Nie wieder Fielm....
Verfasst: Dienstag 30. April 2013, 14:47
heute früh.
wir hatten kaum den eingangsbereich für die öffnung vorbereitet stürmt eine frau mitte sechzig herein und fragt:
arbeiten hier nur fachleute oder sind hier auch schuhverkäufer übers wochenende zum optikberater angestellt.
etwas verdutzt war ich schon und fragte, "was ist ihnen denn so früh passiert?" - und ja, hier arbeiten ausschliesslich ausgebildete augenoptiker, ich selbst bin ingenör für augenoptik.
die dame beruhigte sich zusehends und war nun bereit sich erst mal zu setzen.
sichtlich war ihr ne laus, eine fiel..laus über die leber gelaufen.
ihrer erzählung nach hat sie macula degeneration, sieht also nur noch 30 % und wollte eine gleitsichtsonnenbrille.
mit diesem wunsch ist sie zum filialoptiker, weil sie aus der werbung wusste, hier gibt es eine gute beratung.
pustekuchen, gute beratung.
sie stand wohl erst mal 20 min rum und wartete auf eine ansprache. dann die ernüchterung.
der berater, der ihr zu seite gestellt wurde, sagte zu allem, die sieht aber gut aus und bei einer ganz merwürdigen brillenform, wohl die sei toll. darauf fragte sie, ob er denn von fach sei?, nein, sagte er, er sei quereinsteiger und hat vorher im verkauf einer anderen branche gearbeitet.
durch eine zusatzqualifiaktion sei er optikberater geworden.
daraufhin fragt sie nache einem qualifierzierten berater besser beraterin. die holt er und gedacht, es sei nun eine optikerin, geht der verkauf weiter. die gläser, laut beraterin, da gibt es viele, welche sie denn wollte. na, am besten, solche, wie sie schon hat. die fachberaterin: dass könne sie anhand der gläser aber nicht ermitteln, ob sie denn nicht einen brillenpass hätte. das verneinte die frau. fragte dann aber auch hier, ob die beraterin nun denn eine augenoptikerin sei.
die sagte, dann nein, sie sei über eine qualifizierungsmassnahme zur beraterin geschult worden.
das reichte, der dame, stand auf und kam nun zu mir.
.... mit einem zufriedenen lächeln auf den lippen hat sie 1 stunde später unser fachgeschäft verlassen
wir hatten kaum den eingangsbereich für die öffnung vorbereitet stürmt eine frau mitte sechzig herein und fragt:
arbeiten hier nur fachleute oder sind hier auch schuhverkäufer übers wochenende zum optikberater angestellt.
etwas verdutzt war ich schon und fragte, "was ist ihnen denn so früh passiert?" - und ja, hier arbeiten ausschliesslich ausgebildete augenoptiker, ich selbst bin ingenör für augenoptik.
die dame beruhigte sich zusehends und war nun bereit sich erst mal zu setzen.
sichtlich war ihr ne laus, eine fiel..laus über die leber gelaufen.
ihrer erzählung nach hat sie macula degeneration, sieht also nur noch 30 % und wollte eine gleitsichtsonnenbrille.
mit diesem wunsch ist sie zum filialoptiker, weil sie aus der werbung wusste, hier gibt es eine gute beratung.
pustekuchen, gute beratung.
sie stand wohl erst mal 20 min rum und wartete auf eine ansprache. dann die ernüchterung.
der berater, der ihr zu seite gestellt wurde, sagte zu allem, die sieht aber gut aus und bei einer ganz merwürdigen brillenform, wohl die sei toll. darauf fragte sie, ob er denn von fach sei?, nein, sagte er, er sei quereinsteiger und hat vorher im verkauf einer anderen branche gearbeitet.
durch eine zusatzqualifiaktion sei er optikberater geworden.
daraufhin fragt sie nache einem qualifierzierten berater besser beraterin. die holt er und gedacht, es sei nun eine optikerin, geht der verkauf weiter. die gläser, laut beraterin, da gibt es viele, welche sie denn wollte. na, am besten, solche, wie sie schon hat. die fachberaterin: dass könne sie anhand der gläser aber nicht ermitteln, ob sie denn nicht einen brillenpass hätte. das verneinte die frau. fragte dann aber auch hier, ob die beraterin nun denn eine augenoptikerin sei.
die sagte, dann nein, sie sei über eine qualifizierungsmassnahme zur beraterin geschult worden.
das reichte, der dame, stand auf und kam nun zu mir.
.... mit einem zufriedenen lächeln auf den lippen hat sie 1 stunde später unser fachgeschäft verlassen