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Ich habe seit gut zwei Jahren eine Brille mit einer Flachmetall-Vollrandfassung, bei der die Gläser hinter der Fassung angebracht und mit einem Faden befestigt sind (d.h. im oberen Teil ist hinter die flache Fassung ein Stück Rahmen geschweißt, durch das Glas und Faden gehalten werden). Unten war damals, wenn man von vorne/oben auf das Glas schaute, ein ganz schmaler Spalt zwischen Glas und und Fassung zu sehen. Dieser vergrößerte sich im Laufe der Zeit und beträgt heute locker 1 mm (bedingt durch eine etwas stärkere Biegung der Fassung als der Glasvorderfläche).
Ich wüsste nun mal gern, ob das eine normale Entwicklung ist bei diesem Fassungstyp.
Wenn ich damit zu meiner Optikerin gehe, kann die daran etwas ändern? Oder ist das ganz einfach ein kleiner Makel, mit dem man bei einer zwei Jahre alten Brille eben rechnen muss?
Ich finde es nicht weiter schlimm, auch wenn die Gläser, von der Seite betrachtet, dadurch natürlich noch dicker wirken als sie sind. Wenn es also eine Sache ist, die man leicht beheben kann und auch beheben lassen sollte, dann würde ich mich denmächst mal auf den Weg zu meiner Optikerin machen. Ansonsten kann ich auch gut damit leben, wenn es so bleibt wie es ist.
"Nicht jeder der träumen und tanzen kann ist ein TRAUMTÄNZER "... (c) by Klaus Nerlich
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Vielleicht ist der Innenfaden der Fassung, der oben im Metallrand steckt einfach nur verschlissen, weil aufgrund der Durchbiegung der Fassung und der Kurve des Glases halt ein Spannungsverhältnis besteht.
Der Innenfaden liegt normalerweise in der Rille des Brillenglases und sorgt so dafür, dass das Glas oben fest in der Fassung sitzt. Irgendwann ist der halt einfach "platt".
Den tauscht Dir der Optiker, der Dir die Brille verkauft hat, im Zweifelsfall sicherlich gerne aus.
Möglicherweise ist die Brille auch einfach durch den normalen Betrieb etwas aus der Form geraten - auch da kann Dir Dein Optiker behilflich sein.
So, ich habe jetzt Fotos gepostet, und zwar unter "Allgemeines (öffentlich)", das ist praktischer für mich, weil ich dort notfalls editieren kann, wenn es nicht hinhaut.
@Verkünder
Danke für deine ersten Vermutungen! Intuitiv würde ich allerdings sagen, der Faden sitzt bombenfest und hat keine Verschleißerscheinungen, aber ich kann's als Laie natürlich nicht beurteilen. Und was das Aus-der-Form-Geraten angeht: Auf mich wirkt es eher so, als wäre die Fassung damals für mich in die richtige Form gebogen worden und würde nun langsam ihre ursprüngliche Form wieder annehmen. Könnte das sein?
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Neugierig, wie ich nun mal bin, wüsste ich aber gern, ob das damit zusammenhängen kann, dass die Gläser in der Mitte der Glasdicke gerillt sind, was bedeutet, dass der Faden dort, wo er den Rahmen verlässt, nicht in der Rille verläuft, sondern zunächst einmal seine Richtung ändern muss, also ein paar Millimeter außerhalb der Rille verläuft, um dann in der Rille anzukommen (habe leider kein Foto hinbekommen, wo man das sieht). Seit ich die Brille habe, frage ich mich, ob das langsame Sich-Entfernen der Gläser vom Rahmen damit zusammenhängen kann. Andererseits muss es ja einen Grund haben, wenn man in der Mitte rillt und nicht in der Nähe des vorderen Glasrandes, was für meinen Geschmack eleganter ausgesehen hätte.
Ich kann leider mangels Physikkenntnissen nicht beurteilen, welche Kräfte dort wirken, könnte mir aber vorstellen, dass die Gläser bei dieser Befestigungsweise immer die Tendenz behalten werden, sich vom Rahmen zu entfernen.
