Erst Nahbrille, dann Fernbrille, nichts funktioniert
Verfasst: Freitag 20. Mai 2022, 03:12
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier im Forum, weil ich mir Rat erhoffe und möchte vorab schon einmal für die Möglichkeit danken, hier qualifizierte Ansprechpartner*innen zu finden. Ich bin echt am Ende mit meinem Latein.
Seit drei Jahren habe ich eine Brille, welche ich seit ca. 1.5 Jahren dauerhaft und nicht mehr nur zum Lesen trage. Die Werte dieser Brille laut Brillenpass sind wie folgt:
R F -0,25 -0,5 115° H 22,00
L F -0,25 -0,5 50° H 22,00
PD 29.0/30.0
Mit dieser Brille war ich sehr zufrieden - vom ersten Tag an keinerlei Probleme, angenehmes Tragegefühl, kein Schwindel - nichts. Bereits in der Kindheit und Jugend hatte ich zwei (Lese-)Brillen, welche ich nie getragen habe, da ich furchtbaren Schwindel bekam.
Ich habe nun im letzten Jahr meinen Job gewechselt und sitze jetzt sehr viel am PC. Mein Monitor ist sehr hochwertig und auch der Arbeitsplatz ist ergonomisch ausgerichtet. Dennoch ist mir vor ca. 2 Monaten eine merkliche Verschlechterung der Sicht auf meinem rechten Auge aufgefallen. Nach einigen Stunden Arbeit sehe ich auf dem rechten Auge verschwommen, manchmal auch morgens nach dem Aufstehen. Diese Sehstörung ist aber zwischenzeitlich wieder weg, sodass ich einige Stunden ohne Probleme am PC arbeiten kann, bis es gegen Abend wieder losgeht (oder eben am Morgen ca. 1 Stunde dauert, bis es ganz weg ist und ich beginne zu arbeiten). Die Sehstörung geht mit einem Gefühl einher, als ob ein Schleier auf der Sicht liegt und ich das Auge "nur mal reiben" müsste.
Meine erste Idee war, dass ich einfach eine neue Brille brauche. Ich bin also zum Optiker und habe eine Sehstärkenmessung durchführen lassen. Ergebnis waren folgende Werte:
R -0,25 -0,50 123°
L -0,25 -0,75 60°
PD 31.0/31.0
Ich habe mir auch ein neues Brillengestell ausgesucht und mich für hochwertige Gläser entschieden. Als ich die Brille zum ersten Mal aufsetze fiel mir sofort eine Verzerrung der Sicht bei Kopfbewegungen auf. Ich nahm die Brille trotzdem mit nach Hause und probierte es einige Tage. Da durch die verzerrte/schwankende Sicht aber ein starker Schwindel ausgelöst wurde, musste ich wieder auf meine alte Brille (s.o.) umsteigen.
Ich habe mir dann einen Termin bei meinem Augenarzt zur Sehstärkenüberprüfung gemacht. Aus verschiedenen Gründen konnte am Tag der Untersuchung nicht "weitgetropft" werden, weshalb nur ein normaler Sehtest und einige digitale Messungen am Auge vorgenommen wurden. Mein Arzt meinte daraufhin, dass meine alte und auch die neue Brille in die falsche Richtung korrigieren und ich somit nun bei der Bildschirmarbeit merkliche Probleme habe. Die Werte, die der Arzt herausfand, waren folgende:
R +0,50 -0,50 124°
L +0,50 -0,75 51°
Hornhautscheitelabstand: 16mm
Pupillendistanz: 62mm
Die Abweichung von meinen alten und auch neuen Gläsern ist enorm, also lies ich die neue Brille korrigieren. Das Problem nun: Die korrigierte neue Brille funktioniert fast genauso wenig für mich wie die neue Brille im ersten Anlauf: Extremer Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen. Ich habe das Gefühl, auf dem Bildschirm tatsächlich besser sehen zu können, jedoch kann ich die Brille im Alltag absolut nicht tragen - weder wenn ich mich einfach nur durch einen Raum bewege, noch beim Autofahren (das hatte ich nur einmal probiert und prompt eine massive Übelkeit und im Nachgang eine Migräneattacke entwickelt).
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin im Moment an dem Punkt, dass ich weiterhin meine alte Brille (erste Werte oben) trage und das Problem mit der zeitweise schlechten Nahsicht hinnehme. Andererseits habe ich natürlich auch Angst, dass das einen bleibenden Schaden an meinen Augen anrichten könnte.
Ich hoffe, dass jemand mir vielleicht einen hilfreichen Tipp geben kann, was da bei mir lossein könnte oder was ich noch versuchen kann.
