Optiker vers. -ketten (Marken- und Billigmarkengläser)
Verfasst: Mittwoch 10. Juni 2015, 21:43
Ich habe keine Frage, sondern möchte etwas berichten:
Ich bin kein Optiker, das vorneweg. Ich habe mir vor 3 Jahren bei einer O-Kette eine Gleitsichbrille machen lassen (meine 2. Gleitsicht, die 1. allerdings war von einem Optiker und keiner Kette). Auf Nachfrage, wer der Glashersteller ich nennen ihn hier mal xy sei, wurde mir ein bekannter Deutscher Hersteller genannt. Ich nahm das beste von 3 angebotenen Gleitsichtgläsern und war davon überzeugt, das beste Glas von xy zu haben. Wie dumm von mir. Ich kam mit der Brille nie zurecht. Habe leider nur 1 x nachschauen lassen und 1 Jahr später war eh alles vorbei. Das Ergebnis: Die Brille liegt seit 3 Jahren in der Ecke und bis vor ein paar Tagen dachte ich, es läge an meinen Werten, die für eine Gleitsichtbrille nicht mehr geeignet seien (re -1,75 re -1,5 ADD 2.00). Hätte mich mal lieber besser informieren sollen. Als ich vor wenigen Tagen dennoch einen neuen Versuch mit einer Gleitsichtbrille wagen wollte, hab ich einen guten Optiker aufgesucht, der sich bei dieser Gelegenheit die Brille angeschaut hat, mit der ich nicht klarkam. Dort mußte ich dann erfahren, dass es sich nicht um ein Markenglas von xy handelt, die Gravur spräche eindeutig dagegeben. Optiker fertigt mir jetzt eine neue an, trotzdem wollte ich der Sache auf den Grund gehen.
Auf Nachfrage bei der Kette, teilten die mir mit, dass ich definitiv Gläser von xy habe. Die fehlende Gravur sei mit xy abgesprochen. Für mich ist das als wenn Audi auf die 4 Ringe verzichtet. Dennoch, auf Rückfrage bei xy teilten die mir mit, dass meine Gläser eine Sonderanfertigung nach deutschen und europäischem Standard für diese Kette seien und der Optiker bzw. die Kette auf Wunsch, auf die Erkennungsgravur verzichten kann. Ich habe mit etwas üben, die Gravur entdeckt und herausgefunden, dass dahinter ein Konzern im Ausland steckt. Im gleichen Land besitzt der Glashersteller xy ein Werk. Ob der Glashersteller und das Werk eine Einheit sind, kann ich an der Stelle nicht sagen. Auf der Homepage des Glasherstellers steht allerdings, dass ihr Markenzeichen auf allen ihren Qulitätsgläsern "Made in Germany" befindet.
Also: Glashersteller produzieren im Ausland Billiggläser, die in Qualität und Fertigung nicht nach dem neuesten Stand der Technik sind und verkaufen diese megagünstig an die Ketten. Nur so kommen die Schnäppchenpreise für Gleitsichtbrillen zustande. Heißt jetzt nicht, dass diese schlecht sind. Liegt immer am Brillenträger selbst. Der eine kommt nur mit dem hochwertigen Glas von xy der andere mit z klar und der dritte eben mit einem solchen Billigprodukt.
Der Kunde sollte nur darüber informiert sein, dass er eben nicht einen VW sondern einen Octavia gekauft hat. Und das wird gekonnt verschwiegen. Ob die Kette oder der Glashersteller selbst schweigt, weiß ich an der Stelle auch nicht zu sagen.
Ein guter Optiker kann genauso Billiggläser verkaufen wie die hochwertigen Markengläser. Aber hier werde ich wenigstens darüber aufgeklärt, was ich bekomme und ob ich es ausprobieren möchte. Ob die Kette, die ich meine auch hochwertige Markengläser verkauft kann ich an der Stelle nicht sagen.
Für mich persönlich ist so etwas Betrug am Kunden, rechtlich kann ich es aber nicht einschätzen. Was ich aber tun kann, andere von meiner Erfahrung zu informieren und den guten Rat zu geben, einen guten Optiker aufzusuchen.
P.S. Ich habe bewußt die Namen nicht genannt, weil ich nicht weiß, ob ich das hier darf. Wollte an der Stelle nur einmal eine Reklame für alle guten Optiker machen, die durch Schnäppchenpreise von Ketten leiden müssen. Hier gilt für mich ganz klar man geht nicht zu Schmidtchen sondern zu Schmidt. Wunsche allen hier eine gute Sicht.
