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Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 00:45
von WerNichtFragt
Hallo und Tschüß

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 12:16
von optikgutachter
Tipp:
Man suche und finde einen Augenarzt/Augenoptiker (m/w/d)
der die Relevanz des HSA kennt und auch berücksichtigt.
Dann fängt das "Spiel" sich dran gewöhnen zu müssen erst gar nicht an.

Nachlässe und Rabattaktionen (welche in der Realität fast immer
keine richtigen sind) gehen immer zu Lasten des Arbeitsaufwands
und zu Lasten der Qualität.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 12:31
von WerNichtFragt
Tipp:
Man suche und finde einen Augenarzt/Augenoptiker (m/w/d)
der die Relevanz des HSA kennt und auch berücksichtigt.
@optikgutachter
Danke

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 13:39
von optikgutachter
Der HSA kann auch über herkömmliche Phoropter zumeist bestimmt werden.
Zumeist bemerkt der Kunde das aber nicht.
Ist nichts Neues.

Ein Ranking -wer arbeitet ordentlich und wer nicht- gibt's nicht.
Der Gesetzgeber verlangt (warum auch immer), dass der Kunde
selber herausfinden soll....welcher gut ist ...und wer nicht.....

By the way: Mit Lineal den HSA messen ist absolut ok. :wink:
Und das oft besser also so manche Geräte....wenn man es denn kann.

Ansonsten wundert es mich...wie die Achslage der im Internet
zu bestellenden Kontaktlinsen selbst ermittelt werden kann.
Ich könnte es bei mir selber auch nicht. :!:

Man lese mal das Kleingedruckte der Internetversender:
Die anzugebenden Werte sind längstens vor 6 Monaten
von einem zugelassenen :!: Anpasser verordnet worden.

Österreich war da cleverer:
Infolge katastrophaler Eigenbeschaffung von Selbstversorgern
ist die Order von Kontaktlinsen in/über Österreich untersagt.
"Wetten das"....das BC-Wert der bisherigen KL 8.60mm beträgt? :wink:

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 13:54
von WerNichtFragt
@optikgutachter

Vielen Dank für deine Antworten, wobei mir dein zynischer Unterton nicht entgangen ist.
Ansonsten wundert es mich...wie die Achslage der im Internet
zu bestellenden Kontaktlinsen selbst ermittelt werden kann.
Ich könnte es bei mir selber auch nicht. :!:
Vielleicht hast du ja Interesse an einem sachbezogenen Austausch und magst erklären, wieso man die Achslage vom Brillenrezept nicht übernehmen kann? Ansonsten hoffe ich, dass man mir die gesonderte Achslage der Kontaktlinsen bei der Kontaktlinsenanpassung mitteilen wird.

Und wenn im Rahmen der sogenannten ärztlichen Kontaktlinsenanpassung der BC-Wert nicht ermittelt wird, sondern nur anhand von Probelinsen rangetastet werden soll, werde ich die Arztpraxis wieder rückwärts verlassen. Bin an Kritik gerne interessiert, dann aber bitte auch mit Lösungsvorschlägen und nicht nur Stänkerei.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 14:06
von optikgutachter
Alles gut.
Ich bin kein Zyniker, sondern Realist.
Eine Tatsache, welche unseriöse "Fachleute" gerne zur Diskreditierung anführen, aber selbstredend niemals Erfolg
hatten (haben konnten :mrgreen: ).

Egal:
Die Kontaktlinse auf dem Auge stabilisiert sich zumeist
in einer gewissen Achslage.
Und das ist bei jedem Menschen anders.
Zunächst muss man wissen "in welcher Achslage?"
(fachl gekürzt.: "Stabi-Achse")

Bsp.: Achslage des Rezeptes/ der Brille...0°.
Stabi-Achse der Kontaktlinsen.. 30°.
Man muss also die Achse der KL von 0° bei der Bestellung
um 30° Grad auf 150° ändern um bei Stabi die richtige
Korrektion zu erlangen.

