Neue Brille - brennende, schmerzende Augen - durch veränderte Werte?
Verfasst: Dienstag 7. Februar 2017, 23:54
Hallo,
ich habe mir eine neue Brille machen lassen. Bin weitsichtig mit leichter Hornhautverkrümmung und bekomme zunehmend Probleme mit "Altersweitsichtigkeit". Deshalb habe ich mir nun, neben der "normalen" Fernbrille (brauchte eine neue, weil die alte kaputt gegangen ist), mit der ich auch noch gut am Computer zurecht komme, auch eine Lesebrille machen lassen.
Seit vier Tagen trage ich nun die neue Fernbrille - und habe die ganze Zeit lang brennende, schmerzende, sich irgendwie "verkrampft" anfühlende Augen. Leicht schwindelig/übel ist mir außerdem. Das linke Auge scheint stärker zu schmerzen als das rechte. Rechts ist es aber auch unangenehm. Insgesamt habe ich nicht das Gefühl, mit den neuen Werten besser zu sehen. Wie gesagt: Es ist unangenehm. Ich habe z.B. das Gefühl, nun am Computer nicht mehr so gut sehen zu können - was vorher kein Thema war.
Meine Werte (alte Brille):
R sph +0,25 Cyl -0,50 Achse 180
L sph + 2,25 Cyl -0,50 Achse 31
Nach dem recht ausführlichen Sehtest hat der Optiker mir nun folgende neue Gläser in die neue Brille (die in Form und Größe meiner alten Brille übrigens sehr ähnlich ist) eingebaut:
R sph + 0,5 Cyl - 0,75 Achse 15
L sph + 2,00 Cyl - 0,75 Achse 30 - so steht es jedenfalls in meinem neuen Brillenpass.
Abgesehen von der krassen Achsenänderung: Rechts hätte ich die Steigerung auf + 0,50 eigentlich nicht gebraucht (im Gegenteil: sogar eher noch weniger, kam beim Test heraus), aber der Optiker meinte, da ich kein binokulares Sehen habe, wäre es besser, wenn das sehstärkere rechte Auge nicht besser sehen könne als das Linke, um so das binokulare Sehen zu fördern. Es stimmt zwar - ich war immer ein Schielkind und kann nun, als längst Erwachsene, aufgrund der damaligen Therapie nicht oder nur sehr schlecht räumlich sehen, weil ich eben meistens "einäugig" sehe. Ich halte die Argumentation aber eigentlich trotzdem für Unsinn, weil es bislang keine Brille wirklich bei mir geschafft hat, mich beidäugig sehen zu lassen (ich hatte auch als Erwachsene noch zwei Schiel-OPs und schiele manchmal noch leicht, wenn ich sehr müde bin). Zudem lag der Unterschied zwischen meinen Augen vorher ja auch bei 2 Dioptrin.
1. Kann mein Unwohlsein beim Sehen mit dem krassen Unterschied beim Achsenwert (rechts) zusammenhängen? Wie kommt der zustande??
2. Kann der veränderte Zylinderwert - neben dem geänderten Dioptrinwert - ebenfalls eine Rolle beim (schlecheren) Sehempfinden spielen und zu den oben genannten Begleiterscheinungen/Beschwerden vor allem beim Nahsehen führen (auch wenn die Änderung nicht gravierend ist)?
Bislang habe ich eigentlich fast immer gute Erfahrungen damit gemacht, die neuen Werte beim Optiker feststellen zu lassen (abgesehen davon hätte ich bei meinem Augenarzt auch erst nach zwei Monaten einen Termin bekommen).
Weiß jemand Rat oder kann das oben Beschriebene irgendwie einordnen? Am liebsten würde ich zu meinen alten Werten zurückkehren.
Fragt
Mareike67
ich habe mir eine neue Brille machen lassen. Bin weitsichtig mit leichter Hornhautverkrümmung und bekomme zunehmend Probleme mit "Altersweitsichtigkeit". Deshalb habe ich mir nun, neben der "normalen" Fernbrille (brauchte eine neue, weil die alte kaputt gegangen ist), mit der ich auch noch gut am Computer zurecht komme, auch eine Lesebrille machen lassen.
Seit vier Tagen trage ich nun die neue Fernbrille - und habe die ganze Zeit lang brennende, schmerzende, sich irgendwie "verkrampft" anfühlende Augen. Leicht schwindelig/übel ist mir außerdem. Das linke Auge scheint stärker zu schmerzen als das rechte. Rechts ist es aber auch unangenehm. Insgesamt habe ich nicht das Gefühl, mit den neuen Werten besser zu sehen. Wie gesagt: Es ist unangenehm. Ich habe z.B. das Gefühl, nun am Computer nicht mehr so gut sehen zu können - was vorher kein Thema war.
Meine Werte (alte Brille):
R sph +0,25 Cyl -0,50 Achse 180
L sph + 2,25 Cyl -0,50 Achse 31
Nach dem recht ausführlichen Sehtest hat der Optiker mir nun folgende neue Gläser in die neue Brille (die in Form und Größe meiner alten Brille übrigens sehr ähnlich ist) eingebaut:
R sph + 0,5 Cyl - 0,75 Achse 15
L sph + 2,00 Cyl - 0,75 Achse 30 - so steht es jedenfalls in meinem neuen Brillenpass.
Abgesehen von der krassen Achsenänderung: Rechts hätte ich die Steigerung auf + 0,50 eigentlich nicht gebraucht (im Gegenteil: sogar eher noch weniger, kam beim Test heraus), aber der Optiker meinte, da ich kein binokulares Sehen habe, wäre es besser, wenn das sehstärkere rechte Auge nicht besser sehen könne als das Linke, um so das binokulare Sehen zu fördern. Es stimmt zwar - ich war immer ein Schielkind und kann nun, als längst Erwachsene, aufgrund der damaligen Therapie nicht oder nur sehr schlecht räumlich sehen, weil ich eben meistens "einäugig" sehe. Ich halte die Argumentation aber eigentlich trotzdem für Unsinn, weil es bislang keine Brille wirklich bei mir geschafft hat, mich beidäugig sehen zu lassen (ich hatte auch als Erwachsene noch zwei Schiel-OPs und schiele manchmal noch leicht, wenn ich sehr müde bin). Zudem lag der Unterschied zwischen meinen Augen vorher ja auch bei 2 Dioptrin.
1. Kann mein Unwohlsein beim Sehen mit dem krassen Unterschied beim Achsenwert (rechts) zusammenhängen? Wie kommt der zustande??
2. Kann der veränderte Zylinderwert - neben dem geänderten Dioptrinwert - ebenfalls eine Rolle beim (schlecheren) Sehempfinden spielen und zu den oben genannten Begleiterscheinungen/Beschwerden vor allem beim Nahsehen führen (auch wenn die Änderung nicht gravierend ist)?
Bislang habe ich eigentlich fast immer gute Erfahrungen damit gemacht, die neuen Werte beim Optiker feststellen zu lassen (abgesehen davon hätte ich bei meinem Augenarzt auch erst nach zwei Monaten einen Termin bekommen).
Weiß jemand Rat oder kann das oben Beschriebene irgendwie einordnen? Am liebsten würde ich zu meinen alten Werten zurückkehren.
Fragt
Mareike67