Neue Brille mit recht hohen Cylinderwerten/alles gestaucht
Verfasst: Samstag 26. Dezember 2015, 13:18
Hallo liebe Mitleserinnen und Mitleser!
Mein Name ist Sascha, bin 36 und komme aus dem schönen Spreewald. Ich bin schon eine Weile stiller Mitleser, aber nun wurde es doch mal Zeit mich anzumelden und meinen ersten Beitrag hier zu schreiben.
Ich bin schon seit fast 20 Jahren auf eine Brille angewiesen die meine Kurzsichtigkeit ausgleicht, und noch länger auf Blutdrucksenkende und Blutverdünnende Medikamente. Damit unterliege ich, bzw meine Augen auch öfter mal Schwankungen in der Sehschärfe. Ich bin auch halbwegs regelmäßig beim Augenarzt, da gibts bisher keine größeren Probleme zu vermelden.
Nun habe ich mir nach 5 Jahren auch mal eine neue Brille anfertigen lassen. Bis vor 5 Jahren war ich da auch immer bei meiner Tante in ihrem Optikergeschäft vorstellig geworden. Nun musste ich mir leider notgedrungen einen neuen Optiker des geringsten Misstrauens (Ja ich bin immer misstrauisch, das ist Teil meines Lebens
) zu suchen, da ich mittlerweile doch gemerkt habe dass mein linkes Auge eine merklich schlechtere Sehleistung liefert als früher.
Meine Tante hat mir früher schon gesagt dass ich eine Hornhautverkrümmung habe, ebenso der Augenarzt. Ansich ja nix schlimmes, haben ja viele. Hab dem auch nicht soviel Beachtung geschenkt, meine Tante hat mir die Brillen immer ohne Korrektur der Hornhautverkrümmung angefertigt, da sie immer meinte bei so extrem flachen Winkeln könnte man das so problemlos machen. Ich konnte mit den Brillen auch immer für mein empfinden gut sehen, nicht zu vergessen die durch die Medikamente und sonstige Umstände auftretende Tagesform der Augen.
Meine Werte aktuell sind wie folgt:
R: SPH -1.75, CYL -3.00, ACH 176
L: SPH -1.75, CYL -4.00, ACH 6
Mein Verdacht dass mein linkes Auge nachgelassen hat, hat sich insofern bestätigt als dass sich auch hier die Hornhautverkrümmung von einem ehemals viel niedrigeren Wert auf einen höheren Wert als das rechte Auge verändert hat. Augenarzt hat wiegesagt da nichts besorgniserregendes festgestellt. Die reinen Werte der Kurzsichtigkeit haben sich auch kaum bis gar nicht verändert, zum Führerschein hatte ich da irgendwas zwischen -1.25 und -1.50 soweit ich mich erinnern kann. Wie die früheren Werte der Hornhautverkrümmung waren, kann ich leider nicht mehr genau sagen. Auf dem linken Auge deutlich weniger, die Achsen sind aber so ungefähr immer gewesen aus meiner Erinnerung raus. Meine Tante hat mir da früher auch nie irgendwelche Unterlagen mitgegeben, hätte ich vermutlich eh nur einmal gelesen und dann irgendwo eingeheftet...
So nun habe ich mir beim neuen Optiker eine Brille anfertigen lassen, diesmal auch mit Korrektur der Hornhautverkrümmung. Damit kann ich absolut top sehen, auf beiden Augen wirklich ne Super Sehschärfe. Besonders im dunkeln ist es eine Wohltat. ICh hab zum ersten mal gesehen dass am Waldwand hinter unserem Ort ne ziemlich versteckte Jägerkanzel steht, ist mir bisher echt entgangen.
