Seite 1 von 1
Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Montag 7. Dezember 2015, 12:09
von Ninja
Hallo,
mein Problem ist folgendes. Ich habe seit einem Jahr leichte Doppelbilder in der Ferne. Muss dazu sagen das ich kurzsichtig bin. Dazu habe ich RCS auf einem Auge. Die RCS bildet sich immer wieder und verschwindet dann auch fast komplett.
Die Doppelbilder hatte ich früher nie. Ich war schon bei Augenarzt und der hat nichts außer der RCS festgestellt. Darauf bin ich zum Optiker gegangen. Der Optiker hat gesagt das ich eine leichte Weitwinkelfehlsichtigkeit habe.
Werte: - 2,75 Achse +0,25 175° 0,5Prisma 90°
- 3,25 Achse +1,25 10° 0,5Prisma 270°
Nun habe ich gelesen das eine Prismenbrille eventuell die Weitwinkelfehlsichtigkeit mit der Zeit verschlimmert. Deswegen zögere ich jetzt mit dieser Art von Brille.
Aber die Doppelbilder in der Ferne nerven mich gewaltig. Kann man deswegen ohne bedenken sich eine Prismenbrille machen lassen?
MfG
Re: Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Montag 7. Dezember 2015, 12:31
von nixblicker
die doppelbilder wirst du vermutlich nicht ander wegbekommen.
Die Verschlimmerung, die hier immer beschworen wird ist in wirklichkeit das Nachlassen eines Muskeltonus - einer andauernden Anspannung. Wenn es mit der Zeit nötig wird, stärkere Prismen zu verordnen, dann nur, weil die Notwendigkeit immer schon da war, aber sich erst spät zeigt.
Kleiner Selbstversuch: Setze deine Brille mal absichtlich "schief" auf. dabei rechts tiefer, links höher. Dann sorgt zwar die Hornhautverkrümmung links für etwas unschärfe, aber mit diesem Trick erzeugst du eine Prismatische Wirkung. Die Doppelbilder sollten weniger werden.
Re: Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Montag 7. Dezember 2015, 12:41
von Ninja
Ja, die Doppelbilder sind da fast ganz weg.
Re: Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Montag 7. Dezember 2015, 16:42
von AndreasG
Guten Tag

.
Bitte keine falsche "Scheu" vor einer Prismenbrille. Die jetzigen Doppelbilder werden von Allein nicht Besser - im Gegenteil

.
Bei mir wurde Das mit den Doppelbildern unerträglich sodass an eine Teilnahme im Straßenverkehr selbst mit dem Radel zum Schluss im Nachhinein betrachtet nicht nur unvernünftig war sondern sogar Grob fahrlässig.
Meine Prismenwerte stiegen auch innerhalb weniger Wochen auf das Doppelte

- nützte aber Nichts

. Zum Schluss - ohne Prismenbrille - schielte ich fast durchgängig bzw. hatte fast nur noch Doppelbilder, die Augen juckten mal wie Sa.. - dann taten sie weh (Augendruck, Lichtempfindlich usw.) ...
Nachdem nun die Prismen angepasst waren ist seitdem Alles in Butter

= Alle zuvor aufgetretenen negativen Erscheinungen sind bis Dato Geschichte - von z. Bspl. besserem Farben-sehen ganz zu schweigen.
Also Bitte "Husch Husch" und Ab zur Prismenbrille - dabei aufpassen das ein komplette sogenannte "Messung nach MKH" gemacht wird da ansonsten der Erfolg wohl am wenigsten garantiert werden kann.
MfG
Andreas
Re: Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Montag 7. Dezember 2015, 18:03
von Eberhard Luckas
AndreasG hat geschrieben:Guten Tag

.
Also Bitte "Husch Husch" und Ab zur Prismenbrille - dabei aufpassen das ein komplette sogenannte "Messung nach MKH" gemacht wird da ansonsten der Erfolg wohl am wenigsten garantiert werden kann.
MfG
Andreas
Moin,
so sehe ich das auch, notfalls mal unter
http://www.ivbs.org oder
www.selbsthilfegruppe-winkelfehlsichtigkeit suchen, wer solche Messungen macht.
Re: Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 18:37
von Ninja
So, habe jetzt eine Prismenbrille seit 1 Woche. Auf beiden Seiten 0,5 Pris. Der ganze Spass hat mich über 500 Euro gekostet.
Leider habe ich in der Ferne immer noch kleinste Doppelbilder.
Kann es sein das sich dies erst nach einigen Wochen bessert oder sind die Werte vom Optiker nicht genau? Kann man dies nachbessern lassen? Habe auch etwas Druck über den Augen. Wenn ich die Brille schief stelle, also nach rechts unten, dann wird es besser.
Re: Frage wegen geringer Doppelbilder
Verfasst: Donnerstag 4. Februar 2016, 19:00
von optikgutachter
Höhenprismen sollten immer vollkorrigiert werden (kritische Richtung).
Ihr Refraktionist hat dieses bestimmt gemacht.
Niemand kann jedoch vorher sagen, dass auch die in Reihenmessung gefundene Vollkorrektur mittel- bis langfristig den vollen Erfolg bringt.
Nennen wir es ein "nachziehen" oder "endgültiges einrasten" des einen Auges nach bislang optimaler Ersteinstellung.
Ist doof, ist aber so.......
Um das nachfolgend zu korrigieren/anzugleichen, ist i.d.R. jedoch nur der Austausch eines einzelnen Glases notwendig.
Gruss OG