Ohne Probelinsen läuft da gar nichts, weil es bei jedem unterschiedlich ist. Selbst bei gleichen Hornhautradien.
(Die Zusammensetzung der Tränenflüssigkeit spielt da auch
eine grosse Rolle.)

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 14:17
von WerNichtFragt
@optikgutachter
Die Kontaktlinse auf dem Auge stabilisiert sich zumeist
in einer gewissen Achslage.
Zunächst muss man wissen "in Welcher?"
Ohne Probelinsen läuft da gar nichts!!!!!!
Okay, vielen Dank für die Info. Ich werde mich dazu noch ein bisschen belesen. Ich habe ja schon jahrelang Linsen getragen und wundere mich, dass die Kontaktlinsen, wenn ich die baugleichen vom gleichen Hersteller nehmen, sich bei ähnlichen Werten wie vorher nun in einer anderen Achslage stabilisieren, aber dazu kenne ich mich nicht aus und mit den wenigen Infos kann ich dazu auch nicht viel mehr sagen, als dass ich weiter dazu recherchieren werde, weil mir noch ein paar Infos fehlen.

Ich verstehe auch Sätze mit nur einem Satzzeichen dahinter und bin nicht taub. Vielleicht kannst du auch noch erklären, wieso "da gar nichts läuft" ohne Probelinsen und wie der Augenarzt erkennt, in welcher Achslage sich die Kontaktlinse stabilisiert hat und was er dann mit der Info anfängt. Muss aber auch nicht sein, weil wir vom Schreibstil sicherlich nicht auf einer Wellenlänge sind.

Ich werde das CL-Thema nochmal im entsprechenden Bereich eröffnen.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 16:39
von optikgutachter
Wer nur hören will was er/sie/es möchte.... ist hier falsch.

Ansonsten: Bitte.
Gerne geschehen.

Bin dann mal raus.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 18:37
von WerNichtFragt
Wer nur hören will was er/sie/es möchte.... ist hier falsch.
@optikgutachter
Tut mir leid, dass du nicht mit Kritik umgehen kannst und beleidigt bist, wenn man Nachfragen stellt. Bin im Übrigen zu meinen Fragen auf einer sehr guten Optikerseite fündig geworden, falls jemand ähnliche Fragen hat wie ich, aber etwas mehr Infos benötigt als "eine Kontaktlinsenanpassung ist Pflicht!!!!!" : https://www.optikum.at/anpassung-torisc ... ichkeiten/
Habe etwas den Eindruck, dass das hier ein Forum ist, in dem es drum geht, Kundschaft für die Optikerbranche zu gewinnen. Geht allerdings nach hinten los, wenn man so auftritt, da suche ich mir lieber alles selbst zusammen und gehe zum Filialisten und probiere dann eben 10 Korrekturen durch, bis ich die richtige Brille habe.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 20:25
von Saibaba
Warum gehst du dann nicht einfach zu einem Optiker und der macht das dann richtig — dafür ist er ja da?
Du gehst ja auch nicht zum Zahnarzt und sagst dem, wie er dich zu behandeln hat, oder was du vielleicht selbst machen könntest. Oder vielleicht …… ich wage es garnicht zu denken.

Nein, wir gewinnen hier definitiv keine Kunden. Wir versuchen bei Problemfragen, soweit es geht zu helfen. Aber was wir nicht machen ist, Menschen mit unserem Wissen zu helfen, damit sie in der realen Optikwelt, sei es bei Ketten, oder bei Bestellungen im Internet, einen Preisvorteil erlangen können. Dafür ist das Forum nicht gedacht. Aber das geschieht, in Unkenntnis, oder bewusst, recht häufig.
Und manchmal ist es sehr schwer den Wissensdurst von einigen Foristen zu befriedigen. Soviel Zeit haben wir dann auch nicht, denn wir arbeiten ja alle in unserem Beruf. Aber wo wir helfen können tun wir das gerne. :D

