Gleitsicht-Probleme
Verfasst: Donnerstag 12. Februar 2009, 13:46
Hallo,
meine Vorgeschichte:
Alter 49 Jahre
Ich habe eigentlich schon immer auf dem linken Auge sehr schlecht sehen können. Das hat mich aber bis vor ca. 3-4 Jahren nicht gestört, da ich im Zusammenspiel beider Augen keine Einschränkungen empfunden habe. Ich war mit meiner Sehleistung insgesamt zufrieden und habe keine Brille getragen. Dann kam altersbedingt die erste Lesebrille (hier auch schon einige Anpassungsschwierigkeiten). 2007 dann meine aktuelle Lesebrille, die ich seit einiger Zeit im Büro auch als PC-Brille benutze. Zum Lesen ist sie inzwischen zu schwach und für den „mittleren Bereich“ eigentlich auch nicht optimal. In der Ferne wird es auch langsam schlechter.
Also wie bei vielen Altersgenossen los und eine Gleitsichtbrille ausgesucht. Die Brille habe ich nun eine Woche und das Ergebnis ist eine Katastrophe, eigentlich in allen Bereichen. Ich trage die Brille allerdings tapfer von morgens bis abends.
Der Fernbereich ist erstaunlicherweise noch einigermaßen akzeptabel. Allerdings auch sehr anstrengend.
Der Mittenbereich findet eigentlich nicht statt. Am PC habe ich eigentlich nur einen Bereich der der Größe einer Handfläche entspricht in dem ich lesen kann. Aber ebenfalls anstrengend. Alles ein wenig vergleichbar mit dem Fischaugeneffekt in der Fotografie. Gehen ist ein Risiko. Bei normaler Kopfhaltung sehe ich bis ca. 4 Meter auf dem Boden alles verschwommen, es sei denn, ich drücke das Kinn auf die Brust. Kopfbewegungen sind allgemein übel.
Der Nahbereich reicht in der Breite gerade für eine Zeitungsspalte (5-6 cm). Zusätzlich muß ich den Kopf leicht nach links drehen, sodass das bessere rechte Auge einen Großteil der Arbeit übernimmt.
Womit wir gleich mehrere mögliche Ursachen für meine Probleme haben:
Sind es ausschließlich gleitsichttypische Probleme oder kommt hier auch noch das sicher vorhandene Problem des linken Auges hinzu, dass meinem Gehirn in den letzten 49 Jahren kaum Signale sendete und nun seinen wenn auch geringeren Beitrag leisten will? Womit ich auch das einzig Positive erwähnt hätte.
Meine Werte gemäß Rezept:
R: +0,75 Cyl. –0,50 Achse 25
L: +4,00 Cyl. –0,75 Achse 5
Add. 2,50
Meine Brille:
R: +0,25 Cyl. +0,50 Achse 115
L: +3,25 Cyl. +0,75 Achse 95
Add. 2,00
Die Reduzierung der Add-Werte habe ich nach Überprüfung beim Optiker und aufgrund seiner Empfehlung vornehmen lassen, gerade um nicht ganz so starke Übergänge zu haben. Es ist ja nicht nur meine erste Fernbrille, sondern auch gleich eine Gleitsichtbrille!
Die Gläser scheinen gemäß Brillenpass Essilor Definity zu sein.
Beim Augenarzt war ich schon. O-Ton: Werte OK, Brille OK, Abwarten.
Muß ich jetzt noch weiter 3-4 Wochen wie ein Mensch mit einer fremden Tauchbrille mit optischen Gläsern rumlaufen, um festzustellen, dass Gleitsicht nichts für mich ist? Hat es eventuell eher etwas mit meinem linken Auge und damit verbunden einer zusätzlichen Eingewöhnung zu tun?