(Ok, was auch an der Rot/Grün schwäche liegen kann... )
Allerdings tun sich 2 kleine Probleme auf, die ich allerdings dieses JAhr nicht mehr vor Ort klären kann. Wiegesagt, Sehschärfe top. Aber alles, wirklich alles erscheint mir sehr gestaucht. Monitor, Fernseher, Menschen, alles erscheint mir in der Höhe gestaucht. Auch wenn ich vor dem Spiegel stehe, sehe ich für mein empfinden noch pummeliger aus... Runde Gegenstände wie Uhren, Heuballen, Verkehrsschilder, etz... erschienen mir sehr stark gestaucht. Wobei ich hier sagen muss, dass sich das zumindest bei runden Gegenständen scheinbar etwas gegeben hat. Ich kann nun nicht genau sagen, ob die runden Gegenstände nicht ohne Brille bzw mit meinen bisherigen Brillen eher langgezogen waren, da ich es bisher nicht anders kannte, und nun mit der neuen Brille eben erstmals korrekt abgebildet werden.
Was meint ihr? Alles Gewöhnungssache? Ich habe hier im Forum gelesen, dass Menschen mit einer waagerechten oder senkrechten Hornhautverkrümmung Gegenstände für ihr Empfinden normal sehen können bis auf die Unschärfe, aber nichts verzerrt oder dergleichen erscheint. So ja auch scheinbar bei mir. Denn bisher gabs da sogut wie keinen Zeifel dass Kreise rund sind, und Winkel winklig.
Und das zweite Problemchen, was vieleicht auch mit dem ersten zusamme hängt ist, dass ich aus einer ganz merkwürdigen Perspektive sehe. Also wenn ich mit dem Hund gehe, wirkt es so als wenn der Hund, der mir sonst bis zum Knie reicht, direkt seinen buschigen Schwanz unter die Nase halten könnte. Heuballen erscheinen mir so als wenn die mir 2m über den Kopf reichen würden. Aber wie schon angesprochen, erscheinen mir die Heuballen zumindest schon wieder runder als noch die ersten Tage mit der neuen Brille. Oder anders ausgedrückt, aus meiner "Sicht", bin ich irgendwie ein laufender Meter.
Laufen auf wackeligen Untergrund klappt aber bis auf die erste halbe Stunde auch problemlos.
Sind das Effekte der Korrektur der Hornhautverkrümmung? Wiegesagt, sonst sehe ich sehr gut mit der neuen Brille ausgenommen die perspektivischen Problemchen. Ich hab deswegen aber keine PRobleme mit der Orientierung, ich greife nirgends daneben, oder gar zu hoch/niedrig. Auto fahren klappt auch problemlos, die ersten 5 Minuten war es komisch, dann lief das aber wie früher absolut zielsicher. Was meint ihr dazu? Nochmal im neuen Jahr zum Optiker gehen, oder einfach die ersten Wochen an die neue Brille und den doch recht hohen Cylinderwerten gewöhnen?
MFG Sasch
Mein Name ist Sascha, bin 36 und komme aus dem schönen Spreewald. Ich bin schon eine Weile stiller Mitleser, aber nun wurde es doch mal Zeit mich anzumelden und meinen ersten Beitrag hier zu schreiben.

