Optiker-Forum

Hallo zusammen,
Ich habe nochmal eine Frage. Ich habe Anfang des Jahres eine neue Brille bekommen, da sich meine Augen wieder ein wenig verschlechtert haben. Der Test ergab, dass ich anstelle von -4,75 nun -5,0 auf beiden Augen benötige. Da ich eine Zeit lang immer die gleichen Dioptrin Zahlen bei Brille und Kontaktlinsen hatte, war ich etwas verwundert, als es hieß, dass die Kontaktlinsen bei -4,75 bleiben können.
Mein Optiker meinte, dass man oft eine andere Stärke bei der Brille braucht als bei den Kontaktlinsen. Kann mir hier vielleicht jemand erklären, womit das zusammen hängt?
Viele Grüße!

Zur Berechnung der Korrektionswirkung ist die Distanz zwischen dem Korrektionsmittel (Brille oder Kontaktlinse) und dem Punkt, in dem man ohne Korrektion scharf sieht, entscheidend. Da zwischen Brillenglas und Auge eine gewisser Abstand besteht und zwischen Kontaktlinse und Auge nicht, ergeben sich unterschiedliche Berechnungsgrundlagen und damit unterschiedliche Ergebnisse für die Korrektion.

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Ich habe vorher noch nie darüber nachgedacht, dass der Abstand zum Auge eine Rolle spielen könnte. Aber ergibt natürlich Sinn. Danke für die Erklärung!

Der Vollständigkeit halber: der am Ende tatsächliche Korrektionswert der Kontaktlinsen kann von dem theoretisch errechneten Wert aufgrund anpaßtechnischer Gegebenheiten auch noch einmal abweichen (Krümmungsradien, Linsendicke, harte oder weiche Linsen, ...)