Problem mit asphärischen Gläsern?
Verfasst: Sonntag 13. Februar 2005, 00:17
Guten Tag zusammen,
ich habe seit zwei Wochen neue Kunststoffgläser in meiner Brille mit folgenden Werten (lt. Fielmann-Brillenpaß)
R -6.75 -0,25 45°
L -7.50 -0,50 150°
Glas 6/AD EI FBL SHC M65/00
und komme damit nicht gut zurecht. Der Geradeausblick ist einwandfrei scharf, sobald ich aber nur schätzungsweise 20°-30° horizontal oder vertikal schräg schaue, wird das Bild unscharf. Daran kann ich mich nicht gewöhnen, insbesondere am Computer (Wechsel zwischen Tastatur und Bildschirm) irritiert das sehr.
Zur Vorgeschichte muß ich etwas ausholen: Mit den "alten" Brillengläsern (auch teure Kunststoffgläser) von meinem "alten" Optiker bin ich gut zurecht gekommen, der geschilderte Effekt trat nicht auf. Da sich bei den alten Gläsern aber die Entspiegelung langsam ablöste, hat Fielmann, die den Laden und die Garantieabwicklung vom alten Optiker übernommen hatten, mir nach über 2 Jahren auf Garantie neue Gläser eingesetzt, wobei sie meine Augen sogar neu vermessen haben. Mit diesen ersten neuen Gläsern kam ich gar nicht zurecht und bin nochmal zum Augenarzt gegangen, der etwas höhere Werte als der Optiker von Fielmann festgestellt hat. Daraufhin hat Fielmann anstandslos die zweiten Gläser mit den oben genannten Werten neu gefertigt. Also durchaus nichts gegen Fielmann, die haben mir "ohne einen Cent dazuzuzahlen" zweimal ziemlich teure Gläser gefertigt und haben sich auch durchaus viel Zeit genommen. Nur komme ich auch mit dem zweiten "geschenkten Gaul" leider nicht gut zurecht.
Der Augenarzt meinte, das Problem könne daran liegen, dass extrem dünne asphärische Gläser vom Prinzip her an den Rändern stärkere Brechkraftabweichungen produzieren.
Eine Recherche im Internet hat durchaus Beschwerden von "Leidensgenossen" ergeben, die mit derartigen asphärischen Gläsern nicht klarkommen (den meisten scheint es nichts auszumachen). Anderseits liest man in den Werbeschriften der Hersteller, dass asphärische Gläser gerade besonders "randscharf" sein sollen, was mich verwirrt.
Kann mir ein Fielmann-Experte anhand der Glasbezeichnung sagen, was das für Gläser sind und welche Gläser man besser nehmen sollte, um den Effekt nicht oder nicht so stark zu haben??? Dass die Gläser dabei in Maßen dicker werden oder dass ich Glas statt Kunststoff nehmen müsste, würde ich akzeptieren. Leider weiß ich den genauen Typ des "alten" Glases nicht.
Für jede Antwort dankbar,
Joachim
ich habe seit zwei Wochen neue Kunststoffgläser in meiner Brille mit folgenden Werten (lt. Fielmann-Brillenpaß)
R -6.75 -0,25 45°
L -7.50 -0,50 150°
Glas 6/AD EI FBL SHC M65/00
und komme damit nicht gut zurecht. Der Geradeausblick ist einwandfrei scharf, sobald ich aber nur schätzungsweise 20°-30° horizontal oder vertikal schräg schaue, wird das Bild unscharf. Daran kann ich mich nicht gewöhnen, insbesondere am Computer (Wechsel zwischen Tastatur und Bildschirm) irritiert das sehr.
Zur Vorgeschichte muß ich etwas ausholen: Mit den "alten" Brillengläsern (auch teure Kunststoffgläser) von meinem "alten" Optiker bin ich gut zurecht gekommen, der geschilderte Effekt trat nicht auf. Da sich bei den alten Gläsern aber die Entspiegelung langsam ablöste, hat Fielmann, die den Laden und die Garantieabwicklung vom alten Optiker übernommen hatten, mir nach über 2 Jahren auf Garantie neue Gläser eingesetzt, wobei sie meine Augen sogar neu vermessen haben. Mit diesen ersten neuen Gläsern kam ich gar nicht zurecht und bin nochmal zum Augenarzt gegangen, der etwas höhere Werte als der Optiker von Fielmann festgestellt hat. Daraufhin hat Fielmann anstandslos die zweiten Gläser mit den oben genannten Werten neu gefertigt. Also durchaus nichts gegen Fielmann, die haben mir "ohne einen Cent dazuzuzahlen" zweimal ziemlich teure Gläser gefertigt und haben sich auch durchaus viel Zeit genommen. Nur komme ich auch mit dem zweiten "geschenkten Gaul" leider nicht gut zurecht.
Der Augenarzt meinte, das Problem könne daran liegen, dass extrem dünne asphärische Gläser vom Prinzip her an den Rändern stärkere Brechkraftabweichungen produzieren.
Eine Recherche im Internet hat durchaus Beschwerden von "Leidensgenossen" ergeben, die mit derartigen asphärischen Gläsern nicht klarkommen (den meisten scheint es nichts auszumachen). Anderseits liest man in den Werbeschriften der Hersteller, dass asphärische Gläser gerade besonders "randscharf" sein sollen, was mich verwirrt.
Kann mir ein Fielmann-Experte anhand der Glasbezeichnung sagen, was das für Gläser sind und welche Gläser man besser nehmen sollte, um den Effekt nicht oder nicht so stark zu haben??? Dass die Gläser dabei in Maßen dicker werden oder dass ich Glas statt Kunststoff nehmen müsste, würde ich akzeptieren. Leider weiß ich den genauen Typ des "alten" Glases nicht.
Für jede Antwort dankbar,
Joachim