Gleitsichtbrillen und Teilnahme im Strassenverkehr
Verfasst: Freitag 18. Dezember 2015, 11:49
Ich habe seit einigen Tagen auch meine erste Brille mit 2 Stärken ("NIKAplus Relax"), dessen Lesebereich nur um 1dpt im (+) liegt als meine sonstigen -3.75dpt. Mehr Differenz brauche ich wohl (noch) nicht.
Zuvor hatte ich etwas ähnliches (Essilor "Anti-Fatigue") mit einen um +0.75dpt reduziertem Dioptrien-Berich im unteren Teil - das merkte man im Alltag kaum, was die Sache sehr einfach im Umgang machte.
Nun sieht die Sache etwas anders aus (mich wundert, dass 0.25dpt so einen enormen Unterschied machen) und ich verstehe nun, was Betroffene meinen, wenn sie sagen, dass ihnen schwindelig wird - wegen der Verzerrungen und Grössenänderungen der Objekte. Damit habe ich aber weniger Probleme. Ich weiß nur nicht, ob ich mich wirklich je ganz an die Brille gewöhnen werde da die 3 anderen Brillen, die ich im Wechsel trage, keine Gleitsichtbrillen sind. Ich habe die neue Gleitsichtbrille daher bewusst eine Woche durchgehend getragen.
Beim Autofahren fällt besonders auf: Beim Geradeausschauen geht der Blick bereits durch den beginnenden Lesebereich. Das Kombiinstrument lässt ist zwar durch den Lesebereich etwas verschwommen, aber deutlich genug, um alles problemlos ablesen zu können. Beim Blick in die Ferne sieht das aber anders aus, hier muss ich bewusst den Kopf nach unten neigen damit mein Blick durch den Fernbereich der Brille schweift.
Nachdem ich der Optikerin gestern meine Probleme bzw. Bedenken mitteilte, sagte Sie, dass es kein Problem wäre - zunächst würde der Hersteller prüfen, ob die Daten im Glas wirklich umgesetzt wurden und dann gibt es neue Gläser. Die Gewinnspanne muss ja enorm hoch sein, wenn "mal eben" neue Gläser eingesetzt werden (kosteten mich 400EUR). In meinem Fall muss der "Übergang" m.E. ein ganzes Stück tiefer da ich beim Blick geradeaus bereits unscharf sehe, sogar schon bei meinem 27"-Monitor am Arbeitsplatz.
Dennoch würden die Unschärfen links und rechts bleiben (generell bei Gleitsichtbrillen). Ich empfinde das als enorme Sicht-Beeinträchtigung ("Tunnelblick"), besonders im Straßenverkehr (auch als Fußgänger) und halte solche Brillen daher sogar für "gemeingefährlich"! Erstmals habe ich allein in der letzten Woche 2x einen herannahenden Fußgänger bzw. Radfahrer nicht rechtzeitig erkennen können! Seit gestern verwende ich zum Fahren wieder einer meiner "normalen" Brillen.
Die Situationen im Tagesablauf (Nahsicht) sind m.E. so selten, dass es nicht im Verhältnis zu den damit verbunden Nachteilen steht.
Wäre eine Bi-/Trifokalbrille hier die bessere Alternative für mich? Oder lieber nur eine Fernbrille und zum Lesen entweder eine Lesebrille oder ganz drauf verzichten (nahes Lesen geht mittlerweile wieder ganz ohne *g*)?
Zuvor hatte ich etwas ähnliches (Essilor "Anti-Fatigue") mit einen um +0.75dpt reduziertem Dioptrien-Berich im unteren Teil - das merkte man im Alltag kaum, was die Sache sehr einfach im Umgang machte.
Nun sieht die Sache etwas anders aus (mich wundert, dass 0.25dpt so einen enormen Unterschied machen) und ich verstehe nun, was Betroffene meinen, wenn sie sagen, dass ihnen schwindelig wird - wegen der Verzerrungen und Grössenänderungen der Objekte. Damit habe ich aber weniger Probleme. Ich weiß nur nicht, ob ich mich wirklich je ganz an die Brille gewöhnen werde da die 3 anderen Brillen, die ich im Wechsel trage, keine Gleitsichtbrillen sind. Ich habe die neue Gleitsichtbrille daher bewusst eine Woche durchgehend getragen.
Beim Autofahren fällt besonders auf: Beim Geradeausschauen geht der Blick bereits durch den beginnenden Lesebereich. Das Kombiinstrument lässt ist zwar durch den Lesebereich etwas verschwommen, aber deutlich genug, um alles problemlos ablesen zu können. Beim Blick in die Ferne sieht das aber anders aus, hier muss ich bewusst den Kopf nach unten neigen damit mein Blick durch den Fernbereich der Brille schweift.
Nachdem ich der Optikerin gestern meine Probleme bzw. Bedenken mitteilte, sagte Sie, dass es kein Problem wäre - zunächst würde der Hersteller prüfen, ob die Daten im Glas wirklich umgesetzt wurden und dann gibt es neue Gläser. Die Gewinnspanne muss ja enorm hoch sein, wenn "mal eben" neue Gläser eingesetzt werden (kosteten mich 400EUR). In meinem Fall muss der "Übergang" m.E. ein ganzes Stück tiefer da ich beim Blick geradeaus bereits unscharf sehe, sogar schon bei meinem 27"-Monitor am Arbeitsplatz.
Dennoch würden die Unschärfen links und rechts bleiben (generell bei Gleitsichtbrillen). Ich empfinde das als enorme Sicht-Beeinträchtigung ("Tunnelblick"), besonders im Straßenverkehr (auch als Fußgänger) und halte solche Brillen daher sogar für "gemeingefährlich"! Erstmals habe ich allein in der letzten Woche 2x einen herannahenden Fußgänger bzw. Radfahrer nicht rechtzeitig erkennen können! Seit gestern verwende ich zum Fahren wieder einer meiner "normalen" Brillen.
Die Situationen im Tagesablauf (Nahsicht) sind m.E. so selten, dass es nicht im Verhältnis zu den damit verbunden Nachteilen steht.
Wäre eine Bi-/Trifokalbrille hier die bessere Alternative für mich? Oder lieber nur eine Fernbrille und zum Lesen entweder eine Lesebrille oder ganz drauf verzichten (nahes Lesen geht mittlerweile wieder ganz ohne *g*)?