Keine (neue) Brille ist OK!
Verfasst: Freitag 21. März 2014, 14:32
Liebe Fachleute,
ich habe ein Brillen-Problem, zu dem mir keine Lösungen mehr einfallen - wenn Ihr eine Idee dazu hättet, wäre ich Euch extrem dankbar!
Vor ca. drei Jahren ist meine Brille, mit der ich gut klargekommen bin, kaputtgegangen. Die Gläser waren aus Polycarbonat, Stärken waren -3.00 (rechts) und -3.50 -0.25 Cyl 0.00° (links).
Seitdem habe ich mindestens drei verschiedene Brillen und insgesamt mindestens acht Paare Gläser ausprobiert, von drei verschiedenen Optikern. Obwohl das Sehen regelmäßig scharf war (Fern- und Nahsicht), war keine der Brillen subjektiv "OK" - trotz langer Eingewöhnungszeit (teilweise mehr als acht Wochen) blieb immer ein diffuses Fremd-Gefühl, das mit Konzentrationsschwierigkeiten einhergeht.
Jetzt im Moment trage ich eine noch ältere Brille (Stärken identisch mit der kaputtgegangenen, Material nicht genau bekannter Kunststoff), mit der ich auch gut klarkomme. Inzwischen ist das alte Metallgestell aber der Materialermüdung nahe, und schick ist die alte Brille auch nicht gerade. Ich muss nun also wirklich eine Lösung für das Brillen-Problem finden.
Meine drei Optiker wissen keinen Rat, daher wende ich mich an Euch. An den Werten scheint es nicht zu liegen - zwei der Gläserpaare hatten Stärken identisch mit denen der kaputtgegangenen Brille. Natürlich hat jeder Optiker auch noch einmal nachgemessen. Dabei herausgekommen sind
-3.00 -0.25 85.00° (rechts) -3.75 -0.25 170.00° (links)
-3.00 (rechts) -3.50 -0.25 0.00° (links)
-3.25 0.25 170.00° (rechts) -4.00 (links)
Im Laufe der Zeit weiterhin variiert wurde zwischen asphärischen und sphärischen Gläsern, Brechungsindex (1,5 und 1,6), Material (Glas, Polycarbonat, Kunststoff). Soweit ich das sehen kann, wurde immer der horizontale Abstand zwischen den Augen vermessen, aber nie der vertikale (kein offensichtlicher Höhenunderschied zwischen den Augen).
Die besten Resultate hatte ich mich sphärischen 1.5 CR-39-Gläsern, aber gut ist es damit auch immer noch nicht.
Ich bin extrem empfindlich, was die Winkel und Ausrichtung der Brillengläser angeht. Die ursprüngliche Brille war auch erst OK, nachdem der Optiker die Gläser vertikal auf meine Pupillen ausgerichtet hatte (womit ich meine, dass beim Durchgucken der Abstand der Pupillen zum oberen Glasrand exakt identisch ist - im Gesicht war die Brille dann leicht schief). Bei der (älteren) Metall-Ersatz-Brille, die ich im Moment trage, reicht es, wenn die Gläser "richtig" stehen. Versuche, die Brille auf die Augenhöhe auszurichten (wie bei der ursprünglichen Brille), endeten in Kopfschmerzen.
Was schließe ich daraus? Ich bin sicherlich deutlich sensibler als der Normal-Mensch, was bestimmte Eigenschaften der Brille angeht. Nach drei Jahren des Herumprobierens bin ich aber auch überzeugt, dass die Irritationsgefühle keine Einbildung sind! Mehr oder minder scharf sehen konnte ich mit allen drei Brillen und den acht Gläser-Paaren - ich glaube also nicht, dass falsche Werte der Hauptschuldige sind. Das verwendete Material, Brechungsindex etc. machen einen subjektiven Unterschied, aber so richtig gut ist es durch Ausprobieren verschiedener Kombinationen auch nicht geworden.
Könnte das Problem mit vertikalem Augenabstand zusammenhängen, der bei meinen Gläsern nie eingeschliffen wurde? Oder habt Ihr andere Ideen?
