Brillenglas-Unterschiede?
Verfasst: Sonntag 24. März 2019, 15:10
Hallo liebes Optikforum,
vermutlich ist meine Frage etwas seltsam, aber ich bin auch ziemlich verzeifelt.
Ich trage seit 40 Jahren Brillen. Meine Werte nenne ich hier nicht, denn die sind Teil des Problems. Ich bin übersichtig, dazu natürlich Altersweitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und vermutlich brauche ich in einem Auge ein Prisma. Auch das ist Teil des Problems.
Ich hatte immer eine Lesebrille und eine für alles andere (Einstärkenbrillen). Vor etwa 6 Jahren liess ich mir eine Einstärkenbrille anfertigen, mit der ich am Computer arbeiten, bei guter Beleuchtung kurz lesen und die Schüler in der hintersten Reihe erkennen konnte. Diese Brille trage ich seitdem etwa 80% des Tages, bei Arbeit, Hausarbeit, Gartenarbeit. Zwischenzeitlich wurden auch die Gläser 2 mal gewechselt, einmal dabei etwas der Nahbereich verstärkt. Diese Brille ist immer noch prima, nur sind mal wieder die Gläser verkratzt und ich wollte eine Ersatzbrille mit den gleichen Werten haben.
Messung ergab keine Veränderung. Neue Brille angefertigt. Mit der neuen Brille mit den angeblich gleichen Werten habe ich folgendes Phänomen: alles wirkt etwas "überscharf" - etwa wie wenn man bei digitaler Bildbearbeitung eines Fotos den Kontrast künstlich verstärkt. Ich kann damit nicht normale Schrift lesen, alles ist verschwommen, mehrfach, und größere Buchstaben haben Farbsäume, braun unten und blau oberhalb. Abends am Rechner tränen mir die Augen schnell und heftig. Mir ist oft leicht schwummerig. Nach 2 Wochen habe ich es aufgegeben. Mein Optiker sagt, die Gläser sind von gleichen Hersteller wie immer, laut Hersteller wurde der Glastyp nicht verändert.
Ein anderer Optiker, dem ich die alte und neue Brille zum Vergleichen gab, ohne weitere Info, findet in der neuen kein Prisma. Mein Optiker kontrolliert und sagt das Prisma sei drin. Beide sind sich sicher. Beides alteingesessene, inhabergeführte Geschäfte, keine Brillensupermärkte. Muss ich jetzt einen dritten Optiker hinzuziehen?
Ein anderer Optiker meint, die Werte der beiden Brillen wären leicht verschieden. Mein Optiker kontrolliert und sagt, die Werte seien gleich.
Mein Optiker bestellt die "neuen" Gläser noch mal und setzt sie in das alte Brillengestell ein. Verdacht: Neigung oder Abstand machen den Unterschied. Der selbe Effekt wie vorher, mir wird eher etwas schwindelig. Der Optiker kontrolliert alles mehrmals und kann keinen Fehler finden.
Wie gesagt, mit den alten Gläsern sehe ich hervorragend. Ich möchte nur diese Gläser noch mal.
Was fällt Ihnen dazu ein?
Danke schon mal!
vermutlich ist meine Frage etwas seltsam, aber ich bin auch ziemlich verzeifelt.
Ich trage seit 40 Jahren Brillen. Meine Werte nenne ich hier nicht, denn die sind Teil des Problems. Ich bin übersichtig, dazu natürlich Altersweitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung und vermutlich brauche ich in einem Auge ein Prisma. Auch das ist Teil des Problems.
Ich hatte immer eine Lesebrille und eine für alles andere (Einstärkenbrillen). Vor etwa 6 Jahren liess ich mir eine Einstärkenbrille anfertigen, mit der ich am Computer arbeiten, bei guter Beleuchtung kurz lesen und die Schüler in der hintersten Reihe erkennen konnte. Diese Brille trage ich seitdem etwa 80% des Tages, bei Arbeit, Hausarbeit, Gartenarbeit. Zwischenzeitlich wurden auch die Gläser 2 mal gewechselt, einmal dabei etwas der Nahbereich verstärkt. Diese Brille ist immer noch prima, nur sind mal wieder die Gläser verkratzt und ich wollte eine Ersatzbrille mit den gleichen Werten haben.
Messung ergab keine Veränderung. Neue Brille angefertigt. Mit der neuen Brille mit den angeblich gleichen Werten habe ich folgendes Phänomen: alles wirkt etwas "überscharf" - etwa wie wenn man bei digitaler Bildbearbeitung eines Fotos den Kontrast künstlich verstärkt. Ich kann damit nicht normale Schrift lesen, alles ist verschwommen, mehrfach, und größere Buchstaben haben Farbsäume, braun unten und blau oberhalb. Abends am Rechner tränen mir die Augen schnell und heftig. Mir ist oft leicht schwummerig. Nach 2 Wochen habe ich es aufgegeben. Mein Optiker sagt, die Gläser sind von gleichen Hersteller wie immer, laut Hersteller wurde der Glastyp nicht verändert.
Ein anderer Optiker, dem ich die alte und neue Brille zum Vergleichen gab, ohne weitere Info, findet in der neuen kein Prisma. Mein Optiker kontrolliert und sagt das Prisma sei drin. Beide sind sich sicher. Beides alteingesessene, inhabergeführte Geschäfte, keine Brillensupermärkte. Muss ich jetzt einen dritten Optiker hinzuziehen?
Ein anderer Optiker meint, die Werte der beiden Brillen wären leicht verschieden. Mein Optiker kontrolliert und sagt, die Werte seien gleich.
Mein Optiker bestellt die "neuen" Gläser noch mal und setzt sie in das alte Brillengestell ein. Verdacht: Neigung oder Abstand machen den Unterschied. Der selbe Effekt wie vorher, mir wird eher etwas schwindelig. Der Optiker kontrolliert alles mehrmals und kann keinen Fehler finden.
Wie gesagt, mit den alten Gläsern sehe ich hervorragend. Ich möchte nur diese Gläser noch mal.
Was fällt Ihnen dazu ein?
Danke schon mal!