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Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2015, 16:21
von Rantanplan
Hallo,
ich bin Brillenträger seit einigen Monaten.
Meine erste Brille also. DIe erste gemessenen Werte vom Optiker waren:
Glas rechts:
Sph: -0.25 Cyl: -0.75 Ach: 170
Glas links:
Sph: -0,75
Den Zylinder musste ich rausmachen, da ich alles extrem verzogen gesehen habe und ich mich daran einfach nicht gewohnen konnte.
Jetzt war ich beim Augenarzt, weil ich oft Augenschmerzen habe und meine Augen sehr Müde werden.
Neue Messung:
Glas rechts:
Cyl: -0.5 Ach: 0
Glas links:
IDENTISCH
Es ist also ein Unterschied auf dem rechten Glas. Sph. hat er keine verstegellt und der
Zyl ist -0.5 statt -0.75 und die
Achse 0 statt 170....
Kann es sein,
dass ich deswegen diese extreme Verzerrung mit dem ersten Glas hatte und mich nicht gewöhnen konnte, weil es falsch war, oder sind die Werte eigentlich nicht so unterschiedlich?
Es gibt da zwei Arten der Zyl. nennen... 1,2,3,4,5 ect und eben und 170,175 ect.... was bedeutet denn die "0" bem Augenarzt im Vergleich zu den 170 (Achse) des Optikers... Was meint ihr? Reklamieren und nochmals den "gefürchteten" Zylinder einbauen lassen? Das war echt extrem verzogen alles, auch nach Wochen des tragens... hier ein Foto eines alten Beitragens, so sah z.B: mein PC Monitor aus (unverändert, auch nach Tagen des tragens...

Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2015, 17:08
von Distel
.
Mein Beitrag aus einem anderen Thread passt auch hier ganz gut hin.
....so würde ich vorgehen.
Distel hat geschrieben:
Die meisten Augenärzte übernehmen
keine Garantie für die gemessenen Werte.
Falls die Werte unvertäglich sind und ein zweites Paar Gläser erforderlich ist, gehen die Kosten zu Lasten des Brillenträgers.
Begründung: an dem Tag der Messung hatten sie diese Werte.
in den vergangen 15 Jahren habe ich nur zwei Ärzte erlebt, wo der erforderliche, erneute Glaswechsel auf deren Rechnung durchgeführt wurde.
Mein Tipp:
Einen Augenoptiker suchen, der bekannt ist, weil er gute Brillenglasbestimmungen durchführt.
Sollte dann ein Brillenwert unverträglich sein ( aus welchen Gründen auch immer ), wird er neue Gläser ohne Kostenbelastung des Kunden einbauen.
Jeder Augenoptiker lebt von zufriedenen Kunden.

Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2015, 17:58
von Traumtänzerin
Rantanplan hat geschrieben:Es gibt da zwei Arten der Zyl. nennen... 1,2,3,4,5 ect und eben und 170,175 ect.... was bedeutet denn die "0" bem Augenarzt im Vergleich zu den 170 (Achse) des Optikers...
Zwei Arten gibt es eigentlich nicht - es geht von 0 bis 180 Grad, nur mit der Eigenheit, dass 0 Grad und 180 Grad identisch sind, nämlich die waagerechte Achslage bezeichnen - du hast also eine Abweichung von 10 Grad.
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:19
von Rantanplan
Danke für die Information.
Also die alten Gläser hatten einen genauen "Sitzpunkt" von 175 Grad im Glas (170 Messung) und Zyl. -0.75 statt -0.5 wie beim Augenarzt gemessen. Dazu eben noch die -0.25 Sph.
Ergo:
-0.25 Sph. zu viel (wenns stimmt)
-(+)0.25 Zyl. zu hoch bzw viel
10 bzw 15 Grad Abweichung der Achse
Konnten dass die Ursachen sein, dass ich mich einfach nicht an die Verzerrung gewöhnen wollte - oder sind sowas eigentlich minimale Abweichungen? Das war einfach ein Nogo davor.... Bevor ich wieder den Zylinder einbaue, mit dem ich einfach nicht zurecht komme (Kopf?) lass ichs lieber so...
p.s. der Optiker hat mich kostenlos den Zylinder rausgebaut damals - das war kein Problem. (Ich war aber auch nie sicher, ob das Glas stimme bzw die Werte eben korrekt waren, oder ob ich eben vom Kopf her sehr stur bin umzudenken bzw sehen. Habe es auch echt lange versucht, aber keinerlei Besserung gewesen... alles Verzogen (Treppen, Minitor vertikal / horizontal)... Ob es mit den neuen, kleineren Werten eventuell passen könnte? hm...
