Optiker-Forum

Ich habe mir vor 1,5 Jahren beim örtlichen Optiker eine Brille mit sogenannten Wellness-Gläsern von Zeiss machen lassen. Man erklärte mir, dass dies so ähnlich wie ein Gleitsichtglas sei. Nach der anfänglichen Eingewöhnung war auch alles prima. Im Laufe der Zeit haben sich die Gläser aus dem Gestell herausgebogen. Der Optiker hat sofort eingeräumt, dass die Gläser wohl etwas zu groß waren und sich deshalb gebogen haben. Mir wurde angeboten genau die gleichen Gläser in der gleichen Stärke zu bestellen. Dies ohne Kosten für mich. Er meinte aber, dass es nach 1,5 Jahren Sinn macht die aktuellen Werte zu ermitteln. Meine neuen Werte hatten sich auf einem Auge um 0,5 und auf dem anderen Auge um 0,75 verschlechtert. Jetzt hat er mit angeboten, dass ich nur ein Glas zahle und er das andere übernimmt. Ich würde jetzt die besten und hochwertigsten Gleitsichtgläser erhalten, die er im Sortiment hat. Preis pro Glas 379,-€. Ich habe zugestimmt und gestern meine neuen Gläser erhalten. Diese erscheinen mir deutlich schlechter als die alten Zeiss Gläser. Vor allem die Entspiegelung ist so schlecht, dass ich im Randbereich einen grünen Reflex deutlich wahrnehme. Auf der Rechnung stehen Gleitsichtgläser von Zeiss. Jedoch haben sie nicht die typische Lasergravur mit dem "Z". Als ich meinen Optiker heute darauf ansprach kam er erst ins Stottern und sagte dann er habe sich auf der Rechnung vertan, es seien Gläser von einer Rodenstock Tochter namens Lang oder Lange. Kennt jemand eine solche Tochter von Rodenstock? Ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass er mich mit irgendwelchen Billiggläsern über den Tisch gezogen hat. Bezüglich der Entspiegelung hat er mir angeboten neue Gläser mit einem anderen Restreflex zu bestellen. Ich solle aber erstmal ein paar Tage mit den neuen Gläsern testen. Ich weiß nun nicht so richtig, wie ich mit der ganzen Sache umgehen soll. Hat hier jemand eine Idee? Vorab schon mal vielen Dank für die Rückmeldungen.

Müsste Optovision sein, die produzieren in Langen (Hessen) und somit made in Germany. Ist keine Tochter sondern eine Schwester. Optovision und Rodenstock gehören der gleichen Firma. Sind keinesfalls Billiggläser.

welche Gravurzeichen genau sind denn enthalten?

Karoshi hat geschrieben:Müsste Optovision sein, die produzieren in Langen (Hessen) und somit made in Germany.

das ist es!
Allerdings schon komisch, daß der Kollege Ihnen nicht wirklich die versprochenen Zeiss-Gläser geliefert hat, mit denen Sie ja gut zurecht kamen.
Also ich würde abwarten wie Sie nun mit den neuen Werten klarkommen, und event. in zwei/drei Wochen bei Ihrem Optiker nochmal vorstellig werden.

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Die neuen Gläser haber keine Lasergravur! Wenn es Optovision Gläser wären, müssten sie dann eine Gravur haben?

Wenn es Gleitsichtgläser sind, dann haben die auf jeden Fall eine Gravur. Manchmal sind sie nur schwierig zu finden.

Die Gläser haben definitiv keine Lasergravur. Ist das der Beweis, dass es kein Markenglas ist?

Thommy-00 hat geschrieben:Die Gläser haben definitiv keine Lasergravur. Ist das der Beweis, dass es kein Markenglas ist?

Nein. Wie schon gesagt, jedes Gleitsichtglas, auch nicht Marke hat eine Gravur.

Seltsam! Dann frage ich mich, was mir da verkauft wurde?

die Gravuren sind manchmal wirklich nahezu unsichtbar und auch für uns Optiker schwer zu finden... aber bei Gleitsicht sind die definitiv immer drauf, denn die benötigen wir zum richtigen einschleifen.
Ansonsten: nachfragen.

Optovision macht keine Markengravur im Sinne eines Z oder R. Die (nur für uns Optiker wichtigen) Zentriergravuren sind garantiert da, aber oft superdezent ausgeführt.
Aber Sie haben nicht bekommen was bestellt wurde, das würde ich mir schon mal erklähren lassen.

Karoshi hat geschrieben:Optovision macht keine Markengravur im Sinne eines Z oder R

Da darf ich widersprechen. Optovision hat eine eigene Markengravur. Die Firma wurde gerade in einer Markt-intern-Umfrage auf Platz 1 unter den Glasherstellern gewählt.

Dann kennen die meinen nicht

Shamir...???