Erste Brille, falsche Achse?
Verfasst: Mittwoch 29. Januar 2020, 15:02
Hallo,
ich bin jetzt 40 und seit 2 Tagen stolzer Besitzer meiner ersten Brille. Vielleicht erst mal was zur Geschichte:
Seit ca. einem Jahr habe ich gemerkt das insbesondere auf dem linken Auge etwas schlechter sehen kann. Alles egal ob fern oder nah war unscharf. Ich hatte also vor bald mal zum Optiker zu gehen.
Seit einigen Wochen hatte ich aber das Problem das ich tagesabhängig mal besser mal schlechter sehen konnte. An einem Tag war es relativ gut, am nächsten Tag war alles extrem unscharf (wie gesagt vor allem auf dem linken Auge). Im Laufe des Tages wurde es meistens besser. Als es eines Tages extrem schlecht war ist mir aufgefallen, das ich mit dem linken Auge nicht nur unscharf, sondern sogar doppelt sehe. Vertikale Linien waren doppelt und dazwischen verschwommen zu sehen. Darum habe ich beim Augenarzt angerufen und noch am gleichen Tag einen Termin bekommen. Dieser hat mit seinem Gerät in die Augen geleuchtet und mir dann diese elektronische "Brille" mit den Klappgläsern vorgehalten. Ein paar Tests mit unterschiedlichen Einstellungen später meinte er ich habe einen Astigmatismus und brauche einfach nur eine Brille.
Folgende Werte hat er ermittelt:
Links: Späre +0,5, Zylinder -2.25, Achse: 180°
Rechts: Späre 0, Zylinder -1.5, Achse: 3°
Ich bin dann also gleich 2 Tage später zu Fielmann und habe des Test dort noch mal wiederholt. Es wurden die gleichen Werte ermittelt, allerdings links +1,0 Diptrien statt +0,5.
Seit vorgestern abend habe ich jetzt meine Brille, habe aber derzeit noch einige Probleme damit. Grundsätzlich scheint meine Umgebung sehr verzerrt. Ein Monitor scheint z.B. auf der rechten Seite nur ca. 2/3 der Höhe der linken Seite zu haben Decken scheinen rechts niedriger als links wohingegebn Böden nach rechts ansteigen. Beim Bewegen des Kopfes scheint meine gesamte Umwelt zu wobbeln. Ich vermute das ich mich einfach an meine Brille gewöhnen muss. Ist das richtig? Wenn ich die Brille dann nach längerem Tragen absetze ist der Effekt kurzzeitig andersherum, also würde ich denken mein Gehirn gewöhnt sich bereits daran.
Was mich aber am meisten stört ist die Sache mit der Achse bei linken Auge. Wenn man z.B. bei Wikipedia nach Astigmatismus sucht findet man ein "Sonnenrad", also im Endeffekt Striche die von der Mitte wie Sonnenstrahlen weggehen. Für mich am schärfsten sind Linien die von der Horizontalen gesehen ca. 20-30° im Uhrzeigersinn gedreht sind oder am Beispiel einer Uhr: ein Zeiger der ca. auf 04:00 Uhr bzw. auf ca. 10:00 Uhr steht ist scharf.
Kann man diese "Information" so 1 zu 1 auf die Achse der Brille übertragen? Müsste das dann nicht etwas anderes als 180° sein?
Wenn ich durch mein linkes Glas schaue und die Brille nur minimal (ca. 5°) gegen den Uhrzeigersinn drehe wird sofort alles unscharf, drehe ich aber mit dem Uhrzeigersinn wird es gefühlt sogar etwas schärfer und ich muss mindestens 30° dehen bis es merklich Unscharf wird.
Kann es also sein, das die Achse bei mir nicht richtig bestimmt wurde? Und falls ja, würde sich eine Achs-Änderung eventuell auch auf den Zylinder auswirken?
ich bin jetzt 40 und seit 2 Tagen stolzer Besitzer meiner ersten Brille. Vielleicht erst mal was zur Geschichte:
Seit ca. einem Jahr habe ich gemerkt das insbesondere auf dem linken Auge etwas schlechter sehen kann. Alles egal ob fern oder nah war unscharf. Ich hatte also vor bald mal zum Optiker zu gehen.
Seit einigen Wochen hatte ich aber das Problem das ich tagesabhängig mal besser mal schlechter sehen konnte. An einem Tag war es relativ gut, am nächsten Tag war alles extrem unscharf (wie gesagt vor allem auf dem linken Auge). Im Laufe des Tages wurde es meistens besser. Als es eines Tages extrem schlecht war ist mir aufgefallen, das ich mit dem linken Auge nicht nur unscharf, sondern sogar doppelt sehe. Vertikale Linien waren doppelt und dazwischen verschwommen zu sehen. Darum habe ich beim Augenarzt angerufen und noch am gleichen Tag einen Termin bekommen. Dieser hat mit seinem Gerät in die Augen geleuchtet und mir dann diese elektronische "Brille" mit den Klappgläsern vorgehalten. Ein paar Tests mit unterschiedlichen Einstellungen später meinte er ich habe einen Astigmatismus und brauche einfach nur eine Brille.
Folgende Werte hat er ermittelt:
Links: Späre +0,5, Zylinder -2.25, Achse: 180°
Rechts: Späre 0, Zylinder -1.5, Achse: 3°
Ich bin dann also gleich 2 Tage später zu Fielmann und habe des Test dort noch mal wiederholt. Es wurden die gleichen Werte ermittelt, allerdings links +1,0 Diptrien statt +0,5.
Seit vorgestern abend habe ich jetzt meine Brille, habe aber derzeit noch einige Probleme damit. Grundsätzlich scheint meine Umgebung sehr verzerrt. Ein Monitor scheint z.B. auf der rechten Seite nur ca. 2/3 der Höhe der linken Seite zu haben Decken scheinen rechts niedriger als links wohingegebn Böden nach rechts ansteigen. Beim Bewegen des Kopfes scheint meine gesamte Umwelt zu wobbeln. Ich vermute das ich mich einfach an meine Brille gewöhnen muss. Ist das richtig? Wenn ich die Brille dann nach längerem Tragen absetze ist der Effekt kurzzeitig andersherum, also würde ich denken mein Gehirn gewöhnt sich bereits daran.
Was mich aber am meisten stört ist die Sache mit der Achse bei linken Auge. Wenn man z.B. bei Wikipedia nach Astigmatismus sucht findet man ein "Sonnenrad", also im Endeffekt Striche die von der Mitte wie Sonnenstrahlen weggehen. Für mich am schärfsten sind Linien die von der Horizontalen gesehen ca. 20-30° im Uhrzeigersinn gedreht sind oder am Beispiel einer Uhr: ein Zeiger der ca. auf 04:00 Uhr bzw. auf ca. 10:00 Uhr steht ist scharf.
Kann man diese "Information" so 1 zu 1 auf die Achse der Brille übertragen? Müsste das dann nicht etwas anderes als 180° sein?
Wenn ich durch mein linkes Glas schaue und die Brille nur minimal (ca. 5°) gegen den Uhrzeigersinn drehe wird sofort alles unscharf, drehe ich aber mit dem Uhrzeigersinn wird es gefühlt sogar etwas schärfer und ich muss mindestens 30° dehen bis es merklich Unscharf wird.
Kann es also sein, das die Achse bei mir nicht richtig bestimmt wurde? Und falls ja, würde sich eine Achs-Änderung eventuell auch auf den Zylinder auswirken?