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Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Mittwoch 10. November 2021, 17:54
von Markeem
Hallo,
ich (m34) hatte zunehmend das Gefühl nicht mehr komplett scharf sehen zu können. Das ist mir besonders beim Arbeiten/Lesen, wenn das Auge wandert.
Symptome wie Kopfschmerzen und Müdigkeit kamen dazu. Bin mit dem Problem zum Optiker und habe meinen ersten Sehtest seit der Fahrschule gemacht, bei dem eine Hornhautverkrümmung auf dem rechten Auge festgestellt wurde. Hatte das Gefühl kompetent beraten zu werden und habe ein gutes Angebot bekommen.
Folgende Werte wurden für das rechte Auge festgestellt (links ohne Korrektur): Sph 0 Cyl -0.75 Achse 175 PD 33,0
Die Korrektur des rechten Auges ging in die richtige Richtung und ich sehe nun insgesamt besser ( 6 Tage mit Brille). Das rechte Auge sieht aber weiterhin weniger scharf und vor allem wirkt z.B. Schrift etwas fetter im Vergleich zum linken Auge. Kann ich erwarten, dass das rechte Auge so gut sehen sollte wie das Linke ?
Da dies meine erste Brille ist, bin ich natürlich etwas unsicher bezüglich der richtigen Erwartungen und würde mich über Kommentare und Ratschläge freuen.
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Freitag 12. November 2021, 10:15
von optikgutachter
Da wir die Gegebenheiten nicht kennen: Befrage dazu bitte den Optiker des Vertrauens.
Wir könnten nur raten und vermuten. (Sinnvoll wäre das nicht.)
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Freitag 12. November 2021, 11:06
von xz71
im Zweifelsfall auch einen zweiten Optiker fragen.
Ich hatte bei meiner ersten Brille ein ähnliches Problem auf einem Auge und der erste Optiker meinte darauf angesprochen, das Auge hätte halt einen schlechteren Visus (Auflösungsvermögen) da können man auch mit einer Brille nicht 100% erwarten. Beim nächsten Optiker wurde dann ein weiterer Astigmatismus ca. 20 Grad versetzt festgestellt. Wenn bei der Gradzahl korrigiert wird, erreicht das Auge bessere Werte (Schärfe). (Allerdings trotzdem noch schlechter als das andere Auge) Aber dies ist bei mir Jammern auf hohem Niveau, da ich auch nur einen ganz leichten Astigmatismus (von -0,75 und -1,0 ) habe und auch ohne Brille in den meisten Situationen sehr gut sehe.
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 08:30
von Sunny89
ist so wirklich schwierig zu sagen.... selbstverständlich muss man hier auch die Qualität der Brillengläser selbst in Bezug auf die Toleranzen des jeweiligen Herstellers beachten. Da gibt es auch feine Unterschiede die letztendlich doch ins Gewicht fallen können.
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 11:41
von And
xz71 hat geschrieben:... Beim nächsten Optiker wurde dann ein weiterer Astigmatismus ca. 20 Grad versetzt festgestellt. Wenn bei der Gradzahl korrigiert wird, erreicht das Auge bessere Werte (Schärfe). (Allerdings trotzdem noch schlechter als das andere Auge) Aber dies ist bei mir Jammern auf hohem Niveau, da ich auch nur einen ganz leichten Astigmatismus (von -0,75 und -1,0 ) habe und auch ohne Brille in den meisten Situationen sehr gut sehe.
Achtung! Jetzt kommt etwas Geschwafel von einem DIY-Proponenten.. bitte vorher Blutdrucksenker einwerfen
naja, -0.75 oder gar -1 würde ich jetzt nicht mehr als "ganz leichten" Astigmatismus bezeichnen..
Für die experimentierfreudigen unter euch Brillennutzern: kauft euch (z.b. bei e**y) einen Gläserkasten mit Meßbrille. Dann kann man ganz in Ruhe die Achse selber feintunen. Ihr werdet erstaunt sein, daß es leider bei manchen von uns zu Schwankungen der Astigmatismusstärke und sogar der Achslage (!!) im Verlauf von Monaten oder sogar Wochen kommen kann (z.B. ein unerkanntes Hagelkorn oder schwankend stark entzündete Meibomdrüsen sein, welche den Astigmatismus in Stärke und Achslage beeinflussen können).
Ein bisschen "Hobbyrefraktion" (wenn man zu den einfachen Fällen gehört) kann eine gute Diskussionsgrundlage für die Interaktion mit der Optiky sein! Dann kann man nicht mehr einfach weggeschickt werden mit "nah passt scho".
ABER: Das Thema ist natürlich viel komplexer als so Leute wie ich es gerne glauben möchten. Daher sollte man auch auf die Weisheit (keine Ironie!) von gut ausgebildeten Optiky hören. Denn es gibt mehr als nur den annähernd perfekten individuellen Einzelabgleich.. Das Gesamtbild muss stimmen.. (z.B. Binokularabgleich? die ganzen Prismendinge.. Nah-PD- und -Astigmatismus, Einstellastigmatismus, Stärkendifferenz zwischen den Augen uund vieles mehr..)
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 11:59
von Saibaba
Optyki

Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 13:04
von And
variante der genderneutralen Bezeichnung. Optiker+Optikerin = Optiky
imho einfacher und netter als viele andere methoden..
https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... chtslose-y
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 16:16
von GodEmperor
Ich bin eher für die Endung -ens.
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 16:44
von Saibaba
Sorry, wenn das jetzt hier so los geht, bin ich raus. Prompt habe ich dieses Wortkonstrukt auch falsch geschrieben. Ich habe viele, sehr geschätzte Kolleginnen, schreibt von mir aus Augenoptikerinnen, ich füge mich dann schon ein, aber als Optiky lasse ich mich nicht bezeichnen. Was für ein Schwach......!
"Sagt der Specht zum Kolibri,
demnächst muss ich zum Optiky." Fredl Fesl (abgeändert)
Optiky, Opschinski, Optuski, Optipopi.... mekste was?
Metzgery, Bäckery, Installateury, Gynäkology, Mechatronikery, Sängery, so etwa?
Einer noch, weils so schön passt:
" Ich bin ein Optiky, ein ganzer Mann, zieh gerne Frauenkleider an." (Monthy Python)
Re: Erste Brille mit Hornhautverkrümmung
Verfasst: Samstag 13. November 2021, 18:59
von And
Gemach gemach. Das war wirklich keinesfalls despektierlich gemeint. In Zukunft werde ich hier meine Tippfaulheit überwinden und Optikerinnen und Optiker schreiben. Eigentlich mag ich diese Langform ja selber am liebsten.