Viele Grüße
Alexander
ich habe ein Brillen-Problem, zu dem mir keine Lösungen mehr einfallen - wenn Ihr eine Idee dazu hättet, wäre ich Euch extrem dankbar!
Vor ca. drei Jahren ist meine Brille, mit der ich gut klargekommen bin, kaputtgegangen. Die Gläser waren aus Polycarbonat, Stärken waren -3.00 (rechts) und -3.50 -0.25 Cyl 0.00° (links).
Seitdem habe ich mindestens drei verschiedene Brillen und insgesamt mindestens acht Paare Gläser ausprobiert, von drei verschiedenen Optikern. Obwohl das Sehen regelmäßig scharf war (Fern- und Nahsicht), war keine der Brillen subjektiv "OK" - trotz langer Eingewöhnungszeit (teilweise mehr als acht Wochen) blieb immer ein diffuses Fremd-Gefühl, das mit Konzentrationsschwierigkeiten einhergeht.
Jetzt im Moment trage ich eine noch ältere Brille (Stärken identisch mit der kaputtgegangenen, Material nicht genau bekannter Kunststoff), mit der ich auch gut klarkomme. Inzwischen ist das alte Metallgestell aber der Materialermüdung nahe, und schick ist die alte Brille auch nicht gerade. Ich muss nun also wirklich eine Lösung für das Brillen-Problem finden.
Meine drei Optiker wissen keinen Rat, daher wende ich mich an Euch. An den Werten scheint es nicht zu liegen - zwei der Gläserpaare hatten Stärken identisch mit denen der kaputtgegangenen Brille. Natürlich hat jeder Optiker auch noch einmal nachgemessen. Dabei herausgekommen sind
-3.00 -0.25 85.00° (rechts) -3.75 -0.25 170.00° (links)
-3.00 (rechts) -3.50 -0.25 0.00° (links)
-3.25 0.25 170.00° (rechts) -4.00 (links)
Im Laufe der Zeit weiterhin variiert wurde zwischen asphärischen und sphärischen Gläsern, Brechungsindex (1,5 und 1,6), Material (Glas, Polycarbonat, Kunststoff). Soweit ich das sehen kann, wurde immer der horizontale Abstand zwischen den Augen vermessen, aber nie der vertikale (kein offensichtlicher Höhenunderschied zwischen den Augen).
Die besten Resultate hatte ich mich sphärischen 1.5 CR-39-Gläsern, aber gut ist es damit auch immer noch nicht.
Ich bin extrem empfindlich, was die Winkel und Ausrichtung der Brillengläser angeht. Die ursprüngliche Brille war auch erst OK, nachdem der Optiker die Gläser vertikal auf meine Pupillen ausgerichtet hatte (womit ich meine, dass beim Durchgucken der Abstand der Pupillen zum oberen Glasrand exakt identisch ist - im Gesicht war die Brille dann leicht schief). Bei der (älteren) Metall-Ersatz-Brille, die ich im Moment trage, reicht es, wenn die Gläser "richtig" stehen. Versuche, die Brille auf die Augenhöhe auszurichten (wie bei der ursprünglichen Brille), endeten in Kopfschmerzen.
Was schließe ich daraus? Ich bin sicherlich deutlich sensibler als der Normal-Mensch, was bestimmte Eigenschaften der Brille angeht. Nach drei Jahren des Herumprobierens bin ich aber auch überzeugt, dass die Irritationsgefühle keine Einbildung sind! Mehr oder minder scharf sehen konnte ich mit allen drei Brillen und den acht Gläser-Paaren - ich glaube also nicht, dass falsche Werte der Hauptschuldige sind. Das verwendete Material, Brechungsindex etc. machen einen subjektiven Unterschied, aber so richtig gut ist es durch Ausprobieren verschiedener Kombinationen auch nicht geworden.
Könnte das Problem mit vertikalem Augenabstand zusammenhängen, der bei meinen Gläsern nie eingeschliffen wurde? Oder habt Ihr andere Ideen?
Viele Grüße
Alexander