Sachmangel liegt vor, Nachbesserung oder Rücktritt vom Kaufvertrag ?
Verfasst: Freitag 8. November 2019, 11:23
Hallo Community, folgender Sachverhalt:
nach ca. 10 Jahren mit Kontaktlinsen habe ich diese zu letzt nicht mehr gut vertragen (Kopfschmerzen, Schwindel etc.). Ich war vor einigen Wochen beim Optiker. Ich habe mir die Augen dort vermessen lassen (Werte haben sich nur minimal verändert), mich für ein Gestell entschieden und letztendlich eine neue Brille bestellt.
An dem Tag war ich abends um 18.00 Uhr da, ich war der letzt Kunde. Am nächsten Tag wurde ich vormittags angerufen, dass die neue Brille schon vor Ort bereit läge. Das hat mich schon stutzig gemacht …
Ich habe die Brille abgeholt, aufgesetzt und direkt ein komisches Gefühl gehabt. Dieses lässt sich am ehesten mit einem Fischaugeneffekt beschreiben. Hinzu kommt, dass beim linken Glas in der rechten Glashälfte ich nicht scharf gesehen habe. Schaue ich direkt durch die Glasmitte sehe ich nahezu perfekt, neige ich nur etwas den Kopf nach links und schaue dabei aber geradeaus (also so, dass der Blick durch die rechte Glashälfte geht) sehe ich einfach verschwommen.
Ich habe meinen Eindruck der Verkäuferin geschildert. Da bekommt man dann zu hören:
„Das Auge muss sich daran gewöhnen“
„in 99 % der Fälle liegt das am Auge / an einer Eingewöhnungszeit“
„Ein Fehler im Glas ist so gut wie ausgeschlossen“
Und so weiter … Es wurde mir suggeriert, dass der Fehler nicht an der Brille liegen kann sondern an mir …
Nachdem ich die Brille 4 oder 5 Tage durchgehend getragen habe, war es immer noch nicht besser. Es ist zwar korrekt, dass sich nach einer gewissen Tragezeit ein Gefühl der Gewöhnung einstellt, jedoch macht es das nicht besser. Der „Fischaugeneffekt“ hat etws nachgelassen, die Unschärfe in der rechten Glashälfte allerdings nicht.
Ich bin also wieder zum Optiker gegangen und wir haben die Brille zum Hersteller eingesendet. Zwischenzeitlich wurde mir noch gesagt:
„Ich arbeite hier seit 20 Jahren, so etwas wie Sie es beschreiben, ist mir in meiner gesamten Zeit noch nicht passiert“
Nach ca einer Woche bekamm ich dann einen Anruf mit den Worten:
„Wie erwartet lag ein Fehler im Glas vor“
Davon kann sich nun jeder selbst ein Bild machen …
Ich war anschließend wieder beim Optiker und es wurde nochmals ausgemessen, wie das Gestellt sitzt. Ich habe daraufhin die Brille abgegeben und mir wurde gesagt, dass eine neue angefertigt wird. Es ging eine weitere Woche ins Land. Vorgestern kam dann die neue Brille.
Die neue Brille hat exakt den selben Fehler, wieder im linken Glas, in der rechten Glashälfte sehe ich verschwommen.
Es liegt also offensichtlich erneut ein Sachmangel vor.
Ich habe hierzu nun folgende Frage:
Kann ich von dem Optiker mein Geld zurückverlangen oder muss ich Ihm erneut die Möglichkeit zur Nachbesserung geben?
Mir wäre es das liebste, wenn ich mein Geld zurückbekomme und zu einem anderen Optiker gehe.
nach ca. 10 Jahren mit Kontaktlinsen habe ich diese zu letzt nicht mehr gut vertragen (Kopfschmerzen, Schwindel etc.). Ich war vor einigen Wochen beim Optiker. Ich habe mir die Augen dort vermessen lassen (Werte haben sich nur minimal verändert), mich für ein Gestell entschieden und letztendlich eine neue Brille bestellt.
An dem Tag war ich abends um 18.00 Uhr da, ich war der letzt Kunde. Am nächsten Tag wurde ich vormittags angerufen, dass die neue Brille schon vor Ort bereit läge. Das hat mich schon stutzig gemacht …
Ich habe die Brille abgeholt, aufgesetzt und direkt ein komisches Gefühl gehabt. Dieses lässt sich am ehesten mit einem Fischaugeneffekt beschreiben. Hinzu kommt, dass beim linken Glas in der rechten Glashälfte ich nicht scharf gesehen habe. Schaue ich direkt durch die Glasmitte sehe ich nahezu perfekt, neige ich nur etwas den Kopf nach links und schaue dabei aber geradeaus (also so, dass der Blick durch die rechte Glashälfte geht) sehe ich einfach verschwommen.
Ich habe meinen Eindruck der Verkäuferin geschildert. Da bekommt man dann zu hören:
„Das Auge muss sich daran gewöhnen“
„in 99 % der Fälle liegt das am Auge / an einer Eingewöhnungszeit“
„Ein Fehler im Glas ist so gut wie ausgeschlossen“
Und so weiter … Es wurde mir suggeriert, dass der Fehler nicht an der Brille liegen kann sondern an mir …
Nachdem ich die Brille 4 oder 5 Tage durchgehend getragen habe, war es immer noch nicht besser. Es ist zwar korrekt, dass sich nach einer gewissen Tragezeit ein Gefühl der Gewöhnung einstellt, jedoch macht es das nicht besser. Der „Fischaugeneffekt“ hat etws nachgelassen, die Unschärfe in der rechten Glashälfte allerdings nicht.
Ich bin also wieder zum Optiker gegangen und wir haben die Brille zum Hersteller eingesendet. Zwischenzeitlich wurde mir noch gesagt:
„Ich arbeite hier seit 20 Jahren, so etwas wie Sie es beschreiben, ist mir in meiner gesamten Zeit noch nicht passiert“
Nach ca einer Woche bekamm ich dann einen Anruf mit den Worten:
„Wie erwartet lag ein Fehler im Glas vor“
Davon kann sich nun jeder selbst ein Bild machen …
Ich war anschließend wieder beim Optiker und es wurde nochmals ausgemessen, wie das Gestellt sitzt. Ich habe daraufhin die Brille abgegeben und mir wurde gesagt, dass eine neue angefertigt wird. Es ging eine weitere Woche ins Land. Vorgestern kam dann die neue Brille.
Die neue Brille hat exakt den selben Fehler, wieder im linken Glas, in der rechten Glashälfte sehe ich verschwommen.
Es liegt also offensichtlich erneut ein Sachmangel vor.
Ich habe hierzu nun folgende Frage:
Kann ich von dem Optiker mein Geld zurückverlangen oder muss ich Ihm erneut die Möglichkeit zur Nachbesserung geben?
Mir wäre es das liebste, wenn ich mein Geld zurückbekomme und zu einem anderen Optiker gehe.