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 20:25
von Saibaba
Doppelt gepostet.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 21:15
von WerNichtFragt
Saibaba hat geschrieben:Warum gehst du dann nicht einfach zu einem Optiker und der macht das dann richtig — dafür ist er ja da?
Wenn du meinen ursprünglichen Beitrag gelesen hast und die Realität auch nur ansatzweise kennst, wirst du mitbekommen haben, dass es eben in der Realität leider NICHT so funktioniert. Ich war beispielsweise extra bei einer Augenärztin gewesen und dort wurde bei der Refraktion nur ein Pauschwert für den HSA auf die Verordnung geschrieben. Aber die Augenoptiker, die machen es deiner Meinung nach ALLE und ausnahmslos besser? Warum? Weil du selbst einer bist? :lol: Ich hatte auch extra einen Beitrag gepostet, wie ich einen guten Augenoptiker finden kann. Daraufhin kamen auch nur zynische bzw. nicht hilfreiche Kommentare.
Nein, wir gewinnen hier definitiv keine Kunden. Wir versuchen bei Problemfragen, soweit es geht zu helfen. Aber was wir nicht machen ist, Menschen mit unserem Wissen zu helfen, damit sie in der realen Optikwelt, sei es bei Ketten, oder bei Bestellungen im Internet, einen Preisvorteil erlangen können. Dafür ist das Forum nicht gedacht.
Ich hatte vor, bei einem niedergelassenen Optiker eine Brille zu kaufen. Da es beim letzten Mal Probleme bei der Augenglasbestimmung beim Optiker gab, wollte ich dieses Mal zusätzlich vorher die Refraktion vom Augenarzt durchführen lassen. Wie du mitbekommen hast, gab es dabei Probleme, weil der HSA nicht bestimmt, sondern nur ein Einheitswert verwendet wurde. Dass du mir unterstellst, ich wollte meine Brille im Internet oder bei einer Kette bestellen, finde ich eine Unverschämtheit, weil ich das definitiv nicht vorhatte, aber so langsam denke ich drüber nach.
Die Kontaktlinsen wollte ich definitiv NICHT bei einem Optiker vor Ort kaufen, weil ich die Preise für Kontaktlinsen dort unverschämt finde und wenn die Kontaktlinsenspezialistin beim Augenarzt die Anpassung durchführt, sehe ich keinen Grund, warum ich nicht im Internet Kontaktlinsen bestellen sollte, außer natürlich dem, dass den Optikern die Umsätze entgehen.

Somit habe ich also verstanden, dass hier nur Informationen bekommt, wer anschließend einen niedergelassenen Einzelhändler aufsucht. Aus den anderen Beiträgen ging dies ja bereits hervor. Sobald jemand auch nur die Buchstaben F oder A in den Mund genommen hat, wurde hier schon sehr häufig von den Optikern herablassend geantwortet bzw. die Fragen überhaupt nicht beantwortet.

Ich dachte, dieses Forum würde sich um das Fachgebiet Optometrie drehen und man könnte sich darüber austauschen. Offenbar besteht aber daran seitens der Optiker hier (du scheinst ja für ALLE hier zu sprechen, bist du deren Obmann?) kein Interesse, wenn sie nicht daran auch etwas verdienen. Sehr merkwürdige Einstellung. Ihr kreist ganz schön um euch selbst. Ich bin daran interessiert, eine Versorgung zu bekommen, die gut ist. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, mich auch zu informieren, schon um beurteilen zu können, wie qualifiziert das Personal ist, mit dem ich es zu tun habe. Dass Wissen und Informationssuche aber hier verpöhnt sind, sobald man entweder Kritik an den niedergelassenen Optikern übt bzw. aus Kostengründen online bestellen muss (was ich beides nicht mal gemacht habe, das scheint hier jedem Nutzer einfach mal pauschal unterstellt zu werden), finde ich ein Armutszeugnis. Hätte ich mich nicht vorher informiert, hätte ich überhaupt nicht bemerkt, dass der HSA auf meinem Rezept für die Tonne ist. Ich möchte nicht wissen, wie viele uninformierte Patienten mit hohen Brillenwerten falsche Brillengläser bekommen, weil der HSA bei der Refraktion nicht mit berücksichtigt wurde. Das erkennt man nur als informierter Mensch. Scheint aber auch hier in diesem Forum bereits wieder zu viel verlangt zu sein. Das Wissen ist natürlich von den Oberen (oder die, die sich dafür halten...) gepachtet und darf auf keinen Fall geteilt werden. Willkommen im Kapitalismus.