Liebe Grüße
Nesquik
ich bin ganz neu hier im Forum, weil ich mir Rat erhoffe und möchte vorab schon einmal für die Möglichkeit danken, hier qualifizierte Ansprechpartner*innen zu finden. Ich bin echt am Ende mit meinem Latein.
Seit drei Jahren habe ich eine Brille, welche ich seit ca. 1.5 Jahren dauerhaft und nicht mehr nur zum Lesen trage. Die Werte dieser Brille laut Brillenpass sind wie folgt:
R F -0,25 -0,5 115° H 22,00
L F -0,25 -0,5 50° H 22,00
PD 29.0/30.0
Mit dieser Brille war ich sehr zufrieden - vom ersten Tag an keinerlei Probleme, angenehmes Tragegefühl, kein Schwindel - nichts. Bereits in der Kindheit und Jugend hatte ich zwei (Lese-)Brillen, welche ich nie getragen habe, da ich furchtbaren Schwindel bekam.
Ich habe nun im letzten Jahr meinen Job gewechselt und sitze jetzt sehr viel am PC. Mein Monitor ist sehr hochwertig und auch der Arbeitsplatz ist ergonomisch ausgerichtet. Dennoch ist mir vor ca. 2 Monaten eine merkliche Verschlechterung der Sicht auf meinem rechten Auge aufgefallen. Nach einigen Stunden Arbeit sehe ich auf dem rechten Auge verschwommen, manchmal auch morgens nach dem Aufstehen. Diese Sehstörung ist aber zwischenzeitlich wieder weg, sodass ich einige Stunden ohne Probleme am PC arbeiten kann, bis es gegen Abend wieder losgeht (oder eben am Morgen ca. 1 Stunde dauert, bis es ganz weg ist und ich beginne zu arbeiten). Die Sehstörung geht mit einem Gefühl einher, als ob ein Schleier auf der Sicht liegt und ich das Auge "nur mal reiben" müsste.
Meine erste Idee war, dass ich einfach eine neue Brille brauche. Ich bin also zum Optiker und habe eine Sehstärkenmessung durchführen lassen. Ergebnis waren folgende Werte:
R -0,25 -0,50 123°
L -0,25 -0,75 60°
PD 31.0/31.0
Ich habe mir auch ein neues Brillengestell ausgesucht und mich für hochwertige Gläser entschieden. Als ich die Brille zum ersten Mal aufsetze fiel mir sofort eine Verzerrung der Sicht bei Kopfbewegungen auf. Ich nahm die Brille trotzdem mit nach Hause und probierte es einige Tage. Da durch die verzerrte/schwankende Sicht aber ein starker Schwindel ausgelöst wurde, musste ich wieder auf meine alte Brille (s.o.) umsteigen.
Ich habe mir dann einen Termin bei meinem Augenarzt zur Sehstärkenüberprüfung gemacht. Aus verschiedenen Gründen konnte am Tag der Untersuchung nicht "weitgetropft" werden, weshalb nur ein normaler Sehtest und einige digitale Messungen am Auge vorgenommen wurden. Mein Arzt meinte daraufhin, dass meine alte und auch die neue Brille in die falsche Richtung korrigieren und ich somit nun bei der Bildschirmarbeit merkliche Probleme habe. Die Werte, die der Arzt herausfand, waren folgende:
R +0,50 -0,50 124°
L +0,50 -0,75 51°
Hornhautscheitelabstand: 16mm
Pupillendistanz: 62mm
Die Abweichung von meinen alten und auch neuen Gläsern ist enorm, also lies ich die neue Brille korrigieren. Das Problem nun: Die korrigierte neue Brille funktioniert fast genauso wenig für mich wie die neue Brille im ersten Anlauf: Extremer Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen. Ich habe das Gefühl, auf dem Bildschirm tatsächlich besser sehen zu können, jedoch kann ich die Brille im Alltag absolut nicht tragen - weder wenn ich mich einfach nur durch einen Raum bewege, noch beim Autofahren (das hatte ich nur einmal probiert und prompt eine massive Übelkeit und im Nachgang eine Migräneattacke entwickelt).
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich bin im Moment an dem Punkt, dass ich weiterhin meine alte Brille (erste Werte oben) trage und das Problem mit der zeitweise schlechten Nahsicht hinnehme. Andererseits habe ich natürlich auch Angst, dass das einen bleibenden Schaden an meinen Augen anrichten könnte.
Ich hoffe, dass jemand mir vielleicht einen hilfreichen Tipp geben kann, was da bei mir lossein könnte oder was ich noch versuchen kann.
Liebe Grüße
Nesquik