Optiker-Forum

Wenn ich mit meiner neuen und ersten Gleitsichtbrille lesen möchte, sind die Buchstaben erst direkt über dem unteren Brilenrand richtig scharf. Dadurch verdeckt der Brillenrand die nächste Zeile und ich muss sowohl den Kopf anheben, als auch die Augen sehr weit nach unten richten. Weiter oben, beim Beginn des Nahbereichs kann ich zwar auch schon lesen, aber weit unten wird es erst richtig scharf. Ich trage die Brille jetzt vier Tage. Kann das noch besser werden, oder muss ich das so hinnehmen? Der Rest wird langsam besser. Am ersten Tag war überall alles verschwommen, trotz derselben Werte in der Ferne, wie bei meiner Fernbrille. Insgesamt finde ich es sehr anstrengend und habe derzeit das Gefühl, ohne Brille besser klarzukommen, als mit.

Gruß,

Bernd

Moin,
warte einfach einige Tage noch ab. Wenn es nicht besser wird, gehe zu Deinem Optiker.

...und lasse kontrollieren, ob der sog. Nahbezugspunkt
nicht zu tief eingearbeitet wurde.

Danke für Eure Antworten

Wieviele Tage sind angemessen?

Ich habe noch eine weitere Frage...
Kann der Nahbezugspunkt nachträglich korrigiert werden, oder bedarf es dafür neue Gläser? Das wäre mir nämlich zu teuer. Die jetzigen Gläser haben mich schon knapp über 600 Euro gekostet

Wenn sie zu tief eingearbeitet wurden könnte auch falsch
gemessen worden sein.
Aber erst Rücksprache mit deinem Optiker halten.

Brille08 hat geschrieben:Ich habe noch eine weitere Frage...
Kann der Nahbezugspunkt nachträglich korrigiert werden, oder bedarf es dafür neue Gläser? Das wäre mir nämlich zu teuer. Die jetzigen Gläser haben mich schon knapp über 600 Euro gekostet

Wie mehrere Kollegen schon geraten haben, erst einmal zurück zum Augenoptiker, der diese Brille angefertigt hat und die Probleme schildern. Manchmal kann durch eine Veränderung der Anpassung ( z.B. die Fassung mehr inklinieren...) erstaunlich viel verbessert werden.

Wenn der Augenoptiker die Brillenwerte selbst bei Ihnen bestimmt hat, sind Sie als Kunde auf der sicheren Seite. Dann wird er Wert darauf legen, dass Sie mit der Brille zurechtkommen und im krassesten Fall auch die Gläser kostenfrei austauschen.
Anders sieht es aus, wenn die Brille nach einer anderweitigen Verordnung angefertigt wurde und möglicherweise der Nahwert zu schwach ausgemessen wurde.

Der Slogan das Augenoptikerverbandes „Alles aus einer Hand“ wurde mit Bedacht gewählt. ...gerade bei Reklamationen ist es von Vorteil, es nur mit einem Unternehmen zu tun zu haben.

Na da scheine ich ja Glück zu haben. Es ist alles aus einer Hand...