Haben Sie eine Frage an den Augenoptiker zu Ihrer Brille. Stellen Sie hier Ihre Frage. (Hinweis: Wir haben hier keine Redaktion. Die Beantwortung Ihrer Fragen werden von Augenoptikern auf freiwilliger Basis durchgeführt. Es besteht kein Anspruch auf eine Beantwortung)
Wir haben für meinen Mann bei einem Optiker eine Gleitsichtbrille gekauft.
Da es seine erste Gleitsichtbrille ist und er sich sehr schwer tut mit etwas Neuem
haben wir und für die teuersten angebotenen Gläser entscheiden. Da hat er
fast das ganze Glas Durchblick. Ein Glas kostet 444 Euro und das mal 2.
Dazu noch eine Fassung für 207 Euro.
Heute hat er die Brille abgeholt, kann auch gut mit sehen.
Aber auf der Rechnung habe ich nun gelesen, das der Optiker 10 Euro für
die Refraktion berechnet hat.
Insgesamt bezahle ich 1105 Euro.
Wie macht Ihr Optiker das so?
Berechnet Ihr bei solch einem Umsatz auch noch die Refraktion?
Ich habe schon etliche Gleitsichtbrille von 2 verschiedenen Optikern, aber die
Refraktion mußte ich nie extra zahlen.
Finden ich nicht schlimm, ist ja auch eine erbrachte Leistung! ( Genau wie im Autohaus)
Einfach mit dem Kollegen reden, er wird Ihnen sicherlich entgegenkommen!
LG
PS. Zehn Euro für die Überprüfung der Augen ist extreeeem günstig!
Wer sich mit einem Idioten streitet beweist das es gerade zwei davon gibt!
Refraktion Gleitsicht/Mehrstärken 50,- € selbstverständlich extra aufgeführt - es soll doch alles schön transparent sein
Es soll aber auch Optiker geben die es in die Gläser einkalkulieren und dann sieht es für den Kunden so aus, als ob es kostenlos wäre - dumm nur wenn man sich eine Zweit- oder Drittbrille kauft und immer das selbe, ergo dann ja eigentlich mehr, bezahlt!!!!
Da brauchst du allerdings nicht gespannt sein, weil bei den Optikern ist das so
wie in vielen Branchen - es gibt kein Kartell, damit gibt es keine Vorgaben bzgl. Preise,
d.h. jeder Betrieb muß selbst kalkulieren (höchstrichterlich entschieden vor wenigen Jahren).
Die einen dröseln den Rechnungsbetrag auf, die anderen rechnen die Kosten für die
Refraktion / Augenglasbestimmung / Sehschärfebestimmung / etc. in die Glas- bzw.
Fassungskosten hinein.
Letztendlich zahlt der Kunde das ja immer...
Der Optiker hat diese Leistung erbracht und insofern auch einen Anspruch auf
deren Vergütung.
Ja, manche Firmen werben mit "kostenlosem Sehtest" oder so,
aber ein Sehtest ist keine vollumfängliche Bestimmung der Gläserwerte...
(..und wenn, dann sind die Kosten woanders drin).
Beim Reifenwechsel werben manche Firmen mit "Komplettpreis", bei anderen kann
man nach Gusto wählen zwischen "montieren,wuchten, säubern, einlagern, etc.) -
glaube mir, letztendlich ist das alles nur eine Frage der Darstellung, die Kosten
sind gleich.
Auch kann man als Kunde maximal Preise vergleichen, seltenst
die Leistung (die auch oft unsichtbar dahinter steht).
Mir sind jedenfalls von dem Kunden in Rechnung gestellte Beträge von Kollegen
in der Höhe zwischen "nix" und 79,- Euro (bei Gleitsicht) durchaus bekannt,
macht halt jeder so, wie er es für richtig hält.