach 2 Wochen durch tägliche Besuche die Brille endlich sitzt. (Aber dann wusste ich auch wer biegen kann, und habe solange gewartet, bis der frei ist, oder bin wieder gegangen, wenn der nicht da war.)

Das Problem ist erstmal NICHT. die Glasart asphärisch oder so. Ich schiele, habe keine Fusion, Diplopie mit Horror Fusionis die durch eine Prismenfolie im Griff ist. (Ja, Folie, damit das Bild wie bei einer Bangerton Folie matschig wird, aber das Doppelbild einigermaßen im Zentrum des anderen Auges ist, damit es nicht stört.) Alles vom UKE Hamburg abgeklärt und ich fühle mich wohl damit.

Ich habe auch gelesen, dass asphärische Gläser besondere Ansprüche bei der Anpassung fordern. Aber Ich muss nur mit einem Auge scharf sehen, und habe bei meinem jetzigen Gläsern die zwar sphärisch sind auch das Problem, dass die Abbildungsqualität im Zentrum gut, aber zum Rand hin schlechter wird. Bei den asphärischen ist es nicht besser, soweit ich dadurch bisher geguckt habe. Hier ist habe ich eine Wellenbewegung wenn ich meinen Kopf drehe, die aber besser wird, wenn ich dir Brille ankippe, also einen höheren Inklinationswinkel (<90Grad) "simuliere".

Das optimieren meiner Sicht kommt, wenn ich überhaupt erstmal meine Brille tragen kann. In 1.67 ist sowieso nur asphärisch möglich, bei 1.6 muss ich dann sehen, wie schwer die werden. Aber das sind erst Gedanken, wenn ich mit der Brille überhaupt nicht klarkomme.

Wenn ich einen anderen kleinen Optiker aufsuche, was wäre ein fairer Preis für eine solche Serviceleistung?

Vielen Dank für Eure Hilfe

LG
Torben

Frage an die Optiker:

Was würdet Ihr als "Servicepauschale" für eine Anpassung berechnen?

Ich habe da gar keine Vorstellung, was das für einen Optiker an Aufwand ist, bzw. wenn er eine "fremde" Brille anoasst hat er ja keinen Gewinn an der Fertigung, Gläser, Fassung etc.. (Wobei ich da auch keine Ahnung habe, was ein Optiker da überhaupt verdient.)

Wäre echt toll, wenn ich da weiter komme.

LG
Torben

Tjo...eine nicht ganz so einfache Frage...

Beispiel: ein (französischer) Nachbar kam zu mir und hat charmant um Anpassung seines Brillos gebeten den er in Fronkreisch gekauft hat/kaufen musste... ...der Frere ist mir ausserordentlich sympathisch und wir haben quasi als 'Lohn' meiner Mühen zusammen ein Glas Pastis getrunken und die 'Deutsch-Französische-Freundschaft' erneuert...

Verstehste was ich meine

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Im KFZ-Handwerk nimmt man für eine AW (= 5 Minuten) 12,-€, entspricht 150,-€ in der Stunde. Ob das in der Optik auch so ist, keine Ahnung. Hat sowas eigentlich je jemand berechnet und tatsächlich sich auch getraut zu nehmen? Ist echt zum größten Teil eher Wohlfahrt als Handwerk.

Ne, mal ehrlich: Frag doch einfach nach bei deinem super anpassenden Optikermenschen der aber anscheinend sonst nix kann. Sag diesem offen und ehrlich dass es bei dir aufwändig und schwierig sein wird und lass dir erzählen ob und was der dafür will.

Und wenn er dann sagt, es ist Service, dann gibt es sicher eine Trinkgeldkasse, die man füttern kann.

Okidoki. Message ist angekommen

Vielen Dank für Eure Hilfe!

LG
Torben