Ich bin kein Optiker, das vorneweg. Ich habe mir vor 3 Jahren bei einer O-Kette eine Gleitsichbrille machen lassen (meine 2. Gleitsicht, die 1. allerdings war von einem Optiker und keiner Kette). Auf Nachfrage, wer der Glashersteller ich nennen ihn hier mal xy sei, wurde mir ein bekannter Deutscher Hersteller genannt. Ich nahm das beste von 3 angebotenen Gleitsichtgläsern und war davon überzeugt, das beste Glas von xy zu haben. Wie dumm von mir. Ich kam mit der Brille nie zurecht. Habe leider nur 1 x nachschauen lassen und 1 Jahr später war eh alles vorbei. Das Ergebnis: Die Brille liegt seit 3 Jahren in der Ecke und bis vor ein paar Tagen dachte ich, es läge an meinen Werten, die für eine Gleitsichtbrille nicht mehr geeignet seien (re -1,75 re -1,5 ADD 2.00). Hätte mich mal lieber besser informieren sollen. Als ich vor wenigen Tagen dennoch einen neuen Versuch mit einer Gleitsichtbrille wagen wollte, hab ich einen guten Optiker aufgesucht, der sich bei dieser Gelegenheit die Brille angeschaut hat, mit der ich nicht klarkam. Dort mußte ich dann erfahren, dass es sich nicht um ein Markenglas von xy handelt, die Gravur spräche eindeutig dagegeben. Optiker fertigt mir jetzt eine neue an, trotzdem wollte ich der Sache auf den Grund gehen.
Auf Nachfrage bei der Kette, teilten die mir mit, dass ich definitiv Gläser von xy habe. Die fehlende Gravur sei mit xy abgesprochen. Für mich ist das als wenn Audi auf die 4 Ringe verzichtet. Dennoch, auf Rückfrage bei xy teilten die mir mit, dass meine Gläser eine Sonderanfertigung nach deutschen und europäischem Standard für diese Kette seien und der Optiker bzw. die Kette auf Wunsch, auf die Erkennungsgravur verzichten kann. Ich habe mit etwas üben, die Gravur entdeckt und herausgefunden, dass dahinter ein Konzern im Ausland steckt. Im gleichen Land besitzt der Glashersteller xy ein Werk. Ob der Glashersteller und das Werk eine Einheit sind, kann ich an der Stelle nicht sagen. Auf der Homepage des Glasherstellers steht allerdings, dass ihr Markenzeichen auf allen ihren Qulitätsgläsern "Made in Germany" befindet.
Also: Glashersteller produzieren im Ausland Billiggläser, die in Qualität und Fertigung nicht nach dem neuesten Stand der Technik sind und verkaufen diese megagünstig an die Ketten. Nur so kommen die Schnäppchenpreise für Gleitsichtbrillen zustande. Heißt jetzt nicht, dass diese schlecht sind. Liegt immer am Brillenträger selbst. Der eine kommt nur mit dem hochwertigen Glas von xy der andere mit z klar und der dritte eben mit einem solchen Billigprodukt.
Der Kunde sollte nur darüber informiert sein, dass er eben nicht einen VW sondern einen Octavia gekauft hat. Und das wird gekonnt verschwiegen. Ob die Kette oder der Glashersteller selbst schweigt, weiß ich an der Stelle auch nicht zu sagen.
Ein guter Optiker kann genauso Billiggläser verkaufen wie die hochwertigen Markengläser. Aber hier werde ich wenigstens darüber aufgeklärt, was ich bekomme und ob ich es ausprobieren möchte. Ob die Kette, die ich meine auch hochwertige Markengläser verkauft kann ich an der Stelle nicht sagen.
Für mich persönlich ist so etwas Betrug am Kunden, rechtlich kann ich es aber nicht einschätzen. Was ich aber tun kann, andere von meiner Erfahrung zu informieren und den guten Rat zu geben, einen guten Optiker aufzusuchen.
P.S. Ich habe bewußt die Namen nicht genannt, weil ich nicht weiß, ob ich das hier darf. Wollte an der Stelle nur einmal eine Reklame für alle guten Optiker machen, die durch Schnäppchenpreise von Ketten leiden müssen. Hier gilt für mich ganz klar man geht nicht zu Schmidtchen sondern zu Schmidt. Wunsche allen hier eine gute Sicht.