Ich denke, ich werde sicherlich auch Fachleute finden, die Interesse an einem konstruktiven fachlichen Austausch haben, ohne sich permanent gekränkt und auf den Schlips getreten zu fühlen und auf Kleinkindermanier nur dann mit jemandem reden, wenn sie selbst was dran verdienen. Wärst du schlau gewesen, hättest du mich gefragt, wo ich wohne und mir eine Augenglasbestimmung inklusive HSA-Bestimmung vor Ort angeboten. Da die PKV alles bezahlt, wäre mir der Preis sogar egal gewesen. Da keine konstruktiven Vorschläge kamen, hake ich dieses Forum ab unter "Austauschsort für frustrierte Optiker, die ihr Wissen nur gegen Bargeld teilen". :roll:

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 21:41
von WerNichtFragt
@salibaba
Besonders interessant finde ich, dass du dich in ...

(Mod.: Dieser Beitrag wurde wegen persönlicher Beleidigung gekürzt)

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 22:38
von Saibaba
Wenn du mich schon so angehst. Hier Erklärung: Uns gibt es in Remscheid seit 138Jahren. In unserem direkten Umfeld, 200x200m gibt es noch 3 Selbstständige Augenoptikerbetriebe, mit uns also 4. In Sichtweite gibt es ein Einkaufszentrum. Dort gibt es Apollo, Fielmann und Abele. Dann gibt es noch 200 weiter weg ein Franchisegeschäft einer Kette aus dem Sauerland. Die Kette Hörgeräte Kind gibt es nur mit Hörgeräten in RS.
Und glaube mir, unsere Kunden sind zufrieden mit dem was wir tun. Wir müssen uns in diesem Wespennest jeden Tag behaupten und tun das ohne Frustration und mit Freude und schon sehr lange.
Ich bin hier übrigens kein Obmann, noch nicht mal der Blockwart :lol: .
Und was ich überhaupt nicht abkann, sind Menschen, in deren Threads aus jedem Wort das Misstrauen gegenüber uns Optikern hervorquillt.
Willst du demnächst zum Kollegen gehen und sagen:“Hallo, ich möchte meine Sehstärke gemessen haben, aber ich sage es Ihnen gleich, ich habe schlechte Erfahrungen mit Ihresgleichen gemacht, ich habe mich informiert und passen Sie bloss mit dem HSA auf.“
Ne danke auf sowas kann ich gut verzichten.
Da ich Kölner bin, komme ich aber gut mit dir zurecht, denn: „Jeder Jeck is anders“ un dann drieht mer sisch öm un jeiht.“
Dat wor et.
Bin raus.

Re: Berücksichtigung HSA bei Refraktion und beim Brillengestell

Verfasst: Sonntag 13. März 2022, 23:07
von Snipera
Ich muss nicht immer alles verstehen.

Es wurde hier sehr sachlich auf die Eingangsfrage geantwortet und die Rückantworten wurden immer untergriffiger, bis sich schließlich alles aufschauckelte. Gerade die Antwort vom OG war sehr detailiert und begründeten sehr fachlich, was es zu bedenken gäbe