Optiker-Forum

Hallo, meine Mutter hat nun mit Mitte 50 die erste Lesebrille. Der Optiker hat eine Altersweitsichtigkeit festgestellt. Wie schließt er aber eine normale Weitsichtigkeit aus frage ich mich nun. Der Unterschied ist mir von der Theorie klar, aber mit einer normalen Weitsichtigkeit hat man doch oft in der Nähe und in der Ferne Probleme. Kann mir das einer Erläutern?

Noch ein schönes WE

Weitsichtigkeit ist der fehler bei klein gebauten auge, altersichtigkeit ruehrt von der zunehmenden inflexibilitaet der augenlinse. Somit kann und kommt es ab mitte 40 zu einer kombination aus beiden.

Grisu01 hat geschrieben:Wie schließt er aber eine normale Weitsichtigkeit aus frage ich mich nun.

Er stellt zunächst (für das Sehen in der Ferne) fest, ob eine Kurz-, Weit- oder Rechtsichtigkeit vorliegt. Anschließend wird beim Blick in die Nähe (mit ggf. eingesetzter Fernkorrektur) geprüft, ob zusätzlich eine Unterstützung für die Nähe nötig ist (wegen einer Presbyopie, den Begriff "Altersweitsichtigkeit" finde ich ein wenig irreführend).

Grisu01 hat geschrieben:Der Unterschied ist mir von der Theorie klar

Sicher?

Grisu01 hat geschrieben:aber mit einer normalen Weitsichtigkeit hat man doch oft in der Nähe und in der Ferne Probleme.

Eben. Liegt keine "normale" Weitsichtigkeit (sondern nur eine Presbyopie) vor, hat man in der Ferne keine Probleme. Um das Thema abzurunden: bei einer Kurzsichtigkeit hätte man im in der Ferne Probleme, in der Nähe aber weniger; eine Presbyopie kann aber trotzdem vorliegen. Wie der DI schon schrieb: Weit- und Kurzsichtigkeit einerseits und Presbyopie andererseits haben nichts miteinander zu tun.

Ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Presbyopie

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...gute Abbildungen zum Thema:
http://www.zeiss.de/4125680F0052EC92/Co ... 65004EE885

Jetzt ist mir das Gänze deutlich geworden. Danke für die Informationen.

Schönen Sonntag noch