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2015, 09:21
von Michel B.
Rantanplan hat geschrieben:Danke für die Information.
Also die alten Gläser hatten einen genauen "Sitzpunkt" von 175 Grad im Glas (170 Messung) und Zyl. -0.75 statt -0.5 wie beim Augenarzt gemessen. Dazu eben noch die -0.25 Sph.
Ergo:
-0.25 Sph. zu viel (wenns stimmt)
-(+)0.25 Zyl. zu hoch bzw viel
10 bzw 15 Grad Abweichung der Achse
Konnten dass die Ursachen sein, dass ich mich einfach nicht an die Verzerrung gewöhnen wollte - oder sind sowas eigentlich minimale Abweichungen? Das war einfach ein Nogo davor.... Bevor ich wieder den Zylinder einbaue, mit dem ich einfach nicht zurecht komme (Kopf?) lass ichs lieber so...
p.s. der Optiker hat mich kostenlos den Zylinder rausgebaut damals - das war kein Problem. (Ich war aber auch nie sicher, ob das Glas stimme bzw die Werte eben korrekt waren, oder ob ich eben vom Kopf her sehr stur bin umzudenken bzw sehen. Habe es auch echt lange versucht, aber keinerlei Besserung gewesen... alles Verzogen (Treppen, Minitor vertikal / horizontal)... Ob es mit den neuen, kleineren Werten eventuell passen könnte? hm...
Tja, könnte muss aber nicht....
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2015, 09:51
von Traumtänzerin
Rantanplan hat geschrieben:Danke für die Information.
Also die alten Gläser hatten einen genauen "Sitzpunkt" von 175 Grad im Glas (170 Messung) und Zyl. -0.75 statt -0.5 wie beim Augenarzt gemessen. Dazu eben noch die -0.25 Sph.
Ergo:
-0.25 Sph. zu viel (wenns stimmt)
-(+)0.25 Zyl. zu hoch bzw viel
10 bzw 15 Grad Abweichung der Achse
Konnten dass die Ursachen sein, dass ich mich einfach nicht an die Verzerrung gewöhnen wollte - oder sind sowas eigentlich minimale Abweichungen? Das war einfach ein Nogo davor.... Bevor ich wieder den Zylinder einbaue, mit dem ich einfach nicht zurecht komme (Kopf?) lass ichs lieber so...
p.s. der Optiker hat mich kostenlos den Zylinder rausgebaut damals - das war kein Problem. (Ich war aber auch nie sicher, ob das Glas stimme bzw die Werte eben korrekt waren, oder ob ich eben vom Kopf her sehr stur bin umzudenken bzw sehen. Habe es auch echt lange versucht, aber keinerlei Besserung gewesen... alles Verzogen (Treppen, Minitor vertikal / horizontal)... Ob es mit den neuen, kleineren Werten eventuell passen könnte? hm...
15 Grad Achsabweichung kann ich nicht nachvollziehen - habe ich da etwas falsch verstanden?
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2015, 09:57
von Michel B.
Der AA hat Achse 0°gemessen, 175° sind drin, ergo nur 5° Abweichung....
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2015, 10:42
von Traumtänzerin
Michel B. hat geschrieben:Der AA hat Achse 0°gemessen, 175° sind drin, ergo nur 5° Abweichung....
Zu genau diesem Ergebnis bin ich auch gekommen und habe mit meinem Laienverstand daraus den Schluss gezogen, dass das sogar innerhalb der Toleranz für Achsenfehler nach der DIN liegt und somit vermutlich von den meisten Brillenträgern problemlos toleriert wird - aber wohl nicht von allen, denn die Toleranzen der alten RAL hatten mit Sicherheit auch ihre Berechtigung.
