Probleme mit erster Gleitsichtbrille
Verfasst: Freitag 20. März 2020, 16:24
Liebe Forenmitglieder,
zum Thema Gleitsichtbrille hätte ich ein paar Fragen.
Vorweg, ich trage seit über 30 Jahren weiche Kontaktlinsen. Vor einem Jahr habe ich mir vom Augenarzt multifokale Linsen anpassen lassen, da die Kombination mit Lesen und in der Ferne scharf sehen nicht mehr gut funktionierte.
Meine Reservebrille (Einstärkenbrille) ist von 2013 und ich habe mir jetzt endlich eine neue Brille machen lassen, eine Gleitsichtbrille. Vorher war ich nochmal beim Augenarzt und habe meine Augen durchchecken lassen, dort habe ich auch die aktuellen Werte bekommen.
Alte Brille:
R Sphäre: -2,25 Zylinder: -0,5 Achse: 80
L Sphäre: -2,75 Zylinder: -0,5 Achse: 120
Neue Brille:
R Sphäre: -3,25 Zylinder: -0,25 Achse: 85 Addition: 2,00
L Sphäre: -3,50 Zylinder: -0,75 Achse: 120 Addition 2,00
Augenarzt:
R Sphäre: -3,00 Zylinder -0,25 Achse:81
L Sphäre: -3,25 Zylinder -0,75 Achse: 160
Die neue Brille ist von A*****, die Gläser sind sogenannte Bronzegläser, die beworben werden mit “ normalen Sehbereichen, einer guten Spontanverträglichkeit und Sicht in die Ferne, für kurzzeitiges Lesen geeignet.”
Zum Thema Lesen, bisher kann ich sehr gut ohne Brille lesen, Kleindrucktes ohne Probleme. Ich benötige eine Brille für den mittleren Bereich (Computerbildschirm) und Fernbereich (Alltag, Autofahren). Dies habe ich auch bei der Vermessung und Beratung deutlich angesprochen und gefragt, ob ich eine Gleitsichtbrille benötige oder eher doch eine Einstärkenbrille.
Die Brille trage ich jetzt seit gut 10 Tagen ausschließlich zum Eingewöhnen und habe Probleme damit:
1. Es verzieht sich beim Lesen am Bildschirm alles nach rechts. Tabellen sind nach rechts gekippt wie ein Rombus.
2. Ist der Mittlere Bereich nicht scharf, nur der Fernbereich ist ausreichend scharf.
3. Weiß ich sehr gut, dass man beim Brilletragen den Kopf mitnehmen muss. Hier aber muss ich ständig den Kopf senken, weil der Fernbereich so hoch ist, dass ich über mein eigentliches Ziel hinwegsehe. Beim Gehen wird es mir schwindelig und der Boden zieht sich weg. Halte ich ein Handy in der Hand wölbt sich das nach oben, die Ecken zeigen nach unten. Autofahren geht gar nicht, viel zu gefährlich, da ich ständig den Kopf senken muss und in der Mitte nicht scharf sehen kann.
Vor zwei Tagen war ich in der Filiale, um die Brille ausrichten zu lassen, weil sie drückte und habe die Probleme angesprochen. Da hieß es nur, das käme davon, dass ich eine Hornhautverkrümmung hätte und mich eingewöhnen müsste. Das könnte mehrere Wochen dauern. Eine Hornhautverkrümmung hatte ich vorher auch schon und die Differenz von der alten zur neuen Brille ist sehr gering. Mittlerweile habe ich ständig Kopf- und Nackenschmerzen, weil ich ständig den Kopf senken muss. Zum Lesen ziehe ich die Brille aus, weil ich ohne besser lesen kann und mit Brille das Buch etc. fast doppelt so weit von mir halten muss. Meine Einwände wurden beiseite gewischt. Ich soll es halt noch 1-2 Wochen probieren und wenn ich dann immer noch Probleme hätte, soll ich nochmal wiederkommen.
Und ich hatte bei der Augenärztin angerufen, diese meinte, sie könne nicht verstehen, warum bei ihr ein Wert von Achse 160 gemessen wurde, aber beim Optiker Achse 120. Die Abweichung wäre zu groß und daher könnte auch das Rechts-Verziehen kommen.
Leider bin ich total überfragt und verunsichert. Sind das wirklich normale Probleme bei einer neuen Gleitsichtbrille? Oder ist da beim Optiker, der Vermessung oder Anfertigung etwas schief gelaufen?
Mein Vertrauen ist ziemlich angeschlagen, da ich dort auch neue Kontaktlinsen bestellen wollte. Bisher habe ich die Biofinity multifokal getragen, meine Augenärztin meinte mal, da ich schon so viele Jahre Linsen tragen würde, könnte ich auch alternativ welche mit wenig Wassergehalt, aber hohem DK Wert ausprobieren, damit die Augen nicht austrocknen. Daher hatte ich beim Optiker nach den Air Optix Aqua gefragt, die 33% Wassergehalt und einen DK von 148 haben. Es hieß, die gäbe es in meinen Werten, ich könnte sie ausprobieren und es sollten Probelinsen bestellt werden. Bekommen habe ich dann aber zwei Einzellinsen, Hersteller Cooper Vision Comfilcon A. Kurz im Internet nachgesehen, das ist die Eigenmarke iWear und das sind eigentlich, Überraschung, die Biofinity. Diese werden von A****** als iWear verkauft. Wozu erzähle ich eigentlich, dass ich diese Linsen bisher trage, neue ausprobieren möchte und bekomme dann meine alten Linsen bestellt??
