Optiker-Forum

Guten Morgen,

wir waren mit unserem Kind (3 Jahre alt) gestern beim Augenarzt. Es wurde eine Weitsichtigkeit mit folgenden Werten festgestellt:

Objektive Refraktion: Zyklolat, RA +2.75 dpt sph/ -0.50 dpt cyl / Achse 55; LA +3.25 dpt sph/ -0.25 dpt cyl / Achse 17
Visus: ohne Korrektur R 1.25, L 1.25
Orthoptischer Status : Augenstellung : F/N um Orthophorie, Stereosehen: Nähe: Lang 1 Test positiv, Konvergenz: gut, Motilität: R/L unaufällig, Pupilen:R/L isokor, direkt und indirekt o.B., Kein RAPD
Vordere Augenabschnitte: Bindehaut reizfrei, Hornhaut glatt, klar und spiegelnd, Vorderkammer tief und klar, Linse altersentsprechend klar.

Wir sollen in einem Jahr zur Kontrolle wieder kommen, in unserer Familie haben alle Probleme mit den Augen (beidseitig) uns war also klar das hier früher oder später etwas kommen wird. Nun meine Frage: macht es Sinn bei diesen werten tatsächlich noch ein Jahr zu warten? Die Aussage war: „wenn sie kein Interesse an Büchern oder basteln hat wissen Sie woran es liegt“(was zum Glück nicht der Fall ist. Finde ich jetzt seltsam, soll ich hier eine zweite Meinung einholen? Oder macht es sinn zu warten?

Hallo Sandra1984,
Ihr Text liest sich, als ob Sie der Arztaussage nicht voll und ganz vertrauen.
An Ihrer Stelle würde ich mir eine zweite Arztmeinung einholen.

Gruß
Luigi

Die Werte schneinen unauffällig.
Die Sehleistung ohne Korrektur scheint sehr gut.
In diesem Alter sind die beschriebenen Werte üblich.
Es gibt demnach kein Handlungsbedarf.
Natürlich ist verständlich, dass, wenn in einer Familie vermehrt Probleme sind, die Antennen sensibel sind.
Da wäre die Frage, welche Probleme gibt es.

Ich gehe mit Luigi konform, allerdings glaube ich, dass eine andere Stelle nichts anderers sagen wird, ausser man würde eine andere Diagnose stellen.

Oft sind Facharztbesuche schnell erledigt.
Daher würde ich auf das Bauchgefühl gehen und mir die Frage stellen, wie wurden wir behandelt, hat man sich bemüht oder wurde alles schnell, schnell gemacht.