Vielen Dank und Gruß
Martin
p.s Werte der „alten“ Lesebrille(22.6.07):
R: +1,75 Cyl. –0,50 Achse 30
L: +2,50 Cyl. –0,50 Achse 9
(Die Veränderungen sind schon außergewöhnlich, oder?)
meine Vorgeschichte:
Alter 49 Jahre
Ich habe eigentlich schon immer auf dem linken Auge sehr schlecht sehen können. Das hat mich aber bis vor ca. 3-4 Jahren nicht gestört, da ich im Zusammenspiel beider Augen keine Einschränkungen empfunden habe. Ich war mit meiner Sehleistung insgesamt zufrieden und habe keine Brille getragen. Dann kam altersbedingt die erste Lesebrille (hier auch schon einige Anpassungsschwierigkeiten). 2007 dann meine aktuelle Lesebrille, die ich seit einiger Zeit im Büro auch als PC-Brille benutze. Zum Lesen ist sie inzwischen zu schwach und für den „mittleren Bereich“ eigentlich auch nicht optimal. In der Ferne wird es auch langsam schlechter.
Also wie bei vielen Altersgenossen los und eine Gleitsichtbrille ausgesucht. Die Brille habe ich nun eine Woche und das Ergebnis ist eine Katastrophe, eigentlich in allen Bereichen. Ich trage die Brille allerdings tapfer von morgens bis abends.
Der Fernbereich ist erstaunlicherweise noch einigermaßen akzeptabel. Allerdings auch sehr anstrengend.
Der Mittenbereich findet eigentlich nicht statt. Am PC habe ich eigentlich nur einen Bereich der der Größe einer Handfläche entspricht in dem ich lesen kann. Aber ebenfalls anstrengend. Alles ein wenig vergleichbar mit dem Fischaugeneffekt in der Fotografie. Gehen ist ein Risiko. Bei normaler Kopfhaltung sehe ich bis ca. 4 Meter auf dem Boden alles verschwommen, es sei denn, ich drücke das Kinn auf die Brust. Kopfbewegungen sind allgemein übel.
Der Nahbereich reicht in der Breite gerade für eine Zeitungsspalte (5-6 cm). Zusätzlich muß ich den Kopf leicht nach links drehen, sodass das bessere rechte Auge einen Großteil der Arbeit übernimmt.
Womit wir gleich mehrere mögliche Ursachen für meine Probleme haben:
Sind es ausschließlich gleitsichttypische Probleme oder kommt hier auch noch das sicher vorhandene Problem des linken Auges hinzu, dass meinem Gehirn in den letzten 49 Jahren kaum Signale sendete und nun seinen wenn auch geringeren Beitrag leisten will? Womit ich auch das einzig Positive erwähnt hätte.
Meine Werte gemäß Rezept:
R: +0,75 Cyl. –0,50 Achse 25
L: +4,00 Cyl. –0,75 Achse 5
Add. 2,50
Meine Brille:
R: +0,25 Cyl. +0,50 Achse 115
L: +3,25 Cyl. +0,75 Achse 95
Add. 2,00
Die Reduzierung der Add-Werte habe ich nach Überprüfung beim Optiker und aufgrund seiner Empfehlung vornehmen lassen, gerade um nicht ganz so starke Übergänge zu haben. Es ist ja nicht nur meine erste Fernbrille, sondern auch gleich eine Gleitsichtbrille!
Die Gläser scheinen gemäß Brillenpass Essilor Definity zu sein.
Beim Augenarzt war ich schon. O-Ton: Werte OK, Brille OK, Abwarten.
Muß ich jetzt noch weiter 3-4 Wochen wie ein Mensch mit einer fremden Tauchbrille mit optischen Gläsern rumlaufen, um festzustellen, dass Gleitsicht nichts für mich ist? Hat es eventuell eher etwas mit meinem linken Auge und damit verbunden einer zusätzlichen Eingewöhnung zu tun?
Vielen Dank und Gruß
Martin
p.s Werte der „alten“ Lesebrille(22.6.07):
R: +1,75 Cyl. –0,50 Achse 30
L: +2,50 Cyl. –0,50 Achse 9
(Die Veränderungen sind schon außergewöhnlich, oder?)