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mein senf gebe ich jetzt auch mal dazu.
glaskurve ist fast plan, die augenränder gehören entsprechend gebogen, möglicherweise sind diese durch auf und absetzen aufgebogen und daher der vergrößerte abstand.
ursrpünglich besser wäre es gewesen, die frontkurve der gläser anzupassen und evtl. die fräsung für den nylondraht mehr nach vorne zu legen. kann aber sein, dass dies nicht geht, weil evtl. irgendwas unten, welches deine fotos ja nicht zeigen, blockiert.
und jetzt das aber, je nach glasmaterial kann die glaskurve gar nicht verändert werden, heisst, die gläser wurden extern bezogen und nicht selbst hergestellt. also zukaufprodukt. eine kurvenveränderung kann nur der eigenständig produzierende anbieten.
Refraktionieren mit Spaß!? Refraktions-Teste für Tablet von iPadMeikel: Sehteste für iPad&Co Info http://www.optik-freise.deSpezialialist: Besser Sehen, Myopiemanagement mit Ortho-K oder Miosmart, sowie Orcam zertifiziert für LowVision.
DI Michael Ponstein hat geschrieben:...evtl. die fräsung für den nylondraht mehr nach vorne zu legen. kann aber sein, dass dies nicht geht, weil evtl. irgendwas unten, welches deine fotos ja nicht zeigen, blockiert.
Was könnte denn blockieren? Auf dem ersten, dritten und fünften Foto seht ihr die Brille ja von unten!
DI Michael Ponstein hat geschrieben:und jetzt das aber, je nach glasmaterial kann die glaskurve gar nicht verändert werden, heisst, die gläser wurden extern bezogen und nicht selbst hergestellt. also zukaufprodukt. eine kurvenveränderung kann nur der eigenständig produzierende anbieten.
Damit könntest du richtig liegen, es sind die Visall-Gläser, angeblich ein Schweizter Produkt, aber dass man da nichts drauf geben kann, habt ihr mir ja schon irgendwann erklärt.
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Traumtänzerin hat geschrieben:Damit könntest du richtig liegen, es sind die Visall-Gläser, angeblich ein Schweizter Produkt, ...
ist das nicht lt. Werbebroschüre nur ein "Glas in Schweizer Premiumqualität" ?
von Fertigung in der Schweiz wird da - glaube ich - nicht gesprochen, höchstens vom umtüten
tja, dann.
jetzt noch mal zur mechan. Blockade, stimmt, da sehe ich erst mal nix. was man sieht ist das die metallränder eine 5er-6er kurve haben und deine gläser eher 0-2.
jetzt könnte man die ränder so biegen, dass es anliegt oder wenigstens gleichmässig wäre. das macht dein Optiker.
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Traumtänzerin hat geschrieben:Damit könntest du richtig liegen, es sind die Visall-Gläser, angeblich ein Schweizter Produkt, ...
ist das nicht lt. Werbebroschüre nur ein "Glas in Schweizer Premiumqualität" ?
von Fertigung in der Schweiz wird da - glaube ich - nicht gesprochen, höchstens vom umtüten
Zumindest laut Aussage meiner Optikerin sind das Gläser aus Schweizer Produktion. Als ich zum zweiten Mal Visall-Gläser geordert habe (allerdings eine andere Variante) habe ich mich per Mail bei Visall erkundigt und folgende Information bekommen:
"die Gläser von denen Sie sprechen stammen aus Schweizer Produktion und sind mit der bekannten Schweizer Sorgfalt und Qualität hergestellt. Ich bin sicher, dass Sie damit eine gute Wahl getroffen haben"
Allerdings ist es mir auch im Grunde egal, ob dort produziert oder umgetütet, ich bin ja zufrieden mit den Gläsern...
DI Michael Ponstein hat geschrieben:jetzt könnte man die ränder so biegen, dass es anliegt oder wenigstens gleichmässig wäre. das macht dein Optiker.
Bringt das denn auf längere Sicht was oder biegt es sich dann doch wieder in seine "natürliche" Form zurück?
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Traumtänzerin hat geschrieben:
Bringt das denn auf längere Sicht was oder biegt es sich dann doch wieder in seine "natürliche" Form zurück?
1. Ich deute die Nichtbeantwortung dieser Frage so, dass es im Grunde nicht viel bringt, weil die Fassung dazu tendiert, irgendwann ihre natürliche Form wieder anzunehmen.
2. Ich gehe auch mal davon aus, dass das Umbiegen der Fassung eine etwas größere Aktion ist, für die ich die Brille dort lassen müsste, wenn ich es ordentlich gemacht haben möchte.
Sollte ich mit einer oder beiden Annahmen falsch liegen, wäre ich euch für eine Info dankbar, ansonsten wünsche ich allen einen schönen Arbeitstag!
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