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2015, 10:47
von benkhoff
bei einem geringen Zylinder von nur 0,75 kann es auch schonmal vorkommen, daß die Zylinderachse bei sehr billigen Gläsern einfach "unscharf" und ungenau ist.
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Donnerstag 30. Juli 2015, 10:51
von herrdelling
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Dienstag 11. August 2015, 10:38
von Rantanplan
Danke für eure Antworten.
Ich habe jetzt ehrlich gesagt etwas Angst das Glas nach Augenarzt einbauen zu lassen. Der erste Zylinder war wirklich ein totales Kopfkino ohne Besserung.
Glaubt ihr in Kurzform, dass es mit den Augenarzt-Werten besser sein kann? (Der Arzt kann sowas glaube ich besser messen, oder?)
Also dass der Zylinder von 0.75 vom Optiker einfach zu hoch war, und die 0.5 für mich dann in Ordnung sind, so dass ich mich daran gewöhne?
Merkwürdig ist:
Ich habe jetzt 3 Zylinderwerte innerhalb von 2-3 Moaten:
Optiker 1: Cyl 0.75 / Ach. 175
Optiker 2: Cyl 0.5 / Ach. 4 (Was soll 4 heißen?)
Augenarzt: Cyl 0.5 / Ach. 0
Phu... und was mach ich jetzt? Die Optiker 1 Werte waren total schief und krumm, selbst nach einigen Tagen/Wochen. Habe echt Angst jetzt das wieder einzubauen.. Was würdet ihr mir raten? (So eine Verkrümmung "wandert" / verändert sich doch nicht einfach, oder?)
Cyl. 0.5 scheint wohl dann richtig zu sein, aber 3 mal ne andere Achse? O.O

Bitte um Rat, ich weis nicht so recht....
p.s. So ein Zylinder verändert j etwas die Sicht, also anfangs verzogen. Wenn ich mich mit Brille daran gewöhne, sehe ich ohne Brille im Gegenzug alles verzogen, weil ich mich dann ans richtige sehen gewöhnt habe, oder speichert der Kopf dann "2 Blickversionen" und ich kann mit und ohne Zylinder bzw Brille gerade sehen? Also die Frage, wenn ich mich an die Verzerrung gewöhne, kann ich dann die Brille einfach abnehme, oder ist der Kopf dann auf das andere / Brillenbild eingestellt und ohne ist alles schief wie angfangs mit der neuen Brille?
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Dienstag 11. August 2015, 11:05
von prüflingsprüfer
Rantanplan hat geschrieben:Danke für eure Antworten.
Ich habe jetzt ehrlich gesagt etwas Angst das Glas nach Augenarzt einbauen zu lassen.
Hätte ich auch ! Der erste Zylinder war wirklich ein totales Kopfkino ohne Besserung.
Glaubt ihr in Kurzform, dass es mit den Augenarzt-Werten besser sein kann? (Der Arzt kann sowas glaube ich besser messen, oder?
Nein, maximal genausogut !)
Also dass der Zylinder von 0.75 vom Optiker einfach zu hoch war, und die 0.5 für mich dann in Ordnung sind, so dass ich mich daran gewöhne?
Kann gut sein
Merkwürdig ist:
Ich habe jetzt 3 Zylinderwerte innerhalb von 2-3 Moaten:
Optiker 1: Cyl 0.75 / Ach. 175
Optiker 2: Cyl 0.5 / Ach. 4 (Was soll 4 heißen?)
Augenarzt: Cyl 0.5 / Ach. 0
Daran ist nichts seltsam, aber merken würde ich es mir schon- insofern schon "merkwürdig"
Die Abweichungen sind auf Beleuchtung, Tagesform, Fragetechnik, psychische Verfassung, Testgeräte, etc. zurück zu führen und liegen
absolut im Rahmen. Du machts dir viel zuviel Gedanken, bist nicht ausgelastet, was ?
Phu... und was mach ich jetzt? Die Optiker 1 Werte waren total schief und krumm, selbst nach einigen Tagen/Wochen. Habe echt Angst jetzt das wieder einzubauen..