Ich bin schon seit fast 20 Jahren auf eine Brille angewiesen die meine Kurzsichtigkeit ausgleicht, und noch länger auf Blutdrucksenkende und Blutverdünnende Medikamente. Damit unterliege ich, bzw meine Augen auch öfter mal Schwankungen in der Sehschärfe. Ich bin auch halbwegs regelmäßig beim Augenarzt, da gibts bisher keine größeren Probleme zu vermelden.
Nun habe ich mir nach 5 Jahren auch mal eine neue Brille anfertigen lassen. Bis vor 5 Jahren war ich da auch immer bei meiner Tante in ihrem Optikergeschäft vorstellig geworden. Nun musste ich mir leider notgedrungen einen neuen Optiker des geringsten Misstrauens (Ja ich bin immer misstrauisch, das ist Teil meines Lebens

Meine Tante hat mir früher schon gesagt dass ich eine Hornhautverkrümmung habe, ebenso der Augenarzt. Ansich ja nix schlimmes, haben ja viele. Hab dem auch nicht soviel Beachtung geschenkt, meine Tante hat mir die Brillen immer ohne Korrektur der Hornhautverkrümmung angefertigt, da sie immer meinte bei so extrem flachen Winkeln könnte man das so problemlos machen. Ich konnte mit den Brillen auch immer für mein empfinden gut sehen, nicht zu vergessen die durch die Medikamente und sonstige Umstände auftretende Tagesform der Augen.
Meine Werte aktuell sind wie folgt:
R: SPH -1.75, CYL -3.00, ACH 176
L: SPH -1.75, CYL -4.00, ACH 6
Mein Verdacht dass mein linkes Auge nachgelassen hat, hat sich insofern bestätigt als dass sich auch hier die Hornhautverkrümmung von einem ehemals viel niedrigeren Wert auf einen höheren Wert als das rechte Auge verändert hat. Augenarzt hat wiegesagt da nichts besorgniserregendes festgestellt. Die reinen Werte der Kurzsichtigkeit haben sich auch kaum bis gar nicht verändert, zum Führerschein hatte ich da irgendwas zwischen -1.25 und -1.50 soweit ich mich erinnern kann. Wie die früheren Werte der Hornhautverkrümmung waren, kann ich leider nicht mehr genau sagen. Auf dem linken Auge deutlich weniger, die Achsen sind aber so ungefähr immer gewesen aus meiner Erinnerung raus. Meine Tante hat mir da früher auch nie irgendwelche Unterlagen mitgegeben, hätte ich vermutlich eh nur einmal gelesen und dann irgendwo eingeheftet...
So nun habe ich mir beim neuen Optiker eine Brille anfertigen lassen, diesmal auch mit Korrektur der Hornhautverkrümmung. Damit kann ich absolut top sehen, auf beiden Augen wirklich ne Super Sehschärfe. Besonders im dunkeln ist es eine Wohltat. ICh hab zum ersten mal gesehen dass am Waldwand hinter unserem Ort ne ziemlich versteckte Jägerkanzel steht, ist mir bisher echt entgangen.

Allerdings tun sich 2 kleine Probleme auf, die ich allerdings dieses JAhr nicht mehr vor Ort klären kann. Wiegesagt, Sehschärfe top. Aber alles, wirklich alles erscheint mir sehr gestaucht. Monitor, Fernseher, Menschen, alles erscheint mir in der Höhe gestaucht. Auch wenn ich vor dem Spiegel stehe, sehe ich für mein empfinden noch pummeliger aus... Runde Gegenstände wie Uhren, Heuballen, Verkehrsschilder, etz... erschienen mir sehr stark gestaucht. Wobei ich hier sagen muss, dass sich das zumindest bei runden Gegenständen scheinbar etwas gegeben hat. Ich kann nun nicht genau sagen, ob die runden Gegenstände nicht ohne Brille bzw mit meinen bisherigen Brillen eher langgezogen waren, da ich es bisher nicht anders kannte, und nun mit der neuen Brille eben erstmals korrekt abgebildet werden.
Was meint ihr? Alles Gewöhnungssache? Ich habe hier im Forum gelesen, dass Menschen mit einer waagerechten oder senkrechten Hornhautverkrümmung Gegenstände für ihr Empfinden normal sehen können bis auf die Unschärfe, aber nichts verzerrt oder dergleichen erscheint. So ja auch scheinbar bei mir. Denn bisher gabs da sogut wie keinen Zeifel dass Kreise rund sind, und Winkel winklig.

Und das zweite Problemchen, was vieleicht auch mit dem ersten zusamme hängt ist, dass ich aus einer ganz merkwürdigen Perspektive sehe. Also wenn ich mit dem Hund gehe, wirkt es so als wenn der Hund, der mir sonst bis zum Knie reicht, direkt seinen buschigen Schwanz unter die Nase halten könnte. Heuballen erscheinen mir so als wenn die mir 2m über den Kopf reichen würden. Aber wie schon angesprochen, erscheinen mir die Heuballen zumindest schon wieder runder als noch die ersten Tage mit der neuen Brille. Oder anders ausgedrückt, aus meiner "Sicht", bin ich irgendwie ein laufender Meter.

Sind das Effekte der Korrektur der Hornhautverkrümmung? Wiegesagt, sonst sehe ich sehr gut mit der neuen Brille ausgenommen die perspektivischen Problemchen. Ich hab deswegen aber keine PRobleme mit der Orientierung, ich greife nirgends daneben, oder gar zu hoch/niedrig. Auto fahren klappt auch problemlos, die ersten 5 Minuten war es komisch, dann lief das aber wie früher absolut zielsicher. Was meint ihr dazu? Nochmal im neuen Jahr zum Optiker gehen, oder einfach die ersten Wochen an die neue Brille und den doch recht hohen Cylinderwerten gewöhnen?
MFG Sasch