Über Kommentare und Anmerkungen dazu würde ich mich freuen.
Viele Grüße,
Astrid
zum Thema Gleitsichtbrille hätte ich ein paar Fragen.
Vorweg, ich trage seit über 30 Jahren weiche Kontaktlinsen. Vor einem Jahr habe ich mir vom Augenarzt multifokale Linsen anpassen lassen, da die Kombination mit Lesen und in der Ferne scharf sehen nicht mehr gut funktionierte.
Meine Reservebrille (Einstärkenbrille) ist von 2013 und ich habe mir jetzt endlich eine neue Brille machen lassen, eine Gleitsichtbrille. Vorher war ich nochmal beim Augenarzt und habe meine Augen durchchecken lassen, dort habe ich auch die aktuellen Werte bekommen.
Alte Brille:
R Sphäre: -2,25 Zylinder: -0,5 Achse: 80
L Sphäre: -2,75 Zylinder: -0,5 Achse: 120
Neue Brille:
R Sphäre: -3,25 Zylinder: -0,25 Achse: 85 Addition: 2,00
L Sphäre: -3,50 Zylinder: -0,75 Achse: 120 Addition 2,00
Augenarzt:
R Sphäre: -3,00 Zylinder -0,25 Achse:81
L Sphäre: -3,25 Zylinder -0,75 Achse: 160
Die neue Brille ist von A*****, die Gläser sind sogenannte Bronzegläser, die beworben werden mit “ normalen Sehbereichen, einer guten Spontanverträglichkeit und Sicht in die Ferne, für kurzzeitiges Lesen geeignet.”
Zum Thema Lesen, bisher kann ich sehr gut ohne Brille lesen, Kleindrucktes ohne Probleme. Ich benötige eine Brille für den mittleren Bereich (Computerbildschirm) und Fernbereich (Alltag, Autofahren). Dies habe ich auch bei der Vermessung und Beratung deutlich angesprochen und gefragt, ob ich eine Gleitsichtbrille benötige oder eher doch eine Einstärkenbrille.
Die Brille trage ich jetzt seit gut 10 Tagen ausschließlich zum Eingewöhnen und habe Probleme damit:
1. Es verzieht sich beim Lesen am Bildschirm alles nach rechts. Tabellen sind nach rechts gekippt wie ein Rombus.
2. Ist der Mittlere Bereich nicht scharf, nur der Fernbereich ist ausreichend scharf.
3. Weiß ich sehr gut, dass man beim Brilletragen den Kopf mitnehmen muss. Hier aber muss ich ständig den Kopf senken, weil der Fernbereich so hoch ist, dass ich über mein eigentliches Ziel hinwegsehe. Beim Gehen wird es mir schwindelig und der Boden zieht sich weg. Halte ich ein Handy in der Hand wölbt sich das nach oben, die Ecken zeigen nach unten. Autofahren geht gar nicht, viel zu gefährlich, da ich ständig den Kopf senken muss und in der Mitte nicht scharf sehen kann.
Vor zwei Tagen war ich in der Filiale, um die Brille ausrichten zu lassen, weil sie drückte und habe die Probleme angesprochen. Da hieß es nur, das käme davon, dass ich eine Hornhautverkrümmung hätte und mich eingewöhnen müsste. Das könnte mehrere Wochen dauern. Eine Hornhautverkrümmung hatte ich vorher auch schon und die Differenz von der alten zur neuen Brille ist sehr gering. Mittlerweile habe ich ständig Kopf- und Nackenschmerzen, weil ich ständig den Kopf senken muss. Zum Lesen ziehe ich die Brille aus, weil ich ohne besser lesen kann und mit Brille das Buch etc. fast doppelt so weit von mir halten muss. Meine Einwände wurden beiseite gewischt. Ich soll es halt noch 1-2 Wochen probieren und wenn ich dann immer noch Probleme hätte, soll ich nochmal wiederkommen.
Und ich hatte bei der Augenärztin angerufen, diese meinte, sie könne nicht verstehen, warum bei ihr ein Wert von Achse 160 gemessen wurde, aber beim Optiker Achse 120. Die Abweichung wäre zu groß und daher könnte auch das Rechts-Verziehen kommen.
Leider bin ich total überfragt und verunsichert. Sind das wirklich normale Probleme bei einer neuen Gleitsichtbrille? Oder ist da beim Optiker, der Vermessung oder Anfertigung etwas schief gelaufen?
Mein Vertrauen ist ziemlich angeschlagen, da ich dort auch neue Kontaktlinsen bestellen wollte. Bisher habe ich die Biofinity multifokal getragen, meine Augenärztin meinte mal, da ich schon so viele Jahre Linsen tragen würde, könnte ich auch alternativ welche mit wenig Wassergehalt, aber hohem DK Wert ausprobieren, damit die Augen nicht austrocknen. Daher hatte ich beim Optiker nach den Air Optix Aqua gefragt, die 33% Wassergehalt und einen DK von 148 haben. Es hieß, die gäbe es in meinen Werten, ich könnte sie ausprobieren und es sollten Probelinsen bestellt werden. Bekommen habe ich dann aber zwei Einzellinsen, Hersteller Cooper Vision Comfilcon A. Kurz im Internet nachgesehen, das ist die Eigenmarke iWear und das sind eigentlich, Überraschung, die Biofinity. Diese werden von A****** als iWear verkauft. Wozu erzähle ich eigentlich, dass ich diese Linsen bisher trage, neue ausprobieren möchte und bekomme dann meine alten Linsen bestellt??
Über Kommentare und Anmerkungen dazu würde ich mich freuen.
Viele Grüße,
Astrid