Dann laß ihn, den Zylinder, weg ! Angst ist nie ein guter Begleiter. Was würdet ihr mir raten? (So eine Verkrümmung "wandert" / verändert sich doch nicht einfach, oder?)
mitunter schon
Cyl. 0.5 scheint wohl dann richtig zu sein, aber 3 mal ne andere Achse? O.O

Bitte um Rat, ich weis nicht so recht....
Mach nen 0,5 Zylinder bei 0° rein - entweder es funktioniert, dann ist gut oder laß ihn komplett weg und dann ist es auch gut.
Ne Diskussion um 2 Grad oder 0,25 Zylinder ist müßig.
p.s. So ein Zylinder verändert j etwas die Sicht, also anfangs verzogen. Wenn ich mich mit Brille daran gewöhne, sehe ich ohne Brille im Gegenzug alles verzogen, weil ich mich dann ans richtige sehen gewöhnt habe, oder speichert der Kopf dann "2 Blickversionen" und ich kann mit und ohne Zylinder bzw Brille gerade sehen? Also die Frage, wenn ich mich an die Verzerrung gewöhne, kann ich dann die Brille einfach abnehme, oder ist der Kopf dann auf das andere / Brillenbild eingestellt und ohne ist alles schief wie angfangs mit der neuen Brille?
kommt auf einen Versuch an
Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Dienstag 11. August 2015, 12:30
von Rantanplan
Vielen Dank, ja ich mach mir zuviel Gedanken, immer... Aber eigentlich das Gegenteil von nicht ausgelastet-
Eine Verkrümmung von 0.5 ist Grenzwertig ob man diese korrigieren sollte oder nicht, richtig? Große Nebenwirkungen sollte ein so kleiner "Fehler" am Auge nicht haben? Der Augenarzt meinte ich "muss" die korrigieren... das verunsichert mich eben, weil der Optiker meinte, ich muss nicht....
Ich habe oft Kopfweh und Schwindel, liegt aber wohl an einer Agoraphobie, wollte nur die Augen durchschauen lassen, weil ich etwas Augenweh hatte (lag aber an einem Medikament). Also Sie meinen der Schwindel kann nicht von einer 0.5 Hornhautverkrümmung kommen, oder? Dachte ich bis jetzt auch nie, mehr eben wegen der Phobie... doch der Augenarzt hat mich jetzt verunsichert....
Ich bin auch sehr Lichtempfindlich, aber glaube sowas haben viele andere auch... (liegt manchmal glaube an den Angstzuständen)
Danke

Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Dienstag 11. August 2015, 17:26
von Eberhard Luckas
Rantanplan hat geschrieben:Vielen Dank, ja ich mach mir zuviel Gedanken, immer... Aber eigentlich das Gegenteil von nicht ausgelastet-
Eine Verkrümmung von 0.5 ist Grenzwertig ob man diese korrigieren sollte oder nicht, richtig? Große Nebenwirkungen sollte ein so kleiner "Fehler" am Auge nicht haben? Der Augenarzt meinte ich "muss" die korrigieren... das verunsichert mich eben, weil der Optiker meinte, ich muss nicht....
Ich habe oft Kopfweh und Schwindel, liegt aber wohl an einer Agoraphobie, wollte nur die Augen durchschauen lassen, weil ich etwas Augenweh hatte (lag aber an einem Medikament).
Also liegt hier der Hund begraben. Medikamente können schon das Sehen beeinflussen und eben auch die Messung. Also mindestens 8 Tage kein Medikament nehmen und dann prüfen lassen
Also Sie meinen der Schwindel kann nicht von einer 0.5 Hornhautverkrümmung kommen, oder? Dachte ich bis jetzt auch nie, mehr eben wegen der Phobie... doch der Augenarzt hat mich jetzt verunsichert....
Ich bin auch sehr Lichtempfindlich, aber glaube sowas haben viele andere auch... (liegt manchmal glaube an den Angstzuständen)
Danke

Re: Augenarzt versus Optiker
Verfasst: Dienstag 11. August 2015, 17:37
von wörterseh
@Eberhard
Auch wenn das Medikament dauerhaft genommen wird?!